Mission 3D - Game Over (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 02/2004
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Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von derdasser
3D von Vorgestern
Pro:
manchen mögen die 3D Effekte kurz beeindrucken
Kontra:
ansonsten alles
Empfehlung:
Nein
Ein 3D Film im Kino und nach aussage der Schauspieler und des Regisseurs mit der besten 3D Technologie, welche es zur Zeit gibt. Das klang zu gut und obwohl ich schon gehört hatte, dass die Story mehr als flach sein soll konnte ich nicht widerstehen und lud meine Freundin gestern noch spontan zu einem Nachmittagskinobesuch ein. Welches Grauen mich erwartete, dazu jetzt mehr.
Story
Ein Computer Spiel macht die Welt verrückt. Sein Titel „Game Over“. Die Kinder Welt weit sind komplett in seinen Bann gezogen und hören nicht mehr auf ihre Eltern. Den Spy Kids bleibt nichts anderes übrig, als auch in die Welt dieses 3 Dimensionalen Interaktiven Spiels einzutauchen und es in Level 5 zu schaffen, um es auszuschalten.
Doch der Toymaker, der Erfinder des Spiels, der seit Jahren aus unbekanntem Grund im Cyberspace gefangen ist hat andere Pläne. Er will die Spy Kids benutzen, um aus seinem virtuellen Gefängnis zu entkommen und mit seiner Rache die Welt zu überziehen. Hinzu kommt, dass der Großvater der Spy Kids auf irgendeine Art mit dem Toymaker in Beziehung steht.
Die Spy Kids kämpfen sich also durch allerlei Spiele, und lernen neue Freunde kennen, um es schließlich bis Level 5 zu schaffen und eine Überraschung zu erleben. Schließlich muss die komplette Familie und alle Bekannten aus den vorherigen Teilen helfen, um die Welt zu retten.
Kritik
Genauso langweilig und inhaltslos wie die Beschreibung der Story klingt, so langweilig ist die Story auch. Tiefgang sucht man vergebens und alle 5 Minuten begegnen einem extreme logische Fehler. Die Geschichte wird teilweise so obskur, dass man Lust bekommt den Kinosaal wegen extremer Langweile zu verlassen.
Noch schlechter als die Story sind die schauspielerischen Leistungen der Darsteller. Lediglich Sylvester Stallone als Toymaker bietet eine ansprechende Leistung. Die restlichen Darsteller sind wirklich unterste Schublade. Allen voran die beiden Spy Kids Darsteller. Da können auch die zahlreichen Gastauftritte nichts mehr ausmachen. Neben George Clooney spielt auch Elijah Wood (Frodo) eine kleine Nebenrolle. Doch diese kleinen Lichtblicke sind so kurz, dass man sie im Gesamtbild des Films vergißt.
Was die beiden Vorgänger Teile auszeichnete war, dass sie, obwohl es sich um Kinderfilme handelt einen altersübergreifenden Humor und Charme hatten. So konnten sich sowohl Erwachsene als auch Kinder über die gleichen Situationen gleich amüsieren und freuen. Diesen Charme und diesen Witz hat man wohl auf dem Weg zu Teil 3 verloren. Vor lauter 3D scheint man komplett darauf verzichtet zu haben sich dahingehend Mühe zu geben, denn die wenigen lustigen Situationen in Mission 3D sind nicht nur extrem kindisch, sie sind teilweise einfach nur peinlich. Im Gegensatz zu den Vorgänger habe ich bei Teil 3 kein einziges mal herzlich gelacht.
Der eigentliche Anreiz in Mission 3D zu gehen ist natürlich das 3D Kinoerlebnis. Doch leider ist dabei nicht viel zu holen. Die als so modern angepriesene 3D Technologie ist sehr schlecht gelungen. Zwar wirken die Effekte sehr plastisch und man hat auch ab und zu das Gefühl, das Gegenstände auf einen zu kommen, aber die Farben und auch die Auflösungen sind sehr schlecht gelungen. Das liegt wohl zu größten Teil an der Wahl des optischen Hilfsmittels. Die 3D Brille, welche man kostenlos zum Kinoticket dazu bekommt (siehe Foto) hat ein rotes und ein blaues Glas. Diese Technik ist eigentlich mehr als veraltet. Aus meinem Studium, aber auch aus meinen persönlichen Erfahrungen mit 3D, weiß ich, dass diese Technik als schlecht angesehen wird, da sie einen großen Teil des Farbspektrums entfernt und man so die Filme sehr schlecht wahr nimmt. Zusätzlich können die verschiedenfarbigen Gläser leicht zu Schwindel führen.
