Mobbing Testbericht

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Erfahrungsbericht von marsupilami1964

MOBBING - ein Seelenmörder schlimmster Art und Weise !!!

Pro:

nichts !!!

Kontra:

Macht krank...!!!

Empfehlung:

Nein

Ich hab es hinter mir ... gut 15 Monate habe ich mich der Situation Mobbing ausgesetzt und geglaubt, ich hätte Rückgrat genug, das durchzustehen. Anlass von Mobbingaktionen gegen mich und andere in einer IT-Firma war, dass es ab Ende 2001 bergab ging. Ich gehörte zu jenen, die man loswerden wollte, weil ich \"teurer\" war als Teamkollegen, indes aber nach \"Sozialauswahl\" nicht hätte geschasst werden können. Also die schmutzige Variante... und da ich auch noch für den Betriebsrat als Kandidat aufgestellt war, griff ein zusätzlicher Kündigungsschutz.Hier ein soganntes Mobbingtagebuch, wie es von Beratungsstellen immer empfohlen wird. Nicht jeder Zusammenhang wird nachvollziehbar sein, jedoch die Kernaussagen...----------------------ANFANG Mobbingtagebuch15.11.2001 MarK K. beschimpft Jean-Louis G. als\"eine kleine Nummer\", droht in einer Thematikmit \"Konsequenzen\", verfälscht Tatsachen, um eigene Fehler zu verbergen (Beschwerdeüber Reinhold Sch. an Dr. K., die ihn angeblichnie erreicht hat)Mitte 12/2001 Wegnahme von Aufgabengebieten: Frau J. teilt mit, dass Jean-Louis G. in Kürze nicht mehr für den Bereich Mobilfunk verantwortlich seiAnfang 01/2002 Jean-Louis G. erfährt, dass er in Kürze nicht mehr für den Bereich \"Reisen\" zuständig wäre und erhält seitens des Betriebsrates die Info, dieses Idee käme seitens Frau J.14.01.2002 Jean-Louis G. weist darauf hin, dass Frau J. trotzmehrerer Rückfagen zu prüfende Bedarfsmeldungen bis zurückliegend 07.11.2001 zurückhält und auf Rückfragen nicht antwortet und der Zustand zu wüsten Beschwerden u.a. gegenüber Jean-Louis G. führt. Daraufhin wird Jean-Louis G. zur stellvertretenden Personalleiterin Dr. O. zitiert, die diese Reklamation als unangebracht abtut und dann beiläufig informiert, man erwäge, Jean-Louis G. als Ausbilder abzusetzen, da er Mark K. (siehe 15.11.01) im Ansehen \"geschadet hätte\", als Jean-Louis G. zur Diskussion stellte, wie eine Schweizreise finanziert würde und sich Jean-Louis G. wie andere Ausbilder nicht bereit erklärte, diese gesamteGruppe über seine private Kreditkarte vorzufinanzieren!Hierzu nimmt der Betriebsrat mit Email vom 22.01.02 Stellung und informiert Dr. O., man sei mit der Ausbildertätigkeit von Jean-Louis G. sehr zufrieden und sähe keinen Änderungsbedarf.März 2002 Kommentar MarK K. \"du siehst heute scheisse aus\"Juni 2002 Marc-K. legt Jean-Louis G. wie erbeten die Personakte vor. Es fehlen mehrere wichtige Belege, u.a. ein Attest In Bezug auf einen Unfall. Kommentar in abfälliger Form: \"ach, du bist auch so einer mit 5-Kilo-Schein\".Später: will sich laut Info per Email vorbehalten, was er in diePersonalakte von den fehlend eingereichten Belegen sowie der schriftlichen Stellungnahme hinzunimmt. Aus unerfindlichen Gründen nimmt er seine Abteilungskollegin und Lebensgefährtin Katja K. in Cc in den Verteiler.Diese mischt sich ein, behauptet Jean-Louis G. habe sie inden Verteiler gesetzt und nimmt dessen Antwort zum Anlass, eine die Tatsachen verfälschende Antwort zu schreiben und einen vollkommen