Mojito Testbericht

No-product-image
ab 54,89
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
5 Sterne
(8)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Aussehen:  sehr gut
  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  gering
  • Nachwirkungen:  gering

Erfahrungsbericht von feuermohn

auf den Spuren von Ernest Hemmingway

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wer kennt ihn nicht, unseren guten alten Ernest Hemmingway Wo er doch nicht nur als begnadeter Autor zahlreicher Romane und Kurzgeschichten gilt, sondern auch als begeisterter Cocktailtrinker . In der Zeit, da er auf Kuba lebte, entwickelte er ein Faible für Rum-Cocktails aller Art. Sein erklärter Lieblingscocktail aber war der Mojito.

Um einen wirklich guten Mojito zu mixen, sollte man Sorgfalt bei der Auswahl der Produkte walten lassen. Rum ist beileibe nicht Rum! Wer einmal in den Genuß eines Havanna Club gekommen ist, wird dies verstehen. Daher empfehle ich dringend, auch den original kubanischen Havanna Club Rum zu verwenden. Im Handel ist der drei Jahre alte Havanna Club für ca. 25,- DM erhältlich.
Nun ja, und wenn Ihr so ein wenig in die Fußstapfen von Ernest Hemmingway treten wollt, zumindest was den Alkohol angeht :-) benötigt Ihr an Zutaten für den Mojito:

4 bis 6 cl Havanna Club Rum (3 Jahre alt)
Saft einer halben Limone
1 Teelöffel brauner Zucker
1 bis 2 Zweige frische (!) Minze
gestoßenes Eis
Soda- oder Mineralwasser

(Obwohl es hier die unterschiedlichsten Meinungen zu gibt, was das Soda Wasser betrifft. Die einen sagen es gehört rein, die anderen sagen es gehört nicht rein. Mir schmecken beide Varianten, nur das die eine nicht ganz so schnell in den Kopf steigt, wie die andere)


Und nun zur Zubereitung:
Zuerst gebt Ihr den Saft der Limone in ein Longdrinkglas, löst den Zucker darin auf, füllt das Glas mit zerstoßenem Eis, gebt den Rum hinzu und zerdrückt über dem Glas die Minze, bevor Ihr sie ebenfalls hinzugebt. Anschließend füllt Ihr das Glas mit Sodawasser. (Ohne Sodawasser wird das Glas vollgefüllt mit zerstoßenem Eis und dann wir darüber der Rum reingeschüttet bis das Glas voll ist – eben ähnlich wie beim Caipirinha)

Meiner Erfahrung nach schmeckt der Cocktail besonders gut, wenn man ein paar Blätter Minze mit einem Stößel im Glas zerdrückt. Frische Minze kauft man am besten als Pflanze im Topf, so hält sie sich lange und man hat einen (mit etwas Glück) nachwachsenden Vorrat.

Wer nicht im Besitz einer Eismühle ist, kann auch Eiswürfel in einen Plastikbeutel geben, in ein Handtuch rollen und mit einem Hammer auf hartem Untergrund zerstoßen. Was , wenn man zu mehreren Leutchen ist auch irgendwo Spaß machen kann.

Das Ergebnis ist ein überaus wohlschmeckender, erfrischender Cocktail, der sich besonders für Sommerabende im Garten oder auf der Terrasse eignet. Die Kombination aus Minze und Limonensaft geben dem Drink die Frische; Eis und Soda lassen ihn leicht schmecken; der Rum schließlich verleiht ihm sein unverwechselbares Aroma. Genau das richtige, um sich im Geiste in die Karibik zu versetzen...

Ach ja, Ernest Hemmingway verzichtete übrigens gern auf das Sodawasser...

Also mit oder ohne Soda?????? :-)

12 Bewertungen