Hinzu kommt die sehr schlechte Verarbeitung der Brillen und das etwas unscharfe Glas (Plastik). Der Grund warum diese Technik gewählt wurde wird wohl alleine daran liegen, dass sie die günstigste ist. Eine viel bessere Technik sind weiße Gläser, welche aufgrund ihrer Beschaffenheit nur bestimmte optische Wellen durchlassen, wodurch keine Farben verloren gehen. Diese Variante ist allerdings sehr teuer und man hätte die Brillen nach dem Film wohl wieder einsammeln müssen.
Bleibt zu sagen, dass ich schon vor 10 Jahren in Euro Disney weitaus besseres 3D gesehen habe, als es Mission 3D bietet. Ein Highlight in dieser Hinsicht ist auch Marvin der Marsmensch in der dritten Dimension, welches man in Warner Bros. Movie World ansehen kann.
Die Special Effects sind wenigstens einigermaßen gut geworden. Allerdings sieht man oft den Übergang von echten Aufnahmen zu computergenerierten viel zu deutlich und auch die Figuren sind nicht immer sauber modelliert, aber im großen Ganzen sind die Animationen eine solide Leistung und sehenswert.
Natürlich wurde bei den Effekten besonders darauf geachtet sie möglichst 3 dimensional und auf den Zuschauer gerichtet zu gestalten, was oft nicht nur an der schlechten 3D Technik scheitert sondern auch an logischen Überlegungen. Im einen Moment scheinen sich Gegenstände noch auf einen zu zu bewegen und im nächsten sind sie plötzlich nur noch halb im Bild (außerhalb der Kamera) und der 3D Effekt verschwunden. Diese Fehler sind zum Teil so extrem, dass man sich fragt, ob die Macher den Film auch nur ein einziges Mal selbst angesehen haben.
Fazit
Mission 3D ist absolut nicht empfehlenswert. Lediglich Besucher, welche noch nie einen 3d Film gesehen haben werden sich von den Effekten beeindrucken lassen, alle anderen werden nur enttäuscht sein.
Spy Kids 1 und 2 hatten noch Charme und Witz, dieser ist bei Mission 3D nicht auffindbar und auch die Schauspieler sind (bis auf Ausnahmen) zum gruseln schlecht.
Eine bessere 3D Brillen Technik wäre mir auch ein höheres Eintrittsgeld wert gewesen. So haben sich die 6 Euro Eintritt wirklich nicht gelohnt.
Was die Macher da verbrochen haben würde ich schon fast als Frechheit bezeichnen.
So gibt es lediglich einen Stern.
In diesem Sinne
Derdasser
Ich habe diesen Bericht auch bei Ciao.de unter dem Namen derdasser gepostet.
Story
Ein Computer Spiel macht die Welt verrückt. Sein Titel „Game Over“. Die Kinder Welt weit sind komplett in seinen Bann gezogen und hören nicht mehr auf ihre Eltern. Den Spy Kids bleibt nichts anderes übrig, als auch in die Welt dieses 3 Dimensionalen Interaktiven Spiels einzutauchen und es in Level 5 zu schaffen, um es auszuschalten.
Doch der Toymaker, der Erfinder des Spiels, der seit Jahren aus unbekanntem Grund im Cyberspace gefangen ist hat andere Pläne. Er will die Spy Kids benutzen, um aus seinem virtuellen Gefängnis zu entkommen und mit seiner Rache die Welt zu überziehen. Hinzu kommt, dass der Großvater der Spy Kids auf irgendeine Art mit dem Toymaker in Beziehung steht.
Die Spy Kids kämpfen sich also durch allerlei Spiele, und lernen neue Freunde kennen, um es schließlich bis Level 5 zu schaffen und eine Überraschung zu erleben. Schließlich muss die komplette Familie und alle Bekannten aus den vorherigen Teilen helfen, um die Welt zu retten.
Kritik
Genauso langweilig und inhaltslos wie die Beschreibung der Story klingt, so langweilig ist die Story auch. Tiefgang sucht man vergebens und alle 5 Minuten begegnen einem extreme logische Fehler. Die Geschichte wird teilweise so obskur, dass man Lust bekommt den Kinosaal wegen extremer Langweile zu verlassen.
Noch schlechter als die Story sind die schauspielerischen Leistungen der Darsteller. Lediglich Sylvester Stallone als Toymaker bietet eine ansprechende Leistung. Die restlichen Darsteller sind wirklich unterste Schublade. Allen voran die beiden Spy Kids Darsteller. Da können auch die zahlreichen Gastauftritte nichts mehr ausmachen. Neben George Clooney spielt auch Elijah Wood (Frodo) eine kleine Nebenrolle. Doch diese kleinen Lichtblicke sind so kurz, dass man sie im Gesamtbild des Films vergißt.