unnötigen Verteiler, bestehend aus zahllosen nicht involvierten Personen zu benutzen.Dr. K. nimmt dies zum Anlass mit selbem Verteiler dieVorverurteilung zu äußern, Jean-Louis G. habe wohl nicht genug Arbeit.26.06.2002 Im persönlichen Gespräch mit Dr. K. weist Jean-Louis G. auf die Umstände und die seit 15.11.2001 verschleppte Beschwerde, von der Dr. K.angeblich nichts weiss. Herr Reinhold S. behauptete indes damals, er habe den Vorfall gemeldet. Der Wunsch von Jean-Louis G, diese Beschwerde endlich zu prüfen, wird nicht umgesetzt. Statt dessen solle er sich mit Mark K. \"aussprechen\".10.07.2002 Auch die Reklamation im schriftlich protokollierten Personalgespräch bzgl. der unangemessenen verbalen Übergriffe und falschen Schuld zuweisungen führt zu keiner Klärung. Die Vorgesetzte Frau F. erwägt in einem Satz u.U. ein klärendes Gespräch führen zu wollen, was sie aber Monate später revidiert, am 09.09.02, als sie dem erneut reklamierenden Jean-Louis G. mitteilt, sie stünde hierzu nicht zur Verfügung (Frau F. ist eine Ex-Abteilungskollegin von Mark K. und deren mittlerweile Ehefrau Katja)09.09.2002 Herr Dr. K. sagt zu ein gemeinsames Gespräch in Sachen Mark K. führen zu wollen. Dies ist nach wie vor bis heute nicht geschehen.September bisNovember 2002 Jean-Louis G. erinnert ca 10 Mal an die Erledigung des Zwischenzeugnisses, dessen Entwurf er Ende August 2002 Frau F. überlassen hatte, die inhaltlich keinerlei Einwände hatte - wurde wegen den Verzögerungen auch nochmals in 09 und 10/2002 nachgefragt. Verbindliche Zusagen, z.B. Email vom 23.10. von Frau Dr. O. dass Jean-Louis G. das Zeugnis am selben Tage noch erhält usw. wurden nicht eingehalten. Andere Rückfrage vom 08.11. mit Email führte zur Info durch Frau F., das Zeugnis sei fertig und müsse nur noch unterschrieben werden)Dez. 2002 Einschaltung Rechtsanwalt. Ein Zwischenzeugnis mit enorm schlechter Beurteilung kommt - fern von dem abgesprochenen Entwurf. Ersteller War ausgerechnet jener Marc K., gegen den seit November des Vorjahres eine immer noch nicht bearbeitete Beschwerde läuft!13.12.2002 Jean-Louis G. wird hinterrücks von Frau Anina J. angepöbelt mit dem Spruch \"kann sich nicht mal einen Rasierer leisten\".13.12.2002 Jean-Louis Glineur meldet sich gegen ca. 11 Uhr bei seiner Vorgesetzten Bernadette F. wegen Magenproblemen krankt. Diese verlautbarte laut einer vertraulichen Info, dass Jean-Louis G. sich wohl nur deshalb mit Magenproblemen krankgemeldet hätte um seinenScheck mit Insolvenzgeld auf der Bank einzuzahlen!16.12.2002 Jean-Louis G. wird \"bis auf weiteres\" von der Arbeitsleistung seitens Dr. K. gegen Lohnfortzahlung freigestellt, da dieser sich zu dem Zeitpunkt nicht imstande sieht, der formulierten Beschwerde überMobbing nachzugehen. Zugleich äussert er paradoxerweise Zweifel, obwohl er die Sache bislang nicht prüfte und auch aussagte, er habeaktuell keine Zeit hierzu -> wirkt wie Vorurteilung17.12.2002 Email Dr. O - mittlerweile Leiterin der Personalabteilung - die hinweist, man würde das Zeugnis nicht korrigieren, denn man hätte mirgemäß Personalgesprächsprotokoll und Einschätzung der Vorgesetzten Frau F ein \"gutes Zeugnis\" erstellt.Jean-Louis G weist anhand des formen-eigenen und imINTRANET abrufbaren Zeugnisbaukastens nach, dass