MiniMal Testbericht

...mir fällt nämlich beim besten Willen keiner ein.

Liebe Leser/innen,
heute schreibe ich mal über eine Supermarktkette, nämlich

MiniMal
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(Gehört zur Rewe-Kette)
Bei uns im Norden ist MiniMal sehr viel vertreten, auch in vielen kleineren Orten findet man Filialen dieser Supermarktkette. Ich berichte hauptsächlich über die Filialen in Satrup und Süderbrarup (kennt keiner, mir schon klar *lach*).

Lage + Äußeres
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Die beiden oben angesprochenen Filialen liegen relativ zentral in den Orten (es sind beides größere Orte mit ca. 3000-3500 Einwohnern). In Satrup findet man MiniMal in der Flensburger Straße, in Süderbrarup in der Großen Straße. Eine weitere mir bekannte Filiale findet man in Schleswig im Gewerbe- und Industriegebiet St. Jürgen.
Parkplätze sind sehr viele vorhanden, es ist aber auch immer viel los. Einige Parkplätze sind immer frei, MiniMal vergrößert ab und an bei Bedarf.
Die Einkaufswagen sind außen im Eingangsbereich, hier sind immer genug vorhanden – natürlich ist der Euro Pfand fällig.
Vor der Tür gibt es auch immer einige Angebote aus dem Gartenbereich.

Das Geschäft
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Im Eingangsbereich kann man abgesehen vom Hauptgeschäft auch noch zu einer Bäckerfiliale kommen, in jedem mir bekannten MiniMal gibt es eine.
Im Hauptgeschäft findet man sich recht gut zurecht, nach dem man einige Male Einkaufen war, weiß man wo was zu finden ist. Die Aufteilung ist in den meisten Fällen recht konsequent, die verschiedenen Produkte eines Bereichs sind fast immer auch im selben Regal. Die Gänge sind zum Teil aber etwas problematisch, in den schmaleren Gängen passen nie zwei Einkaufswagen problemlos aneinander vorbei, selbst wenn man mit einem Wagen an einem Kunden ohne Wagen vorbei möchte, kann es zu Schwierigkeiten kommen. Die Hauptgänge sind allerdings breit genug. Ich vermissen ein wenig die klare Aufteilung, mit der man in einem breiten Gang zu den Seiten schauen könnte um so leichter jemanden zu finden.
In jeder Filiale findet man im hinteren Bereich Fleisch- und Käsetheke. Obst- und Gemüsestände sind auch immer vorhanden. Toiletten für die Kundschaft gibt es an und für sich keine, im größten Notfall darf man aber schon mal die Personaltoilette benutzen (ist vor etlichen Jahren mal bei meiner Schwester als Kleinkind vorgekommen). Zum Schluss findet man zwei bis drei Kassen vor, was im Verhältnis zur Größe des Geschäfts angemessen ist.

Sortiment
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Für einen Supermarkt ist das Sortiment bei MiniMal durchschnittlich. Alle Dinge des täglichen Gebrauchs sind vorhanden. Auch Kosmetika und Hygieneprodukte sind im normalen Maße zu finden. Wie oben angesprochen, bekommt man auch frisches Obst und Gemüse sowie Käse und Fleisch. Das Angebot an Zeitschriften ist auch sehr groß, hier habe ich bisher noch alles gefunden. Sonderangebote gibt es immer einige, wobei die meisten Produkte irgendwie nur zwei- dreimal da zu sein scheinen, was mehr aussieht wie ein zusammengewürfeltes Flohmarktsortiment im Sonderangebotsregal. „Exotische“ Dinge sucht man aber vergeblich, wie Produkte von weniger verbreiteten Marken. Spezielle Produkte wie CD-Rohlinge oder auch Schreibwaren kann man auch bekommen, hier sind aber die Preise nicht mehr so günstig.

Wie jede Kette, die was auf sich hält, gibt es natürlich auch hier eine Hausmarke (eigentlich ist es die Hausmarke der gesamten Rewe-Gruppe), deren Name schlicht und ergreifend „ja!“ lautet. Unter dem „ja!“-Label gibt es Süßwaren, Lebensmittel, Haushaltswaren etc. zu sehr günstigen Preisen (vergleichbar mit den Lebensmittel-Discountern) und von durchschnittlicher Qualität zu erstehen. Es wurde auch zur Euroeinführung eine Preisaktion („Sag „ja!“ zum Euro“) gestartet, in der die „ja!“-Produkte noch billiger wurden – meistens wurde aber nur um einen Cent abgerundet.

