Mischlinge Testbericht

Mischlinge
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Erfahrungsbericht von Ria1

Super Tier, ohne..! Hochgezüchtet giEs ist schon ne Weile her, wo ich über unseren Jeff berichtete a

Pro:

Retriever, oder.., ist modern! Mischling ist billiget, lebt länger! Ist erwiesen!

Kontra:

Gibt es nichts, außer Mißbrauch von Menschen wobewi die Gefahr bei Mischlingen super gering ist!

Empfehlung:

Ja

Es ist schon ne Weile her, wo ich über unseren Jeff berichtete auf einer anderen Plattform schrieb, aber nach dem heutigen Erlebnis, ist es wohl auch hier nicht fehl am Platze zu erzählen!
Einen Teil des Berichtes kopiere ich hier, in der Hoffnung es zu dürfen!

Unser „Köter“ (lest nach), kann eigentlich gar net beißen, aber vorgestern entließ mich eine Freundin an der Ecke aus dem Auto, nach Kinobesuch ! Bin zwar kein Kinogänger, gibt es doch auch alles irgendwann auf DVD, aber den Potter, den musste ich im Kino gucken!
. Dunkel war’s, relativ, ging in unsere Straße und wurde von hinten angegriffen, der derjenige welche versuchte mir meine Schultertasche herunter zu reißen! (Trag ich doch Karten immer in der Jeans!) Dass er da nach sehen konnte, verdarb ich ihm mit einem Tritt in (musste ein jüngerer gewesen sein), jedenfalls ließ er kurz ab, da ich wohl traf! Rannte um mein Leben, schloss ca. 10 Sek. Haustür auf, da war er dann doch wieder direkt hinter mir! Ihr hättet meinen Hund mal erleben müssen.
Er kennt weder Befehle, noch ist er aggressiv!
Aus Spaß sagte ich mal zu ihm: „Putz ihn weg“! Wir hatten damals mit den Lütten und ihm getobt
Jahre später, wenn Sohnemann nach Hause kommt und ich unserem „Köter“ sag: Putz ihn weg, da begrüßt er Sohnemann halt! Und die beiden toben auch heute noch!
!
Aber in der Situation?!
Normalerweise würde er zwar kläffen, aber den Typen sogar reinlassen!
Er versuchte wieder mich von hinten anzugreifen, da bekam ich die Haustür auf!
Hundi kam, schwanzwedelnt, aber spürte wohl meine Angst! Haare standen, Nase wurde gekräuselt Er begrüßte mich nicht, sondern stand unter Anspannung! (Mein erster Eindruck von meinem super Köter)!, der Typ kam hinterher und mein Hund biss! Unglaublich, aber er biss ihn in die Hand, die sich nach mir streckte!
Er knurrte, wie wir es alle kennen und ihn nie ernst nahmen, aber nun wissen wir, dass auch er beißen kann (net nur Futter!)!
Der Typ floh!!!!!
Eine arge Verletzung wird unser Hundi nicht hinterlassen haben. Er lief zwar noch hinter dem Typen her, aber auf meinen Pfiff kam er zurück. (Macht er sonst fast nie!
Polizeilich aufgenommen alles!
Mein Hund ist unschuldig und die Typen finden?
Zumindest wird mein Hund nicht in die Kat.....! eingestuft werden!




Warum ich heute über unseren Mischling berichte?!
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Heute morgen 5.30 Uhr hörte ich ein leises Winseln vor meiner Schlafzimmertür, aha, Hundi muss mal dringend ein Geschäft erledigen. Schlaftrunken wankte ich zur Haustür, schloss auf und zack lief Jeff nach draußen. Ich lehnte mich schon halb wieder schlafend an den Türrahmen und wartete. Normaler Weise kommt er so nach 2, 3 Min. wieder zurück geflitzt! Ich wartete, sehnte mich nach meinem warmen Bett und wartete, nichts passierte. Schnell den Bademantel über und auf Schluppen vor die Haustür, „Pfiff“, nichts passierte, da sah ich dann zu meinem Entsetzen, dass die Gartenpforte (Hatte Sohnemann gestern Abend offen gelassen, der kann sich heute nach Feierabend selber was kochen!) sperrangelweit offen stand! Von Hundi nichts zu sehen!

