Milford Blutorange Testbericht

Milford-blutorange
ab 13,32
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  schwierig

Erfahrungsbericht von DagSonja

Blut oder Orange - nein Blutorange!

4
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  gut
  • Zubereitung:  leicht
  • Kaufanreiz:  Preis

Pro:

vitaminreich, kräftig im Geschmack und Aroma

Kontra:

nichts gefunden

Empfehlung:

Ja

Bevor ich mich in meinem nächsten Bericht und für mich Neuland widmen werde, möchte ich euch noch von einem schmackhaften Tee erzählen, der mir immer wieder schmeckt, auch wenn ich ab und zu eine andere Geschmacksrichtung wähle, damit es nicht langweilig wird.

Ich meine den


Milford Blutorange
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Leider weiß ich jetzt gar nicht mehr, in welchem Supermarkt ich den gekauft habe, aber eines weiß ich: Lidl ist es nicht, denn das würde drauf stehen. Stattdessen steht die Adresse Milford Tea GmbH , 21244 Buchholz auf der Packung. Ich glaube, es war PLUS, bei denen gehe ich auch ab und zu einkaufen.

Diese gilt aber nur für Deutschland, denn es gibt noch eine für Österreich, die lautet Milford Tee Austria Gesellschaft mbH, A-6060 Hall in Tirol. Die Internetseite allgemein ist auf www.milford.de zu finden.

Mit der Verpackung halte ich mich wiederum nicht so lange auf, ich habe sie wieder fotografiert. Nur so viel – schöne saftige Orangen sind zu sehen mit ein paar weißen Blüten dazwischen, dazu noch Hagebutte und Apfel….. Ganz groß MILFORD in Gelb und ebenfalls groß in Weiß die Anzahl – nämlich 40.


Darreichung und Preis
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Denn in dieser Packung, die ich vor mir habe, sind 40 Doppelkammerbeutel mit aromatisiertem und vitaminisiertem Früchtetee aus Blutorangen und Vitamin C enthalten. Jeder Beutel umfasst 3 g , so dass für die gesamte Packung 120 g heraus kommen.

Diese sind nicht noch extra in Papier eingepackt, wie es manchmal üblich, sondern sind innerhalb der Packung einfach nebeneinander gelegt. An dem Bindfaden, der sich oben an der Tüte befindet, ist ein kleines Schildchen dran befestigt, in Orange und der Teebezeichnung, der er ist: Milford Blutorange.

Die ganze Packung mit 40 Teebeuteln hat mir, soweit ich mich erinnern kann, 2,29 Euro gekostet, das halte ich für diese Menge für überhaupt nicht teuer. Es gibt noch andere Teefirmen und –sorten, die manchmal weniger beinhalten und um einiges teurer sind.


Informationen
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Auf jeder Seite der Packung stehen andere Angaben, die sich um den Tee drehen. Da habe ich zum Beispiel die Zutaten:

Ganz genau ist in dem Tee drin – Hibiskus, Äpfel, Aroma, Orangenschalen, Hagebutten und Vitamin C.
Die stehen auch noch in anderen 6 Sprachen auf der Rückseite drauf.

Es gibt noch andere Teesorten von Milford, da wären zum Beispiel die Varianten Früchtetraum, Kirsche/Banane, Heidelbeere/Vanille, Johannisbeere/Kirsche. Auch Kräutertees gibt es noch oder auch nur Tee mit Zitrone. Alles von Milford. Wieviele es insgesamt gibt, kann ich nicht genau sagen.

Bei den Nährwerten, die sich auch auf der Packung zum Nachlesen befinden, wird es nun kompliziert. Sie sind in zwei Mengen unterteilt aufgeschrieben, einmal für 100 g und / einmal für einen Teebeutel bzw. fertigen Tee-Aufguss, das wären 200 ml. Ich schreibe die beiden Angaben nebeneinander:

Brennwert – 840 Kilojoule, das sind 200 Kilokalorien / 17 Kilojoule bzw. 4 Kilokalorien
Eiweiß – 5 g / 0 g
Kohlenhydrate – 40 g / 1 g
Fett – 2 g / 0 g
Vitamin C – 667 mg / 20 mg

Eine Tasse sind 33 % des Tagesbedarfes an Vitamin C eines Erwachsenen, das heißt nach 3 Tassen Genuss von diesem Tee hat er seine tägliche Ration erreicht. Immerhin enthält die Blutorange 13 verschiedene Vitamine und die Hagebutte kommt mit ihrem Vitamin C noch hinzu.


Zubereitung und Genuss
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Zubereiten kann man den Tee unterschiedlich. Zum einen nehme ich eine Tasse und lege dort einen Teebeutel hinein. Dann nehme ich noch eine andere Tasse, fülle sie mit Wasser und stelle sie in die Mikrowelle. Ist das Wasser heiß, übergieße ich den Teebeutel damit und lasse nun den Tee ziehen. Empfohlen werden 8 Minuten.

