Microsoft Word 2000 - Update Testbericht

Microsoft-word-2000-update
ab 125,82
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 05/2010

5 Sterne
(13)
4 Sterne
(5)
3 Sterne
(2)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(1)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von nEOnfIrE

Nicht nur für Romane wie geschaffen.

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Halli Hallo! Ich schreibe immer mehr Berichte, denn das macht mir sehr viel Spaß. Es ist eine Art Herausforderung, zumal sich die Ansprüche in den letzten Monaten zum Positiven ernorm geändert haben, und langsam habe ich die Orientierung Dank eurer Tipps gewonnen. :D
Aber genug zu der blafasel-Einleitung, die meiner Meinung nach vor keinem Bericht fehlen sollte.
Ich werde keine Überschriften benutzen, denn ich weiß jetzt schon, dass meine Gliederung eventuell etwas "sprunghaft" wird.

Guten Tag, ich bin Autor. Kein offizieller, nein. Ich bin auch "erst" 20 - da sind einige schon Bestsellerautoren, aber die Meisten werden es erst zwischen 30 und 40, meine ich zu wissen. Ich habe im Sommer 2004 Abi gemacht und arbeite nun. Meine 5 Werktage sind auch wegen der Pendlerei zwischen Neumünster und Hamburg relativ ausgefüllt, und auch am Wochenende bin ich aktiv, jedoch... In meinem Alter sind viele nicht oft zu Hause. Allerdings bin ich kein Draufgängertyp. Ich höre sehr gerne und überaus viel Musik. Ab und zu Techno, meistens jedoch bestimmte Lieder von Genesis (oder Phil Collins solo), U2, Depeche Mode und Gary Numan, sowie alle Lieder von Culture Beat und Subway to Sally. Des Weiteren höre ich Klassik, aber nur Mussorgsky, Mozart, Bach und Händel. Faszinierend, wirklich! Eine nette Mischung, oder? Musik ist für die Inspiration schlecht hin, wenn es um Träume geht. Ich höre Lieder und habe sogleich die ersten Szenen im Kopf, auf denen sich dann eine ganze Geschichte aufbaut. (SF&)Fantasy-Geschichten. Diese Träume, ob tagsüber beim Musikhören oder in makaberen Aplträumen in der Nacht, während man nicht weiß, dass es unecht ist, sind aber keineswegs Wünsche. Ich identifizere mich nicht mit den Personen, auch wenn ich im Traum natürlich im Mittelpunkt stehe, so ändere ich es dann später um.
Ja, ich bin Autor. Inoffizieller Autor. Junger Autor. Ein Autor, unerfahren und noch am Anfang. Weitere Inspirationen sind bestimmte Personen aus meinem Alltag, die ich entweder sehr gut kenne oder nur mal gesehen habe. Dann übernehme ich Aussahen und/oder Charakterzüge für meine Personen in den Geschichten. Außerdem habe ich begabte Zeichner zur Hand, auch in etwa in meinem Alter, die alles in Bildern auf Papier zeichnen und eigene Ideen mit einbringen. Somit durchleben meine Geschichten viele Einflüsse. Ach, im Leben ist alles geklaut.
Nun, wie auch immer ich zu meinen Inspirationen komme - irgendwo muss es einfach festgehalten werden. Das ist Befreiung und Herausforderung. Ich denke nämlich sehr viel an meine Geschichten. Zu viel. Das weiß ich selber. Und ich liebe es, mich mit der deutsche Sprache zu beschäftigen. Deswegen schreibe ich auch Liebesgedichte. Aber nur manchmal. Und ich mag den primitiven Ausdruck, wobei kurze Sätze verwendet werden und es zwischendurch lange Nebensätze zur Abwechslung oder auch Provokation gibt.

Anfangs hatte ich alles mit der Hand aufgeschrieben. Und bei den vielen Gedanken, die ich auf einmal im Kopf habe und auf Papier bringen will und somit lange und schnell schreibe, tut die Hand nach einiger Zeit enorm weh. Man kommt auch nicht so schnell voran, wie das Gehirn es erlauben würde. Und dann sind da noch all diese Rechtschreibfehler. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich mir vorletztes Jahr diesen weißen Duden für die Rechtschreibung bestellt hatte. Nachdem ich es dann erhalten hatte, blätterte ich verzweifelt darin herum - so viele Regeln kann doch kein Mensch beachten! Und die alle durchzugehen, wäre viel zu arbeits- und zeitaufwendig. Nein, danke! Oder würdest du das machen, hm? Wann setzt man immer ein Komma und wann nicht? Wann werden Wörter mit Artikel davor trotzdem klein geschrieben? Jo, das sind alles wirklich üble Scherze. Ich weiß auch gar nicht mehr, wo sich der Duden jetzt befindet. Wahrscheinlich habe ich den längst verfrachtet.