zusammenfassend laut X. Zusammenfassung nur ein \"durchschnittliches Zeugnis\"erstellt wurde. Dieser Hinweis wird schlichtweg ignoriert und führt zu keiner Antwort oder Korrektur des fehlerhaften Zeugnisses. Dr. O weist zusätzlich darauf hin, sie würde auf Reklamation nicht weiter reagierenZusammenfassungDie angesprochenen Personen Fr. F, MarK K , Katja K, Dr. O und Dr. K gehören alle einer Abteilung an -> Personalabteilung.Frau F selbst ist seit 1.2.2002 nicht mehr in Personal, sondern stattdessen Leiterin des Einkauf.Frau J ist heutige Vorgesetzte der Frau F. Frau J steht Jean-Louis G seit Frühjahr 2001 negativ gegenüber, da dieser in seiner Veranwortung als Ausbilder sie wegen Fehlverhaltens im Umgang mit einem Azubi angesprochen hat.Jean-Louis G. weigerte sich übrigen im Frühjahr 2001 am Rauswurf eines Kollegen mitzuwirken. Er sollte \"Zündstoff\" beitragen. Die Weigerung wurde ihm übelgenommen. März 2003: Zeugnis kommt erst nach Klage, aber im korrekten Entwurf, dessen Anspruch voll bestätigt wurde.ENDE Mobbingtagebuch--------------------Bitte beachten: das ist einfach ein Kopieren und Einfügen, um einen Verlauf ohne tiefere Details darzustellen, wie man es z.B. seinem REchtsanwalt zur Verfügung stellt.Übrigens, u.a. die Mobbingberatung bestätigte bzgl. der Ausführungen bereits einen überdurchschnittlichen Übergriff. Viele kleine Details fehlen ja sogar, würden aber ein Fass ohne Boden werden.Mein Tipp an Menschen, die unter Umständen das Gefühl haben, dass mit ihnen Mopbbing betrieben wird:a) lasst Euch von der tel Mobbingberatung beraten. Ist über die Auskunft auffindbar.b) Sprecht den Personal- oder Betriebsrat an. Nennt die Kollegen und die Situation. Denn der Bettriebsrat hat vielleicht ähnliche Fälle, die er in Eurem Sinne ausschlachten kann, und dann geht\'s den Mobbern an den Kragenc)führt ein Mobbingtagebuch. Kann sogar im Rechtsfalle für Schmerzengeld gut sein. Seit August 2002 muss der Arbeitgeber nachweisen, dass er alles vorbeugende veranlasste, um Übergriffe zu vermeidenIch empfehle ferner die Literatur von Heinz Leymann, der auch Spezialkliniken für Mobbingopfer in SWE geleitet hat. Hilfreich sind seine diversen Bücher, die z.B: unter amazon unter seinem Namen abrufbar sind. Besonders hilfreich ist jenes \"Mobbing - Psychoterror am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehren kann\" mit der ISBM 3-499-26374-2 für R EURO (Wunderlich Taschenbuch). Es ist beonders deswegen wertvoll, weil es die psychiatrischen Syndromen-Krisenreaktionen ab Seite 110 präzise beschreibt und Anfang der Selbsthilfe ist !!!Mein eigenes Fazit: mein Arbeitgeber ist pleite und einige hundert Leute sind ohne Job oder in Berufsqualifizierung. Ich bin dem Mobbing nicht mehr ausgesetzt, habe vieles daraus gelernt, mein Zeugnis durchgesetzt, viele Nerven gelassen und blühe wieder auf :-)Und eines sollte klar sein: nicht nur sensible Leute sind Opfer von Mobbing. Studien zeigen, dass selbst massivste Kerle aus der Bahn geworfen wurden.Nennt nicht jeden Streit gleich Mobbing, doch seid auch nicht zu vorsichtig, Euch zu wehren. Das größte Problem ist, die Situation selbst zu erkennen.No easy way out, have fun & strike against Mobbers ;-) marsupilami

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