Was die beiden Vorgänger Teile auszeichnete war, dass sie, obwohl es sich um Kinderfilme handelt einen altersübergreifenden Humor und Charme hatten. So konnten sich sowohl Erwachsene als auch Kinder über die gleichen Situationen gleich amüsieren und freuen. Diesen Charme und diesen Witz hat man wohl auf dem Weg zu Teil 3 verloren. Vor lauter 3D scheint man komplett darauf verzichtet zu haben sich dahingehend Mühe zu geben, denn die wenigen lustigen Situationen in Mission 3D sind nicht nur extrem kindisch, sie sind teilweise einfach nur peinlich. Im Gegensatz zu den Vorgänger habe ich bei Teil 3 kein einziges mal herzlich gelacht.
Der eigentliche Anreiz in Mission 3D zu gehen ist natürlich das 3D Kinoerlebnis. Doch leider ist dabei nicht viel zu holen. Die als so modern angepriesene 3D Technologie ist sehr schlecht gelungen. Zwar wirken die Effekte sehr plastisch und man hat auch ab und zu das Gefühl, das Gegenstände auf einen zu kommen, aber die Farben und auch die Auflösungen sind sehr schlecht gelungen. Das liegt wohl zu größten Teil an der Wahl des optischen Hilfsmittels. Die 3D Brille, welche man kostenlos zum Kinoticket dazu bekommt (siehe Foto) hat ein rotes und ein blaues Glas. Diese Technik ist eigentlich mehr als veraltet. Aus meinem Studium, aber auch aus meinen persönlichen Erfahrungen mit 3D, weiß ich, dass diese Technik als schlecht angesehen wird, da sie einen großen Teil des Farbspektrums entfernt und man so die Filme sehr schlecht wahr nimmt. Zusätzlich können die verschiedenfarbigen Gläser leicht zu Schwindel führen.
Hinzu kommt die sehr schlechte Verarbeitung der Brillen und das etwas unscharfe Glas (Plastik). Der Grund warum diese Technik gewählt wurde wird wohl alleine daran liegen, dass sie die günstigste ist. Eine viel bessere Technik sind weiße Gläser, welche aufgrund ihrer Beschaffenheit nur bestimmte optische Wellen durchlassen, wodurch keine Farben verloren gehen. Diese Variante ist allerdings sehr teuer und man hätte die Brillen nach dem Film wohl wieder einsammeln müssen.
Bleibt zu sagen, dass ich schon vor 10 Jahren in Euro Disney weitaus besseres 3D gesehen habe, als es Mission 3D bietet. Ein Highlight in dieser Hinsicht ist auch Marvin der Marsmensch in der dritten Dimension, welches man in Warner Bros. Movie World ansehen kann.
Die Special Effects sind wenigstens einigermaßen gut geworden. Allerdings sieht man oft den Übergang von echten Aufnahmen zu computergenerierten viel zu deutlich und auch die Figuren sind nicht immer sauber modelliert, aber im großen Ganzen sind die Animationen eine solide Leistung und sehenswert.
Natürlich wurde bei den Effekten besonders darauf geachtet sie möglichst 3 dimensional und auf den Zuschauer gerichtet zu gestalten, was oft nicht nur an der schlechten 3D Technik scheitert sondern auch an logischen Überlegungen. Im einen Moment scheinen sich Gegenstände noch auf einen zu zu bewegen und im nächsten sind sie plötzlich nur noch halb im Bild (außerhalb der Kamera) und der 3D Effekt verschwunden. Diese Fehler sind zum Teil so extrem, dass man sich fragt, ob die Macher den Film auch nur ein einziges Mal selbst angesehen haben.
Fazit
Mission 3D ist absolut nicht empfehlenswert. Lediglich Besucher, welche noch nie einen 3d Film gesehen haben werden sich von den Effekten beeindrucken lassen, alle anderen werden nur enttäuscht sein.
Spy Kids 1 und 2 hatten noch Charme und Witz, dieser ist bei Mission 3D nicht auffindbar und auch die Schauspieler sind (bis auf Ausnahmen) zum gruseln schlecht.
Eine bessere 3D Brillen Technik wäre mir auch ein höheres Eintrittsgeld wert gewesen. So haben sich die 6 Euro Eintritt wirklich nicht gelohnt.
Was die Macher da verbrochen haben würde ich schon fast als Frechheit bezeichnen.
So gibt es lediglich einen Stern.
In diesem Sinne
Derdasser
Ich habe diesen Bericht auch bei Ciao.de unter dem Namen derdasser gepostet.
17 Bewertungen, 1 Kommentar
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06.07.2004, 21:27 Uhr von orlan
Bewertung: sehr hilfreichDu hast Dich wohl aus Versehen vertan. In dem Bericht schreibst Du, es gebe 2 Sterne, tatsächlich vergeben hast Du aber nur einen. Gruß, orlan
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