Aber macht ja nichts! Ich brauche ihn auch längst gar nicht mehr. Kennst du Wordpad? Ja, sicherlich kennst du das. Immerhin ist es bei Windows standardmäßig dabei. Dieses Schreibprogramm bietet schon so einiges, hilft gerade heutzutage jedoch nicht weiter. Es hat ja nicht einmal eine Seitenanzahl - allein das regt mich auf!
Jetzt gibt es aber noch etwas: Winword. Gut, Microsoft Word. Microsoft Word 2000, um genau zu sein. Man erhält sie durch das Installieren des Microsoft Office Paketes (in Form einer CD, du Intelligenzbolzen!), auf dem auch Exel und andere Nettigkeiten zu findensind.
Vorher hatte ich ja auch schon die '97er-Ausgabe, mit der ich bereits regelmäßig gearbeitet hatte und überaus zufrieden war. Ich habe kein einziges anderes Schreibprogramm verwendet! Gut, okay, ich hatte um ehrlich zu sein auch nicht so die Lust und Zeit, mich mit anderen Programm dieser Art auseinanderzusetzen, aber das war glücklicher- und bequemerweise auch gar nicht erst nötig. Mein liebes, gutes Winword gab und gibt mir alles, was ich brauch(t)e!!
Nach einem PC Crash (ich sag nur: Winblöd!), bei dem ich eine Menge an Dateien verlor, meine Geschichten und Gedichte übrigens erstaunlicherweise retten konnte, wurde ich also gezwungen, das Office Paket neu zu installieren. Mein Vater hatte mir inzwischen längst eine neuere Ausgabe besorgt, auf der Winword 2000 angeboten wurde.
Nun, diese Version hat schon so einiges anders als der "Vorfahre", auf dass ich positiv überrascht wurde.
Es gibt ja immer noch etliche Leute, die Winword nicht kennen, sich zumindest nicht weiter damit beschäftigt haben. Vielen erscheint es zwecklos oder schlicht primitiv und/oder langweilig. Diesen Leuten und all den Interessierten hier möchte ich nun folgendes sagen:
Dieses Programm hat es echt in sich! Ich bin nun NUR noch am Schreiben mit dem PC - und dort auch ausschließlich mit Microsoft Word 2000. Der Entfaltung meiner Romane dort sind keine Grenzen gesetzt.

Bei Winword findest du alles mögliche zur Textverarbeitung. Erst einmal gibt es die "Standard Settings" wie KURSIV, FETT, UNTERSTRICHEN, welche Schriftart und -größe etc. Allein in dieser Hinsicht versagen ja schon so manch andere Schreibprogramme *räusper*. Was viele Programme auch nicht können, sind folgende (spezialisierte, bequeme und echt nützliche) Features:
- Text färben
- selbst konfigurierte, individuelle Tabellen einrichten
- Seitenzahlen, Seitenansicht, Trennung zwischendurch
- detailierte Drucker-, Rahmen- und Zeileneinstellungen
- schnelle Berechnung der Wort- und Zeichenzahl (mit und ohne Leerzeichen und all so'n Käse *g*)
- Einfügen von gegebenen ClipArts oder Bildern aus der eigenen Datenbank
- sowie Einfügen und Bearbeiten von etlichen Objekten
- unzählige Effekte für Texte, z.B. für Überschriften
- Spalten und weitere "Trennungsmethoden"
UND UND UND! Man sollte wohl auch nicht gleich ALLES verraten, oder?
Jedenfalls gibt es dann noch die gute, alte Rechtschreibungskorrektur. Permament überprüft das Programm, was du da gerade so schreibst. Kommt ihm ein Wort unbekannt vor, dann unterstreicht er es rot (nein, beim Drucken wird das natürlich nicht mit angezeigt *fg*). Es passiert nämlich allzu oft, dass man sich vertippt oder etwas von den ganzen gemeinen Regeln der deutschen Rechtschreibung nicht (mehr) parat hat. Das kennt mit Sicherheit jeder von euch. Irgendwann ist man immer mal unsicher. Dieses Programm makiert (stört aber nicht beim Lesen) also ihm unbekannte Wörter (übrigens: Die Datenbank dieses Programmes, also wie viele Wörter es kennt, ist unglaublich!!!). Manchmal handelt es sich um Namen, die dem Programm zuvor nicht beigebracht worden sind. Autoren und Reporter bringen ja auch oft eigene Begriffe (oft in Anführungsstrichen) ein, allein um zum Beispiel in einem Artikel einen aktuellen Trend zu benennen. Wenn das der Fall ist, dann kann man solche Wörter, nachdem man sich vergewissert hat, dass sie auch wirklich richtig geschrieben worden sind, der Wörterbuchdatenbank des Programmes hinzufügen. Außerdem gibt das Programm zu einem unbekannten Begriff oftmals mögliche Wörter an, die es stattdessen sein könnten (bei "lieften" zeigt er mir "liebten" ,"liefen", "liften" zur Auswahl - ich bin beeindruckt, alle Achtung, muss ich schon sagen!!). Findet man hierbei das richtige Wort und weiß, dass man sich bei diesem Wort öfters vertippt oder es immer falsch gelernt hatte, kann man die Autokorrektur für dieses Wort aktivieren. Nett, oder?
Das ist eingravierender Aspekt für mich, warum ich auf Word vertraue. Dadurch habe ich schon sehr viele Rechtschreibfehler beheben können. Um aber das Produkt nicht schönzureden, sollte hier wohl auch erwähnt werden, dass meine Freundin, die sich etwas von mir durchgelesen hatte, letztens meinte, dass da eta 20 Rechtschreibfehler drin wären, obwohl mir das Programm keine weiteren angezeigt hat. Nun, ich werde dem demnächst mal nachgehen, indem ich mich dann bei der Freundin erkundige, was das für Fehler sein sollten. Außerdem ist es gerade bei Fantasiegeschichten nervig, dem Programm so viele Namen und Begriffe beizubringen. Das ist natürlich nicht Pflicht, also bitte jetzt nicht denken, dass man alles, was das Programm als unbekannt anzeigt, korrigieren (lassen) muss. Man kann es auch "offen lassen", aber das mag ich nun einmal nicht... :P
Ein weiterer unschöner Punkt ist die Grammatik, die hierbei angeboten wird. Die kommt sehr oft durcheinander und nervt nur. Diese sollte man also NIE aufrufen, denn sie kann einem wirklich nicht weiterhelfen. Sie sagt einem Dinge, die man beachten und sich nochmal anschauen sollte, die zu dem gegegeben Satz gar nicht passen. Also, darauf solltet ihr wirklich nicht vertrauen. Schade eigentlich... aber man kann ja nicht alles haben. Und was wäre das für eine Welt, in der Schreiber fast gar nichts mehr selbst tun müssen!

