Minesweeper (PC Geschicklichkeitsspiel) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Anonym115
Wie man sich als Zivi die Zeit vertreibt
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorwort
********
Es gibt viele „kleine“ Spiele, auch Windowsspiele genannt. Die bekanntesten sind Solitär und Free Cell, auch Hearts gehört dazu. Ein weiteres Spiel aus dieser Reihe ist Minesweeper (zu deutsch: „Minenräumer“).
Solche kleinen Spiele sind nie sehr komplex oder kompliziert, sie sind leicht zu lernen und können trotzdem langweilige Stunden vertreiben. Das Spielprinzip ist einfach und zugleich fesselnd. Oft hat man schon einen ganzen Abend mit einem solchen Spiel verbracht oder einfach eine langweilige Minute damit vertrieben.
Grafik und Sound (wenn dieser überhaupt vorhanden ist) sind nie sehr aufwendig und meist auf das Zweckmäßigste beschränkt.
Das Spielprinzip von Minesweeper
*********************************
Je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad (dazu später mehr) hat man ein größeres oder kleineres Spielfeld vor sich, das aus mehreren Quadraten besteht. Ziel ist es, alle Minen zu markieren, ohne auch nur auf eine einzige zu klicken.
Um einen Anfang zu machen, muß man zu allererst einmal auf ein beliebiges Feld klicken. Nun gibt es drei Möglichkeiten:
1. Man trifft auf eine Mine (ganz schlecht) – das Spiel ist verloren.
2. Eine Zahl zwischen 1 und 7 erscheint (eine höhere als 7 ist mir noch nicht begegnet, theoretisch geht auch eine 8).
Was bedeuten diese Zahlen nun? Die Zahl gibt an, in wie vielen der angrenzenden Felder sich eine Mine befindet. Normalerweise grenzen an ein Feld 8 weitere an, bei den Eckfeldern natürlich nur 3 weitere Felder und an die Randfelder grenzen nur 5 weitere Felder an. „Angrenzend“ bedeutet oben, obenrechts, rechts, untenrechts, unten, untenlinks, links oder obenlinks.
Allein das hilft einem natürlich nicht weiter – man muß noch mehr Felder aufdecken und dann durch Kombinieren die Felder finden, in denen keine Minen liegen.
3. Ein ganzer Block von Feldern wird automatisch aufgedeckt. Dies geschieht, wenn man ein Feld trifft, in dem eigentlich eine 0 erscheinen müßte, d.h. dass keine Mine „nebenan“ liegt. Die automatische Aufdeckung geht so weit, bis wieder Felder an Minen angrenzen.
Was gibt es noch?
******************
Die Felder sind in 3 Schwierigkeitsstufen verfügbar: Einmal „Leicht“ mit 8 mal 8 Feldern und 10 Minen. Dann folgt „Fortgeschrittene“ mit 16 mal 16 Feldern und 40 Minen. Und zu guter letzt noch "„Profis" mit 16 mal 30 Feldern und 99 Minen.
Selbstverständlich sollten Anfänger sich von unten hocharbeiten um erst einmal das Spielprinzip zu verstehen.
Es gibt zudem die Möglichkeit, ein benutzerdefiniertes Feld zu erstellen. Hier kann man dann die Größe des Feldes und die Anzahl der Minen beeinflussen. Doch: 50 auf 50 Felder mit 1 Mine bringen nicht wirklich viel *gg*
Um dem Ganzen noch mehr Anreiz zu verschaffen, spielt man gegen eine Uhr, die die Sekunden zählt, die Bestzeit pro Schwierigkeitsgrad wird dann mit Namen gespeichert.
Um das arme Gedächtnis nicht ganz so sehr anzustrengen, gibt es die Möglichkeit, mit der rechten Maustaste ein Fähnchen zu setzen.
Hiermit markiert man sich selbst die Felder, von denen man glaubt, daß in ihnen eine Mine liegt. Ein falsch gesetztes Fähnchen beendet das Spiel nicht; aber für das weitere Kombinieren ist ein falsches Fähnchen extrem schädlich. Optional kann man auch mit einem zweiten Klick auf die rechte Maustaste ein Fragezeichen setzen, wenn man sich unschlüssig ist und zu einem späteren Zeitpunkt noch mal dieses Feld „bearbeiten“ möchte. Und man kann Fähnchen auch wieder zurücknehmen.
Eine „Hilfe“-Funktion gibt es ebenfalls für alle, die die Spielregeln noch einmal nachlesen möchten.
