Monster Man - Die Hölle auf Rädern (DVD) Testbericht

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ab 10,72
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Erfahrungsbericht von Creeptceeper

Eine wahre Perle des Trash

Pro:

blutig, lustig

Kontra:

nichts wirkliches

Empfehlung:

Ja

Monster Man“ ist mal wieder ein Trashiger Horrorfilm. In dem Film geht es darum das zwei College Typen von einem riesigen Monster Truck gejagt werden. Der Film bietet dabei so einiges.

Adam ist auf dem Weg zu seiner Highschool Liebe. Diese will nämlich heiraten. Für ihn ist es die letzte Gelegenheit, ihr seine Liebe zu gestehen. Doch in sein Auto, hat sich sein früherer Kumpel Harley versteckt. Sie zerstritten sich damals wegen der Frau. Harley will Adam davon abhalten, dass er der Frau seine Liebe gesteht.

Die Beiden sind total Unterschiedlich. Adam ist der ruhige Typ und Harley der, der nur über Frauen und ficken spricht. Zudem ist er ziemlich dumm. Als er laut in einer Bar voller Hinterwäldler verkündet, wie dumm sie alle sind, weil sie ein Monster Truck rennen gucken, wird es Adam doch sehr mulmig. Kurz darauf werden sie auch von einem von der Straße gedrängt.

Die beiden denken sich nichts weiter dabei. Als sie die Anhalterin Sarah mitnehmen, wird auch sie mit in die Sache reingezogen. Als sie sehen wie der Kerl im Monster Truck, einen Typen platt fährt bricht bei ihnen Panik aus. Auch das viele Leute des Dorfes, Körperteile fehlen, bringt die drei nicht gerade dazu vor Freude auszurasten. Doch die Jagt beginnt jetzt erst richtig. Mehr von der Story zu verraten, würde das gute und überraschende Ende kaputt machen.

Monster Man ist ein richtiger Funsplatter Film. Der Anfang ist beherrscht von, den Dialogen zwischen Adam und Harley. Da diese gut und witzig gemacht sind, leidet der Film in keiner Weise darunter. Überhaupt sind die Dialoge sehr gut gemacht. Auch die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut. Das Ende ist voller blutiger Szenen, die aber immer noch ein gewisses Maß an Komik haben. Die Story erinnert schon an „Texas Chainsaw Massaker“, „Jeepers Creepers“ und „Das Duell“. Aber diese Filme werden hier teilweise sehr parodistisch dargestellt. Das Ende ist wirklich gut und einfallsreich. Es wird geklärt warum der Monster Man sie jagt, warum so vielen Menschen Gliedmassen fehlen und wie der Monster Man entstanden ist.

Monster Man ist aber kein Film mit sehr vielen Splatterszenen. Er legt eher Wert auf Dialoge, skurrile und eklige Einfälle und dem „Duell“ zwischen den zwei Männlichen Darstellern. Natürlich gibt es auch wie bei allen Hinterwäldler Filmen Witze über Inzucht. Das Auto vom Monster Man ist der Hammer. Ein protziger riesiger Monster Truck. Der Film ist eigentlich nie wirklich ernst zu nehmen. Ein richtiger Horrorfilm ist er eigentlich nicht. Er spielt dafür fast nur im hellen und die harten Szenen sind, immer irgendwie mit ein wenig Humor aufgepeppt. Das Duell zwischen den beiden Protagonisten wird richtig lustig, als sie die Anhalterin Sarah mitnehmen. Harley denkt nur wieder daran sie flachzulegen, und fliegt dabei das ein oder andere mal gehörig aufs Maul. Es ist schön das es heutzutage noch gute Funsplatterfilme gibt. Er ist zwar sehr trashig aber, er kann auf ganzer Linie überzeugen. Die Ideen sind Skurril, die Dialoge absurd und lustig und der Film hat gute Splatterszenen.

Das viele Leute so eine Mischung nicht mögen, liegt daran das sie entweder was Lustiges oder was blutiges sehen wollen. Man merkt aber woher der Film inspiriert wurde. Nämlich von Filmen wie Texas Chainsaw Massacre, Jeepers Creepers und Duell. Doch gut geklaut, ist immer noch besser als schlecht selber gemacht. Aber Monster Man ist ein sehr gut gemachter Film, der zu unterhalten vermag. Darum kann ich nur jeden empfehlen, der an so etwas Spaß haben könnte, ihn sich anzugucken.

Für den Film wäre es vielleicht besser gewesen, wäre die Horrorthematik mehr zum tragen gekommen. Man hätte auch versuchen können die Atmosphäre ein bisschen mehr wie in einem richtigen Horrorfilm zu gestallten. Es kommt nie wirklich das Gefühl auf, dass die Charaktere in irgendeiner weise in Gefahr wären. Aber so richtig übel nimmt man das dem Film trotzdem nicht.

Der Film ist von Michael Davis, der sich vorher fast nur an „American Pie“ Klonen versucht hat. Das er nach solchem Schrott einen guten Film abliefert hätte ich ihm nicht zugetraut. Aber in diesem Sinne kann man nur sagen weiter so. Was man ihm lassen muss ist, dass er bei seinen Vorgänger Filmen gelernt hat, wie man gut Dialoge hinbekommt. Die Schauspieler sind weitgehend fast unbekannt. Es gab zwar mal die eine oder andere kleine Rolle auch in größeren Filmen aber nichts was man extra erwähnen müsste.
Der Bericht basiert auf der DVD von Kinowelt. Der Film ist ungeschnitten und in sehr guter Bild und Tonqualität. Als Extras gibt es ein Making Of, Fotogalerie, Trailer, Animatic und Gag Rel.

Originaltitel: Monster Man
Herstellungsland: USA
Herstellungsjahr. 2003
Regie. Michael Davis
Darsteller. Eric Jungman
Justin Urich
Animee Brooks
Joe Goodrich
Michael Bailey Smith

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