Mitsubishi Trium Neptune Testbericht

Mitsubishi-trium-neptune
ab 14,26
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  durchschnittlich
  • Ausstattung:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Irias

Ruf mich an!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Und damit mir auch nicht ein einziger Anruf entgeht bin natürlich auch ich immer und überall zu erreichen. Neben meinem heißgeliebten alten Nokia habe ich nicht ganz freiwillig auch noch ein Trium Neptune aufs Auge gedrückt bekommen. Das Handy gibt’s momentan für 79 € bei Debitel mit einer D2 –Call Ya Karte incl. 12 € Startguthaben.

Vom Aussehen her ist das Teil für meinen Geschmack etwas kitschig. (s. Bild oben) Das Trium verfügt über die Maße 13,5 cm (incl. Antenne) x 5 cm x 2,5 cm und wiegt 125 g. Es gehört nicht zu den kleinsten Geräten, aber ich finde es recht handlich. Etwas störend sind für mich die Klappe, die die Tasten abdeckt und die hervorstehende Antenne.

Bei Betätigung der Tasten leuchtet das Tastenfeld in einem grellen grünen Farbton. In der Grundeinstellung sind im Display neben der Akku- und Netzanzeige noch die Uhrzeit, Datum und ein Schmetterling zusehen, der gegen andere überflüssige Bildchen ausgetauscht werden kann.

Mit dem Trium Neptune kann man natürlich nicht nur telefonieren oder unzählige SMS verschicken. Es verfügt z. B. auch über einen Wap Browser, der von mir allerdings noch nie benutzt wurde. Außerdem gibt’s noch ein Telefonbuch (max. 100 Einträge), 9 Kurzwahlnummern, SMS mit T9 Worterkennung, Währungsrechner, Notizblock, Wecker, 2 Spiele und natürlich vibriert es bei Anruf.

Die Menüführung ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Um über die Cursortaste in die verschiedenen Untermenüs zu gelangen muss man in der ersten Gewöhnungsphase über ein recht gutes Fingerspitzengefühl verfügen um die „Druckpunkte“ nach oben, unten, links oder rechts zu treffen.

Da das Display und dadurch auch die Schrift relativ klein sind, wird das schreiben und lesen von SMS über kurz oder lang zu einer echten Herausforderung für die Augen. Die recht eigenwillige Tastenbelegung sorgte bei mir mehrfach für ein gewisses Maß an Zorn, da die Tasten für Wahl oder Ende eines Menüpunktes auch gleichzeitig mit den Funktionen löschen oder beenden belegt sind.

Praktisch ist natürlich die eingebaute Freisprech-Anlage, da ich nun auch wieder im alltäglichen Stuttgarter Nachmittags-City-Stau munter weiterquatschen kann. Die Sprach- und Empfangsqualität sind im normalen „Ohrgebrauch“ und auch mit der Freisprechanlage relativ gut.

Die zum Handy gehörende Bedienungsanleitung ist allerdings ein Witz. Es handelt sich eher um ein dünnes Heftchen in dem nur die möglichen Funktionen aufgelistet sind. Der Satz „Alles weitere erfahren sie auf unser Internetseite www.trium-gsm.com“ hat mich mehrfach dazu gebracht das Trium in die Ecke zu feuern und lieber wieder zu meinem Nokia zu greifen.

Stabil ist das Trium zweifellos, bei mir fiel es schon mehrfach auf den Boden und auch mein lieber Kater hat es schon vom Tisch gekickt, aber es hat bisher keine Schäden davongetragen.

Besondere Aufmerksamkeit erfordert das laden des Akkus. Der Stecker von dem Ladegerät ist sehr klein. Diesen winzig kleinen Stecker in die irgendwie noch kleiner aussehende Schnittstelle zu bekommen, ohne dem Versuch zu erliegen es mit purer Gewalt zu versuchen, ist eine echte Herausforderung. Sofern man es dann geschafft hat, beträgt die Stand-by Zeit bis zu 130 Stunden, die Sprechzeit bis zu 3 Stunden.

Das Trium Neptune ist von der Optik und der Handhabung etwas gewöhnungsbedürftig und wird bei mir auch in Zukunft mein Nokia nicht verdrängen können. Es erfüllt zum telefonieren seinen Zweck und auch an das SMS schreiben konnte ich mich gewöhnen.

25 Bewertungen, 1 Kommentar

  • hamse

    05.02.2003, 16:02 Uhr von hamse
    Bewertung: sehr hilfreich

    das sieht ja aus wie ein Tamagotchi!