Die Grafik
***********
Vorhanden... *g*
Also die Grafik ist sehr zweckmäßig, was auch nicht anders zu erwarten ist. Der Kontrast ist klar. Die Felder sind grau, die Minen sind schwarz... öhm...;o)
Die Zahlen besitzen zur besseren Unterscheidung verschiedene Farben, die sich auch von Minesweeper-Version zu Version unterschiedlich sind. Die Farben vereinfachen das ganze schon – deshalb kann man im Optionsmenü auch schwarzweiß einstellen.
Über dem Minenfeld befindet sich ein gelber Smilie, mit dem man jederzeit ein neues Spiel anfangen kann. So muß man nicht jedes Mal das Drop-Down-Menü aufrufen.
Im LED-Style kann man oben links die Anzahl der verbleibenden Minen ablesen (bei jedem gesetzten Fähnchen verringert sie sich), oben rechts kann man die bisher verstrichene Zeit sehen.
Ganz nebenbei: Als Sound bekommt man ab und zu mal ein "Boom" zu hören ... aber man kann ja auch einfach Winamp nebenher laufen lassen ;o)
Fazit
******
Sicher sind Spiele, wie es Minesweeper eines ist, nichts für Leute, die Hammer-3D-Grafiken und Videosequenzen en massé erwarten.
Doch auch solch ein einfaches Spiel (bei dem man sogar ein bißchen denken muß) kann fesseln. Grade während langweiliger Spätdienste im Zivildienst habe ich mir schon so die eine oder andere Stunde damit vertrieben (ok, auf dem PC dort laufen auch keine anderen Spiele...).
Langweilig wird es so schnell nicht – allenfalls mal nach 2 oder 3 Stunden; doch am nächsten Tag kann man es schon wieder spielen, ohne davon geschlaucht zu sein.
Minesweeper ist ein richtig gutes Spiel, das es eigentlich auf jeder Plattform in irgendeiner Variation gibt.
Wer es nicht hat (was schon fast unmöglich ist, da es auf jeder Windows-CD ist) – es gibt bestimmt im Internet irgendeine Freeware Version. Oder man leiht sich eben von seinem Freund die Windows-CD aus. Auch wenn man normalerweise nur das Neueste vom Neuesten zockt, sollte man Minesweeper mal anspielen. Es lohnt sich.
© 31.3.2002 Arne Jödicke
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Es gibt viele „kleine“ Spiele, auch Windowsspiele genannt. Die bekanntesten sind Solitär und Free Cell, auch Hearts gehört dazu. Ein weiteres Spiel aus dieser Reihe ist Minesweeper (zu deutsch: „Minenräumer“).
Solche kleinen Spiele sind nie sehr komplex oder kompliziert, sie sind leicht zu lernen und können trotzdem langweilige Stunden vertreiben. Das Spielprinzip ist einfach und zugleich fesselnd. Oft hat man schon einen ganzen Abend mit einem solchen Spiel verbracht oder einfach eine langweilige Minute damit vertrieben.
Grafik und Sound (wenn dieser überhaupt vorhanden ist) sind nie sehr aufwendig und meist auf das Zweckmäßigste beschränkt.
Das Spielprinzip von Minesweeper
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Je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad (dazu später mehr) hat man ein größeres oder kleineres Spielfeld vor sich, das aus mehreren Quadraten besteht. Ziel ist es, alle Minen zu markieren, ohne auch nur auf eine einzige zu klicken.
Um einen Anfang zu machen, muß man zu allererst einmal auf ein beliebiges Feld klicken. Nun gibt es drei Möglichkeiten:
1. Man trifft auf eine Mine (ganz schlecht) – das Spiel ist verloren.
2. Eine Zahl zwischen 1 und 7 erscheint (eine höhere als 7 ist mir noch nicht begegnet, theoretisch geht auch eine 8).
Was bedeuten diese Zahlen nun? Die Zahl gibt an, in wie vielen der angrenzenden Felder sich eine Mine befindet. Normalerweise grenzen an ein Feld 8 weitere an, bei den Eckfeldern natürlich nur 3 weitere Felder und an die Randfelder grenzen nur 5 weitere Felder an. „Angrenzend“ bedeutet oben, obenrechts, rechts, untenrechts, unten, untenlinks, links oder obenlinks.
Allein das hilft einem natürlich nicht weiter – man muß noch mehr Felder aufdecken und dann durch Kombinieren die Felder finden, in denen keine Minen liegen.