Nun wird der ein oder andere von Euch sagen, „Na, Hunde gehen doch häufig mal alleine butschern, der kommt schon wieder!“ Richtig, nur hat unser Hund das bislang erst ein einziges Mal gemacht seit dem er bei uns ist, und das sind immerhin schon 5 Jahre! Zudem ist er so dösbaddelig, dass er ohne nach links oder rechts zu sehen über die Straße rennt, gefährdend hinzu kommt noch, dass bei uns drei beißwütige Hunde in der näheren Umgebung wohnen. Dreimal wurde unser schon gebissen!
Also ich wieder rein, Schlafanzug aus, rin in die Klamotten, Leine und Schlüsselbund gegriffen und raus in die Kälte von immerhin – 12° C, Mütze und Handschuhe lagen warm und trocken in der Schublade! Schlotternd, da frierend, durchstreifte ich nun die nähere Umgebung, rief und pfiff dabei (die armen Leute, die ich da wohl alle geweckt hatte), nichts, keine Spur von ihm zu sehen. Es half nichts, ich gab auf!

Inzwischen war Männe mit Frühstück schon fertig (mittlerweile 6.45 Uhr) und suchte nochmal mit dem Auto die Gegend ab, bevor er dann zum Einkaufen fuhr.
Um mich abzulenken begann ich erst mal aufzuräumen, immer wieder zur Haustür luschernd, ob nicht eventuell endlich....! Was glaubt ihr was in meinem Kopf für Gedanken durcheinander wirbelten, und welche Schreckensbilder vor meinen Augen erschienen!
Ne, hilft nichts, also suchte ich die Registriernr. von seinem Chip raus und ging zum Flurschrank um das Telefonbuch zum Raussuchen der Nummer fürs Tierheim raus zu suchen. Was hörten da meine entzündeten Ohren? „Jaul“!
Um 8.45 Uhr stand mein Wuffi wieder vor der Haustür! Voll des schlechten Gewissens mit hängendem Schwanz, pitschenass vom Schnee, schlich er so langsam an mir vorbei. Nachdem ich ihn trockengerubbelt hatte, stürzte er sich dann erstmal auf sein Futter!
Man schade, dass er mir nicht verraten hat, wo er sich rumgetrieben hat, vielleicht täte es mir da ja auch gefallen!

Was versteht man unter Mischlingen?
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Bei vielen Menschen bedeutet das Wort Mischling = minderwertig = Straßenköter!. Um Himmels Willen, doch keinen Mischling! Ein Mischling entsteht aus Paarung unterschiedlicher Rassehunde (meist ungeplant), oder zwischen Mischlingen. Nein, es muss ein Rassehund sein mit Stammbaum und Namen mit von und zu. Je edler und teurer, desto besser. Da weiß man aus welchem „Stall“ der Hund stammt, (wie viele haben sich da schon täuschen lassen und sind mit falschen Papieren und kranken Hunden hereingelegt worden). Züchter sind schließlich prädestiniert für hervoragende Tiere. Das stimmt schon, ein prima Züchter, der nicht nur aufs Geld aus ist, wird die Eltern und deren Welpen artgerecht halten, und die Jungtiere schon von klein auf an, an das Zusammenleben mit dem Oberhund Mensch gewöhnen.
Aber genauso wird ein Tierfreund auch mit Welpen, die aus einer Verbindung zweier unterschiedlicher Rassen entstanden, vorgehen.
Viele Arten der Rassehunde haben durch die gezielte Zucht zum „Vorschauhund“ dabei allerdings gesundheitliche Mängel in Kauf zu nehmen! Der Mensch überzüchtet sie dabei ohne Rücksicht auf das Tier. Als Beispiel, der Deutsche Schäferhund hat häufig unter Hüftgelenkserkrankungen zu leiden, denn er muss hinten abfallend gebaut sein. Beim Dackel ist die Dackellähmung zu nennen. Es werden sogar Nackthunde gezüchtet, die beim Gassigehen angezogen werden müssen, damit sie keinen Sonnenbrand bekommen, oder gar erfrieren. Früher wurden Schwänze und Ohren kupiert, nur damit der Hund dem Vorbild des Menschen entspricht (heute in Deutschland verboten). Natürlich sind das alles Ausnahmen, aber immerhin!
Dagegen ist ein Mischling im allgemeinen robuster, weniger krankheitsanfällig und erreicht ein hohes Alter! Da gibt es die kuriosesten Gestalten, die sich manchmal ein paar Rassen zuordnen lassen, oder überhaupt nicht zu identifizieren sind, einige sind potthässlich, andere graziös und anmutig. Doch auch Rassehunde sind nicht grad alle schön zu nennen, wenn ich da z.B. an den Mops denke, aber die Geschmäcker sind eben verschieden. Was dem einen sein Retriever, ist dem anderen sein Chihuahua, und „uns“ ist eben ein Mischling! Jeff ist eine Mischung aus Dackel und Deutschem Jagdterrier. Das Aussehen eines Dackels kennt wohl jeder, beim Terrier hingegen gibt es sehr unterschiedliche Arten, da ich kein Foto reinsetzen kann, gebe ich Euch die Seite an, auf der Ihr Euch bei Interesse die Abbildung anschauen könnt. : http://www.terrier.de/rassen/rasanz14.htm!