Zweitens kann ich den Tee – wenn’s mal ganz schnell gehen soll – zusammen mit Teebeutel und Wasser gleich so in die Mikrowelle stellen. Ob ich da einen Qualitätsverlust habe, weiß ich nicht. Schmeckt meines Erachtens aber genauso wie mit durch Aufbrühen.

Will ich eine ganze Kanne Tee kochen, dann benutze ich die Kaffeemaschine. Dazu nehme ich den Dauerfilter heraus und lege dort die Filtertüten – meist 5 – hinein. Dann gebrauche ich die Kaffeemaschine genauso, als wenn ich Kaffee machen würde, ich fülle Wasser in das dafür vorgesehene Teil der Maschine und stelle sie an.

Man kann aber auch die Tüten statt in die Vorrichtung für den Filter in die Kanne hineinlegen bzw. oben an der Kanne festmachen (dafür ist der Bindfaden) und das Wasser so hineinfließen lassen. Ich habe alle Varianten schon durch probiert. Eine Veränderung des Tees habe ich dadurch aber nicht.

Habe ich die Tasse fertig, dann warte ich die 8 Minuten, oder wie viel auch immer, nehme dann einen Löffel und zerdrücke etwas den Beutel. Danach nehme ich ihn heraus und kann den Tee trinken. Dabei ist mir aber aufgefallen, dass der Teebeutel, wenn man ihn zu sehr drückt, etwas porös wird und dann habe ich ein paar Krumpeln von den Inhaltsstoffen in der Tasse. So ähnlich wie Kaffeesatz – und das gefällt mir gar nicht. Also muss ich aufpassen, dass ich nicht zu sehr mit dem Löffel herum hantiere, damit der Beutel ganz bleibt und nichts von den Inhaltsstoffen entweichen kann.

Dieses Pulver ist etwas rötlich, wenn es gequollen ist, ein paar schwarze Körnchen kann ich erkennen, die ich aber nicht wirklich zuordnen kann und auch nicht will. Das Rote könnten die Hagebutten sein. Dazwischen die Orangenschalen.

Der Tee selbst duftet richtig lecker nach Orangen. Von der Farbe her sieht er satt aus, richtig kräftig, etwas orange und etwas rötlich. Ganz schön rot eigentlich, aber eben nicht nur. Da ist noch etwas anderes. Der Tee riecht stark nach Frucht, beißt aber nicht in die Nase, sondern wirkt eher beruhigend.

Beim Trinken des Tees bestätigt sich das. Er schmeckt schön kräftig im Aroma der Orange, ob nun Blutorange oder nicht, das mag dahingestellt sein. Blut ist natürlich keines drin. Ich habe aber den Eindruck, dass Blutorangen nicht so säuerlich sind, sondern etwas schwerer und kräftiger im Aroma sind. Vielleicht liegt da der Unterschied. Denn er heißt ja nicht umsonst Blutorangentee.

Ich glaube auch etwas Herbes herauszuschmecken, das eindeutig auf die Hagebutte schließen lässt, die auch dem Tee die rote Farbe gibt. Denn diesen Bestandteil gibt es nicht nur in diesem Tee und den schmecke ich immer heraus.

Der Apfelanteil ist eher schwach, jedenfalls kann ich nicht sagen, dass er mir sonderlich aufgefallen wäre. Eher gibt dieser Bestandteil dem Tee eine Note für die Abrundung, weil Äpfel Pektin enthalten und ich glaube, den Tee dadurch glätten. Das kommt mir jedenfalls so vor.

Zucker gebe ich zu dem Tee nicht extra hinein, ich trinke ihn immer so. Er ist mir nicht zu sauer und auch nicht zu süß. Einen Nebengeschmack, der mir unangenehm wäre, habe ich nicht. Zurück bleibt nach dem Trinken im Mund das Orangenaroma, das mir sympathisch ist.

Wenn ich manchmal nicht nur Tee genießen will und vielleicht auch etwas friere, dann gebe ich in die Tasse einen kleinen Schnaps hinein, in meinem Fall habe ich gerade Weinbrand zu Hause gehabt. Dadurch wird der Geschmack allerdings ein wenig verfälscht, aber er wärmt wunderbar durch. Das Ganze hält dann ca. 2 Stunden an und nach einem Schnaps im Tee fühlt man sich auch ganz wohl.

Insgesamt trinkt sich der Tee sehr gut und ist meines Erachtens auch gehaltvoll. Ich habe ein gutes Aroma in der Tasse und nicht den Eindruck Schlabberwasser zu trinken. Natürlich sollte man sich an die Menge halten, für eine Tasse einen Beutel zu nehmen und für eine Kanne von 8 Kaffeetassen – 5 Beutel. Dann kann nichts schief gehen und der gemütliche Abend – vielleicht noch mit schöner Beleuchtung und Kerzen ist garantiert.


Also dann wünsche ich euch ein gepflegtes Tee-Trinken…


Eure DagSonja