3. Ein ganzer Block von Feldern wird automatisch aufgedeckt. Dies geschieht, wenn man ein Feld trifft, in dem eigentlich eine 0 erscheinen müßte, d.h. dass keine Mine „nebenan“ liegt. Die automatische Aufdeckung geht so weit, bis wieder Felder an Minen angrenzen.
Was gibt es noch?
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Die Felder sind in 3 Schwierigkeitsstufen verfügbar: Einmal „Leicht“ mit 8 mal 8 Feldern und 10 Minen. Dann folgt „Fortgeschrittene“ mit 16 mal 16 Feldern und 40 Minen. Und zu guter letzt noch "„Profis" mit 16 mal 30 Feldern und 99 Minen.
Selbstverständlich sollten Anfänger sich von unten hocharbeiten um erst einmal das Spielprinzip zu verstehen.
Es gibt zudem die Möglichkeit, ein benutzerdefiniertes Feld zu erstellen. Hier kann man dann die Größe des Feldes und die Anzahl der Minen beeinflussen. Doch: 50 auf 50 Felder mit 1 Mine bringen nicht wirklich viel *gg*
Um dem Ganzen noch mehr Anreiz zu verschaffen, spielt man gegen eine Uhr, die die Sekunden zählt, die Bestzeit pro Schwierigkeitsgrad wird dann mit Namen gespeichert.
Um das arme Gedächtnis nicht ganz so sehr anzustrengen, gibt es die Möglichkeit, mit der rechten Maustaste ein Fähnchen zu setzen.
Hiermit markiert man sich selbst die Felder, von denen man glaubt, daß in ihnen eine Mine liegt. Ein falsch gesetztes Fähnchen beendet das Spiel nicht; aber für das weitere Kombinieren ist ein falsches Fähnchen extrem schädlich. Optional kann man auch mit einem zweiten Klick auf die rechte Maustaste ein Fragezeichen setzen, wenn man sich unschlüssig ist und zu einem späteren Zeitpunkt noch mal dieses Feld „bearbeiten“ möchte. Und man kann Fähnchen auch wieder zurücknehmen.
Eine „Hilfe“-Funktion gibt es ebenfalls für alle, die die Spielregeln noch einmal nachlesen möchten.
Die Grafik
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Vorhanden... *g*
Also die Grafik ist sehr zweckmäßig, was auch nicht anders zu erwarten ist. Der Kontrast ist klar. Die Felder sind grau, die Minen sind schwarz... öhm...;o)
Die Zahlen besitzen zur besseren Unterscheidung verschiedene Farben, die sich auch von Minesweeper-Version zu Version unterschiedlich sind. Die Farben vereinfachen das ganze schon – deshalb kann man im Optionsmenü auch schwarzweiß einstellen.
Über dem Minenfeld befindet sich ein gelber Smilie, mit dem man jederzeit ein neues Spiel anfangen kann. So muß man nicht jedes Mal das Drop-Down-Menü aufrufen.
Im LED-Style kann man oben links die Anzahl der verbleibenden Minen ablesen (bei jedem gesetzten Fähnchen verringert sie sich), oben rechts kann man die bisher verstrichene Zeit sehen.
Ganz nebenbei: Als Sound bekommt man ab und zu mal ein "Boom" zu hören ... aber man kann ja auch einfach Winamp nebenher laufen lassen ;o)
Fazit
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Sicher sind Spiele, wie es Minesweeper eines ist, nichts für Leute, die Hammer-3D-Grafiken und Videosequenzen en massé erwarten.
Doch auch solch ein einfaches Spiel (bei dem man sogar ein bißchen denken muß) kann fesseln. Grade während langweiliger Spätdienste im Zivildienst habe ich mir schon so die eine oder andere Stunde damit vertrieben (ok, auf dem PC dort laufen auch keine anderen Spiele...).
Langweilig wird es so schnell nicht – allenfalls mal nach 2 oder 3 Stunden; doch am nächsten Tag kann man es schon wieder spielen, ohne davon geschlaucht zu sein.
Minesweeper ist ein richtig gutes Spiel, das es eigentlich auf jeder Plattform in irgendeiner Variation gibt.
Wer es nicht hat (was schon fast unmöglich ist, da es auf jeder Windows-CD ist) – es gibt bestimmt im Internet irgendeine Freeware Version. Oder man leiht sich eben von seinem Freund die Windows-CD aus. Auch wenn man normalerweise nur das Neueste vom Neuesten zockt, sollte man Minesweeper mal anspielen. Es lohnt sich.
© 31.3.2002 Arne Jödicke
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