Mittlerweile hab ich ,Dank Usern, ihn auch in meinem Pofil!
Wuffi hat fast die identische Farbe des Terriers, nur ist er gedrungener, kräftiger im Bau und hat kürzere Beine. Den Dickkopf hat er aber eindeutig vom Dackel mit bekommen, wenn er nich will, dann will er nich!
Abends muss er irgendwann nach oben in die Wohnung von Sohnemann, manchmal geht er freiwillig (er kennt ja schließlich das Ritual, noch mal kurz in den Garten so gegen 20.30 Uhr und dann rauf!), häufig aber, wenn er grad vorher gemütlich neben mir beim Fernsehen gelegen hatte, dann will er einfach nicht! Dann muss mein Sohn ihn direkt auf den Arm nehmen und hochschleppen, dabei knurrt er dann noch protestierend lautstark (nem´ fremden Hund würde ich in diesem Zustand nicht zu nahe kommen! Er gebärdet sich dann wie ein Stafford!).
Naja, ab und dann darf er ja auch bei mir übernachten, denn Sohnemann ist ja auch mal butschern!


Wie kam er zu uns?
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Meine Wenigkeit ist mit Tieren aufgewachsen. Mein Opa, Schlachtermeister, hatte sogar noch ein oder zwei Schweine im Garten laufen, natürlich fehlte auch das Federvieh nicht. Um Mäuse und Ratten zu dezimieren waren auch immer ein, oder zwei Katzen vorhanden. Später mit meinen Eltern hatten wir Hühner, eine Papageienzucht, Kaninchen, Meerschweinchen und immer irgendwie einen Hund, oder Katze. Leider war unser Garten für ein eigenes Pony zu klein, aber eine Reitgelegenheit war ganz in der Nähe im Öjendorfer Park (existiert heute noch, zusammen mit dem Reitstall im Heegenbarg, der übrigens sehr zu empfehlen ist). Unsere Kinder wiederum wurden mit „Kleinvieh“ groß, sprich Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen, Wellensittiche und Katzen. Sie wünschten sich dann irgendwann sehnlichst einen Hund, den wir ihnen, als sie das entsprechende Alter hatten, (13 u. 16) dann auch gewährten.
Sie zogen alleine los ins Tierheim, denn sie wollten ja den Hund, meine einzige Bedingung war, „nicht größer als ein Cocker Spaniel“. Im Tierheim Süderstraße fanden sie keinen, der ihnen gefiel, im Franziskaner wurden sie dann fündig. Sie durften mehrere Tage „Probespaziergang“ mit ihm machen, dann war ich gefordert, denn zum Abholen musste natürlich ein Erwachsener dabei sein.
Man war ich entsetzt als ich den Jeff dann das erst Mal sah, die Kinder hatten ihn natürlich in den rosigsten Farben geschildert, und was fand ich vor? Einen kleinen, dicken, auf kurzen Beinen herantrabenden, ganz traurig dreinblickenden „Straßenköter“! Die Gittertür des Zwingers ging auf, er schaute mich schwanzeingezogen an, so richtig gottserbärmlich traurig und gebeutelt, und da war es geschehen, die Liebe auf den zweiten Blick. Ich beugte mich runter und streichelte ihm über das Fell, ruckartig ging eine Veränderung in ihm vor! Er wedelte mit dem Schwanz, die devote Haltung verschwand und ungestüm sprang er an mir hoch, so als ob er sagen würde: „Lass mich nicht hier, ich mag Dich“! Dann entdeckte er die Kinder hinter mir, man war das eine Freude die stürmische Begrüßung mit zu erleben, er jaulte herzzerreißend vor Freude (macht er auch heute noch, wenn ich länger als eine Stunde nicht im Hause war, bringt er sich vor Freude fast um, obwohl doch Herrchen da war, oder Sohnemann!).
Die Formalitäten wurden erledigt, 300 DM Schutzgebühr entrichtet, und schon zogen wir mit diesem dicklichen, an der leine zerrenden Ungetüm von Hund nach Hause! Angekommen, sah auch mein Mann sehr skeptisch aus, als er ihn nun zu Gesicht bekam! Aber er enthielt sich eines negativen Kommentares!

14 Bewertungen, 1 Kommentar

  • gerrhosaurus1978

    15.12.2007, 01:05 Uhr von gerrhosaurus1978
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG, Daniela