Von daher vertrete ich dem Programm dennoch eine weitaus positive Meinung gegenüber. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert. Sicherlich gibt es Berufe, in denen es nicht so hilfreich ist, aber das kann man ja wohl hoffentlich zu jedem Programm sagen. Fakt ist, dass Word sehr viele Bedürfnisse abdeckt, in dem es wirklich eine große Auswahl an Angeboten/Features bereithält und meiner Meinung nach sehr übersichtlich und anfängerfreundlich aufgebaut sind. Unterstützt wird dies noch durch die vielen Mustervorgaben. Durch Word habe ich nämlich auch gelernt, wie man einen seriösen Brief an eine Firma schreibt, wie man ein professionelles Fax oder eine gut gelungene und übersichtliche Bestellung anfertigt und auch, wie eine Bewerbung aussehen sollte. Nicht so ganz anspruchsvolle Vorgaben wie etwa für "normale" Briefe sind ebenfalls vorhanden. Es ist also für jeden etwas dabei!

Was die 2000er-Version unter anderem ausmacht, ist ein sogenannter Guide-Bot rechts an der Seite, dargestellt durch eine niedliche Büroklammer mit Glubschaugen! *g*
Zu bestimmten Aktionen, die du durchführst, gibt dieser Guide Tipps&Tricks, was noch alles möglich ist oder wie du beim nächsten Mal schneller an dein Ziel kommst. Dinge wie "Der Surchvorgang ist abgeschlossen", "Möchtest du die Änderungen speichern?" und die Hilfethemen erfährt man auch über ihn. Entspannend und witzig sind des Weiteren die Animationen, also die Bewegungen und Aktionen der Büroklammer, wenn du etwas speicherst oder eine Seitenansicht durchführst oder auf ihn klickst *gg* (süüüß!). Und wenn du mal eine Weile schreibst, bewegt er sich ein bißchen und wechselt die Blickrichtung. Nun, wirklich sehr niedlich, ABER das kann sehr nervig sein. Der Kleine lenkt mich nämlich immer wieder ab. Und manchmal guckt er dann so gelangweilt, dass ich aus voller Mitleid auf ihn klicke und mir die Hilfe anschaue, nur damit er wieder aufmerksam und beschäftigt ist. Das ist vielleicht eine clevere und unbewusste Schleichwerbung für das Programm, aber irgendwie hält mich das auf, verdammt nochmal! =)
However, ich habe gehört, man kann diesen Heini irgendwie abgeschalten. Wenn ihr wisst, wie das geht, sagt mir bitte, bitte Bescheid!!

So, das war's. Bitte bewertet meinen Beitrag nicht zu streng. Ich habe jetzt glatt eine Stunde daran gesessen und zwischendurch immer wieder kurz im Programm Microsoft Word 2000 rumgemacht, um das ätzende und dennoch verblüffende Konzept der Rechtschreibung zu beschreiben *ächz*.
Macht's gut! Ich hoffe, ich konnte den einen oder anderen neugierig machen und informieren.

Bis zum nächsten Bericht... ;)