Mission 3D - Game Over (DVD) Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchslos
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  langweilig

Erfahrungsbericht von DieEine

Die Spy Kids in dreidimensionaler Mission

1
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  anspruchslos
  • Romantik:  sehr niedrig
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  langweilig
  • Altersgruppe:  ab 16 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  Kino-Version

Pro:

gute Effekte, Gastauftritte bekannter Stars

Kontra:

flache Story, FSK-Freigabe

Empfehlung:

Nein

Vor einigen Wochen habe ich mal wieder das Privileg genossen, mich um 10 Uhr morgens ins Kino zu setzen und mir einen bald startenden Kinofilm vorab anzusehen.
Nächsten Donnerstag kommt \"Mission 3-D\" ins Kino und ich möchte die Gelegenheit nutzen Euch auch vorab über den Film zu berichten.
\"Mission 3-D\" ist der dritte Teil der \"Spy Kids\"-Reihe von Regisseur Robert Rodriguez und ist wie der Name schon beinhaltet, dreidimensional zu bewundern.

_Die Story

Der junge Spion Juni Cortez (Daryl Sabara) hat sich zur Ruhe gesetzt und arbeitet für kleines Honorar als kindlicher Privatdetektiv anstatt für die Spionageorganisation OSS die Welt zu retten.
Als Kind, das er nunmal immer noch ist, hat er natürlich auch ein Faible für Computerspiele und so gehört auch er zu den Kids, die mit Spannung auf das Spiel \"Game Over\" warten, das völlig neuen Spielspaß verspricht.
Durch einen dummen Unfall wird aber verhindert, dass Juni sich das Spiel kaufen kann und das ist auch gut so, denn wenig später meldet sich der Präsident der USA (George Cloney) bei Juni und teilt ihm mit, dass das Spiel gefährlich ist. Der böse Toymaker (Sylvester Stallone) hat es entwickelt, um die Kinder in seine Macht zu bringen. Die Spieler verlieren sich in \"Game Over\", so auch Junis Schwester Carmen (Alexa Vega), die irgendwo zwischen dem vierten und fünften Level vermisst wird.

Juni bleibt nichts anderes übrig als sich von der OSS selbst in das Spiel einschleusen zu lassen, seine Schwester zu retten, das Spiel zu zerstören und damit die Welt zu retten.

In \"Game Over\" warten einige schwere Prüfungen auf den jungen Helden. Es gilt gegen Roboter zu kämpfen, Autorennen zu fahren und nebenbei noch in Menschlichkeit zu punkten.

_Allgemeines

Schauspieler: Daryl Sabara, Alexa Vega, Ricardo Montalban, Antonio Banderas, Sylvester Stallone

Regie: Robert Rodriguez

Drehbuch: Robert Rodriguez

Länge: 84 Minuten

FSK: ab 6 Jahren

_Meine Meinung

Ich war am Anfang etwas skeptisch, ob ich mir den Film überhaupt ohne Kopfschmerzen angucken könnte, da ich irgendwie mit 3D-Technik nicht viel anfangen kann. So richtig tolle Effekte konnten meine Augen bei 3D noch nie verarbeiten, aber ich wollte eben sehen, wie weit die Technik heute ist und was mit Effekten und der richtigen Kamera-Ausrüstung alles möglich ist.
Skeptisch war ich auch wegen der Story, die mir überhaupt nicht zusagte, da ich die Gefangenschaft in einem Video-Game irgendwie für ein ausgelutschtes Thema halte.

Am Anfang des Films wurde ich jedoch positiv überrascht. Am Kino-Eingang bekamen wir unsere 3D-Brillen in die Hand gedrückt, die man jedoch noch nicht gleich aufsetzen muss. Am Anfang des Films bekommt man auf der Leinwand ein paar Instruktionen, die mich sehr stark an Besuche im Vergnügungspark erinnerten, wenn man auf eine Attraktion wartet. Ich fand das recht witzig gemacht und begann von da an mich auf den Film zu freuen.

Allerdings schwand meine Freude recht schnell, denn wie ich befürchtet hatte, brauchte ich ziemlich lange, um mich an die 3D-Bilder zu gewöhnen.
Aber nicht nur das hat meine Freude getrübt. Vor allem die schwache Story vermieste mir das Kino-Erlebnis am frühen Morgen. Mehr als ein paar atemberaubende 3D-Effekte hat \"Mission 3-D\" einfach nicht zu bieten. Oder halt. Doch! Die Gastauftritte der großen Stars wie George Cloney, Salma Hayek und Elijah Wood sind nicht zu verachten und machen den Film doch ein kleines bisschen sehenswert.

Kinder werden mit Sicherheit ihren Spaß an den rasanten Autorennen und Roboter-Kämpfen in 3D-Technik haben. Ab und zu sieht man Teile auf sich zufliegen und geht dabei im Kinosessel richtig mit.

Ich bin allerdings der Meinung, dass unsere Kinder mit virtuellen Welten und Video-Games schon viel zu viel zu tun haben und man sich das nicht auch noch im Kino ansehen sollte. Die Altersfreigabe von 6 Jahren halte ich auch für unangemessen, da es bei einigen Szenen und Kämpfen doch schon richtig zur Sache geht.

Für 6-jährige ist dann vielleicht wieder der vor Kitsch nur so triefende Schluss, bei dem den Kids klargemacht werden soll, dass das Böse nie siegt und dass Familienzusammenhalt das Wichtigste im Leben ist.

_Mein Fazit

Gegen die 3D-Effekte ist absolut nichts einzuwenden. Man braucht vielleicht ein bisschen Zeit, bis man sich daran gewöhnt hat, aber Spaß macht es allemal, wenn man sich dabei ertappt, dass man irgendwie Teil des Films geworden ist und im Kinosessel heranfliegenden Schrauben ausweicht.
Gegen die Story ist allerdings einiges zu sagen, denn die ist so platt, dass sie unter den Türschlitz passt. Wahrscheinlich waren die Effekte so teuer, dass es für ein Drehbuch nicht mehr gereicht hat. Vor allem der Schluss ist viel zu knapp und viel zu kitschig.

Kindern ab 6 Jahren möchte ich den Film auf keinen Fall empfehlen. 10-12 halte ich für das richtige Alter, aber das muss wie immer jeder selbst entscheiden. Vermutlichen werden auch die Kleinen ihren Spaß haben.

17 Bewertungen