Hasbro Monopoly Classic Testbericht

Dieses mal möchte ich die Gelegenheit nutzen, um von meinen Erfahrungen rund um das legendäre Spiel um die Kohle \"Monopoly\" zu berichten. Eingehen möchte ich dabei auch auf einige Regeln und hoffentlich guten Tipps für das Spiel, damit man siegreich hervor geht.

Zum Spiel selbst:
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Das Spiel kann ist geeignet für 2-6 Spieler, wobei es zu dritt oder viert am meisten Spaß macht, da es sonst unter Umständen zu viele werden. Als Altersklassen würde ich 10-99 Jahre angeben, da man sich gut mit Geld auskennen muss und es vielleicht schwierig für Kinder ist, mit so hohen Beträgen zu rechnen.
Das Spielbrett ist viereckig und ist gekennzeichnet von vielen Straßenfeldern, Feldern bei denen man Karten ziehen muss, einem Gefängnis, Frei Parken, zwei Steuerfeldern und Los. Dort beginnt das Spiel, wenn man alle Spielfiguren aufgestellt hat.
Ziel des Spiels ist es (so könnte man es sagen), dass die Mitspieler zahlungsunfähig werden und man genügend Geld scheffelt, um die anderen verlieren zu sehen, weil man sich mit Geld ja viel kaufen kann. Gut! Fangen wir an....
Zuerst würfelt man mit zwei Würfeln (2-12 als mögliche Kombinationen) und zieht die Anzahl der entprechenden Augen vor. Erreicht man eine Straße, die noch kein anderer Spieler besitzt, so kann man sich diese kaufen. Der Kaufpreis steht auf dem Spielfeld. Bezahlen kann von dem Geld, das jeder Spieler zu Beginn bekommen hat.
Gehört einem anderen Mitspieler die Straße bereits, so darf dieser Miete verlangen. Diese steht auf der Straßenkarte, die man sich beim Kauf erworben hat.
Wichtig ist dabei noch die Farbe der Straßen zu erwähnen. Hat man alle Straßen einer Farbe ergattert, so ist man im Vorteil gegenüber allen anderen Spielern (wenn man der erste mit allen ist), denn dann darf man Häuser kaufen, sobald man auf einer der Straßen steht. Damit steigen natürlich die Preise, die der Mitspieler zahlen muss, wenn er eine deiner Straßen erreicht.
Man kann maximal vier Häuser aufstellen, kauft man ein fünftes dazu, entspricht dieses einem Hotel.
Die Felder mit den Karten sind einfach erklärt. Entweder man bekommt durch verschiedene Aktionen Geld zugesprochen, oder man \"ist beim Arzt/Krankenhaus\" und muss Geld bezahlen. Ein Glücksfeld, dass meist positiv ist.
Bei Frei Parken passiert nichts, es ist die Rettungsstelle. Ins Gefängnis kommt man nur, wenn man auf das entsprechende Fels kommt, auf dem dieser Hinweis steht. Darüber hinaus ereignet sich dasselbe, wenn man das dritte mal hintereinander einen Pasch (zwei gleich Augenzahlen je Würfel) gewürfelt hat. Oder man zieht auf dem Kartenfeld die Karte mit \"Gehen Sie sofort ins Gefängnis...\".
Das ist Pech und es kostet entweder gleich 1000,- oder man würfelt bei jedem Zug einmal mit den Würfeln. Hat man einen Pasch, dann kommt man ohne \"Kaution\" wieder raus.

Erfahrungen, Tipps
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Das Spiel ist sehr interessant, zum einen muss man taktisch sehr klug agieren, um sich eventuell einen Vorteil zu ergattern, andererseits auch sehr lehrreich. Ich empfehle das Spiel für Schüler der Volksschule, wenn sie in Mathematik bis zu 10.000 rechnen. Dann können sie die Bank übernehmen und müssen Restbeträge herausgeben, umwechseln, etc. Dabei lernt man sogar was dazu.
Das Spiel ist außerdem sehr einfach zu lernen, man muss nur ein paar Regeln kennen und es macht zudem Riesenspaß. Die Dauer des Spiels ist meist sehr lange, man sollte also schon früh am Abend beginnen und dafür sorgen, dass genügend Kaffee zur Verfügung steht, wenn einem schon die Augen zufallen.
Meine Spieltaktik ist sehr einfach: ich versuche wirklich jede Straße zu ergattern, damit ich bei einem Straßentausch immer gefrat werde und eingebunden werde. Nachdem nämlich alle Straßen verkauft sind und niemand alle Straßen einer Farbe besitzt, muss gehandelt werden. Was nützt es mir, wenn sich zwei Mitgspieler einigen, dass Spieler 1 alle roten Straßen erhält und Spieler 2 alle grünen. Dann können beide Hotels und Häuser bauen und ich kann nur die einfache Miete verlanngen.
Das kostet natürlich mehr, sich wahllos einzukaufen. Dafür hat man ja die Hypothek, die hinten auf jeder Karte abgedruckt ist. Sie beträgt die Hälfte des Kaupreises. Dafür kann man aber keine Miete mehr verlangt werden.
Setzen Sie außerdem Prioritäten bei den Straßen. Es müssen nicht immer die teuersten sein. Nein, es genügt auch völlig, die gelben Straßen zu haben (meine Lieblingsstraßen) und auf der einen Spielseite zu versuchen, möglichst viele Straßen zu ergattern, damit man auf eines der Felder pro Runde kommen muss.
Wichtig im Spiel sind außerdem die Bahnhöfe. Bei einem Bahnhof kriegt man 500, bei zwei 1000, bei dreien 2000 und bei allen vieren 4000. Das läppert sich ganz schön zusammen. Noch zu erwähnen bleiben das Wasser- und das Elektrizitätswerk, bei denen auch Kohle gemacht werden kann. Dazu sollte man aber besser auch alle zwei besitzen.
Niemals aufgeben, so lautet die Devise. Auch wenn man mal kürzer treten muss, verkaufe ich lieber ein paar Häuser zur Hälfte, um bezahlen zu können, alsdass ich 20.000 für eine Straße (sozusagen als Abfindung von einem Spieler erhalte), davon schon 15.000 DM bezahle, weil ein Hotel draufsteht und ich nichts mehr besitze. Oder besser gesagt, immer weniger. Schaut drauf,
dass ihr so viele Straßen wie möglich haltet. Irgendwann kommt das Glück zurück. Konzentriert euch auf eine Straßenreihe, bestückt diese kräftig und sahnt dort ab. Die Mitspieler landen früher oder später auf euren Straßen. Habt ihr eine Farbgruppe komplett und von jeder anderen Farbgruppe jeweils mindestens eine Karte, so bestimmt ihr die Preise beim Verhandeln. Deshalb so viel wie möglich kaufen erstmal, ohne Rücksicht auf das Bargeld.
Am Ende muss es alles ein.

Viel Spaß beim Spielen wünscht Euch
Haber

PS: Habe(r) ich etwas vergessen, so kommentiert den Bericht. Weitere Spieltipps sind sehr