Preise
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Die Preise sind für Supermärkte sehr gut. Ich kenne kaum einen Supermarkt mit so günstigen Preisen, beim Vergleich war MiniMal zumeist günstiger als Spar, Edeka und Marktkauf. Mit Beispielen hier Werbung zu machen halte ich für unnötig. Die oben schon erwähnten Sonderangebote beziehen sich allerdings nicht auf den Lebensmittelbereich. Hier gibt es nur selten Angebote, nicht zu vergleichen mit anderen Geschäften, von denen man wöchentlich seitenlange Prospekte mit Nahrungsmittel-Angeboten bekommt.

Personal + Service
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Besondere Erfahrungen mit dem Service habe ich nie gehabt, ich hatte nie Grund zur Beanstandung.
Das Personal ist relativ kompetent, es weiß zumindest wo was zu finden ist. Große Beratungsgespräche finden natürlich nicht statt, was bei dem Sortiment auch weniger nötig ist (wer lässt sich bei Nahrungsmitteln oder Zeitschriften schon beraten?).
Die Wartezeiten an der Kasse sind in Ordnung, es sind meistens genug Kassen besetzt, Wartezeiten über fünf Minuten kommen quasi nie vor. Positiv gerade für mich, wenn ich in der Schulpause mal kurz ´rüberlaufe und mir eine Kleinigkeit kaufe (*zwinker*). Die Kassierer bzw. größtenteils Kassiererinnen arbeiten in durchschnittlichem Tempo, man wird auch immer mehr oder weniger freundlich begrüßt. Ein-, zwei Mal ist es allerdings vorgekommen (liegt wohl daran, dass wir hier auf dem Land sind), dass die Kassiererin nach abgeschlossenem Kassiervorgang kurz mit den Kunden geplaudert hat, obwohl andere Kunden warteten, was ich für eine Frechheit halte, es kommt aber wie gesagt nur sehr, sehr selten vor.

Werbung
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Etwa einmal wöchentlich kommt uns ein vierseitiger Prospekt mit Sonderangeboten ins Haus geflattert. Über die ist wohl alles gesagt. In Radio und Fernsehen ist nichts von MiniMal zu sehen bzw. zu hören. Im Geschäft wird man ab und an per Lautsprecher mit Angeboten zupalavert, es hält sich aber sehr in Grenzen.

Verbreitung
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Bei uns in Schleswig-Holstein gibt es sehr viele MiniMal-Filialen, allein in unserem Landkreis dürften es 5-6 sein. In anderen Gegenden habe ich die Märkte fast nie gesehen. Ich vermute, dass es weiter südlich andere Ketten der Rewe-Gruppe gibt. Doch ich wollte es genau wissen, auf der Website (s.u.) habe ich mal ein paar Postleitzahlen abgefragt, auch im Rest von Deutschland gibt es vereinzelt MiniMal-Filialen, aber nicht in dem Maße wie bei uns.

Website
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Ein kurzer Blick auch hier, neben der Abfragemöglichkeit für Postleitzahlen zum ermitteln der nächstgelegenen Märkte (es werden alle mit der selben Anfangsziffer angezeigt...) gibt es noch Information darüber, wie gut und frisch doch die Produkte sind, nichts besonderes also. Es gibt zudem noch die Möglichkeit sich online um Jobs zu bewerben und per Kontaktformular eine beliebige Anfrage zu stellen.


Fazit
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Fünf Punkte für eine günstige Supermarkt-Kette mit durchschnittlichem Sortiment. Für den täglichen Bedarf findet man alles zu guten Preisen, weniger verbreitete, sehr spezielle Produkte weniger.
Also ein Geschäft für den regelmäßigen Einkauf und weniger zum „Shoppen“ im modernen Sinne – was bei einem Supermarkt aber normal ist. Ich bin und bleibe auf jeden Fall Stammkunde.

Vielen Dank für’s Lesen,

euer webber am 22.02.02

Anmerkung:
Dieser Bericht wurde vorab von mir bei Ciao.com unter dem Namen "therealwebber" veröffentlicht, am 19.02.02 - alle Rechte beim Autor!