Mode Allgemein Testbericht

Da ich nun genug gesucht habe, schreibe ich es halt hier:

Ich komme aus einer sehr belasteten Familie:
Meine Mutter hatte schon vor 30 Jahren ihre Thrombose, die so schlimm war, dass sie lange Zeit Macomar (ein Medikament zur starken Blutverdünnung, ich hoffe, es richtig geschrieben zu haben) nehmen mußte. Seitdem lebt sie nur noch auf Diät und wickelt ihre Beine oder trägt medizinische Kompressionsstrümpfe, vom Arzt verordnet.
Mein Vater wäre vor 10 Jahre fast gestorben, er hatte mehrere Thrombosen, er nimmt seitdem Macomar, Strümpfe trägt er nicht, Diät muß er auch aus anderen Gründen halten.
Mein Bruder, der sehr ungesund lebte, starb mit 33 an einer Lungenembolie.

Bei rund 50% der bundesdeutschen Bevölkerung zeigen sich Veränderungen an den Beinvenen, rund 15 Millionen Menschen haben ausgeprägte Krampfadern.

Venenleiden sind in erster Linie erblich bedingt. Sie können aber auch durch Übergewicht, Bewegungsmangel, Alter und bei Frauen durch die Schwangerschaft verstärkt werden, Aber auch ballaststoffarme Ernährung, Gelenkerkrankungen der Beine oder eine Herzmuskelschwäche gehören zu den Risikofaktoren.

Seit ich mit meinem ältesten Sohn schwanger war (er wird heute 18 :-)), leide ich am linken Bein unter einer Krampfader.
Nach einem Bandscheibenvorfall ging ich mehr in die Hocke, statt mich zu bücken, was zur Folge hatte, dass ich häufig in dieser Krampfader eine Venenentzündung hatte. Daraufhin ging ich zu einem Venerologen und liess mir von ihm medizinische (also speziell nach Maß angefertigt) Stützstrümpfe verpassen, mit denen ich leider nie klar kam. Nicht nur, dass ich beim Anziehen Probleme hatte/habe, weil diese Dinger total eng sind, Ausziehen geht gar nicht alleine und mein linkes Bein (welches seit dem Bandscheibenvorafall Gefühlstörungen hat) meldet, dass diese Strümpfe ihm die Luft abschnüren das ist exakt das Gefühl). Der Venerolge sah das überhaupt nicht ein, so dass ich mich von ihm lossagen mußte...

Vor ca 5 Jahren bekam ich den entscheidenden Tip: Es gibt medizinische Strümpfe in der Apotheke, die kosten zwar das Paar 17 Euros, aber seitdem ich diese trage, hatte ich nie mehr eine Venenentzündung!

Die Firma, die diese Strümpfe herstellt, heißt Gilofa und ist unter www.golofa.de zu finden.

Es gibt diese Strümpfe als Kniestrümpfe in sehr vielen Farbvarianten und sie sind nocht so eng wie die, die der Arzt verschreibt.

(Bei denen steht übrigens als Nebenwirkung bzw: Empfehlung, die Strümpfe nicht zu nutzen: Irritationen durch Nervenstörungen.)

Die Gilofa-Strümpfe haben für mich die optimale Stärke der Kompression!
Ich kann sie wirklich nur empfehlen!

Ich erfuhr vor sehr kurzer Zeit, dass ich meinen Söhnen eine "Thrompohilie bei homozygoter Mutation des Gerinnungsfaktors V" verebt habe. Nun ist es so, dass diese Genmutation erst seit ca 7 Jahren überhaupt bekannt ist, dass ca 5-10% der Bevölkerung damit "behaftet" sind und dass diese Gruppe ca 90% der Thrombosekranken darstellt.
Somit konnte ich es nicht verhindern, dieses Gen so zu vereben. Ausserdem ist es nicht so, dass meine Söhne besonders darunter leiden, sie müssen lediglich z.B. bei Flugreisen vorsorglich eine Blutverdünnung
in Form von Spritzen (wie sie in Krankenhäusern nach OPs gegeben werden) anwenden.

Nebenbei stellte ich übrigens fest, dass sich mit der Hormonänderung meines Zyklus die Bereitschaft zu Entzündungen in den Venen ändert: kurz vor der Menstruation ist die Bereitschaft größer, durch falsches Verhalten eine Entzündung zu produzieren.
Falsches Verhalten ist zum Beispiel, die Beine übereinander zuschlagen, auf den Beinen zu sitzen bzw irgendwie anders den Blutstrom zu hemmen.

Da denke ich mir doch: hätte ich in der Schwangerschaft solche Kenntnisse besessen, wären die Krampfadern vielleicht ausgeblieben.