Die Bibel nach Biff (Taschenbuch) / Christopher Moore Testbericht

Vorwort:
Das Buch hab ich vor ca. 1¾ Jahr zum Geburtstag bekommen. Ich hab es auf der Zugfahrt zur Arbeit gerne gelesen und war leider viel zu schnell damit fertig.

Daten zu Buch:
Titel: Die Bibel nach Biff „Die wilden Jugendjahre von Jesus, erzählt von seinem besten Freund“
Autor: Christopher Moore
Verlag: Goldmann Verlag
Auflage: 15.
Seiten: 572
Buchumschlag: einfacher Umschlag aus Pappe mit gelbem Hochglanzaufdruck unten auf Produktbild könnt ihr ein paar Sandalen erkennen
Format: 11,8 x 18,7 cm und 4 cm dick
ISBN: 978-3-442-54182-9
Preis: 10.90
Das Taschenbuch wurde aus Papier gefertigt, welches Holz aus FSC geprüfte Wälder enthält also wo die Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden und nicht nur abgerodet werden.
Vorgeschichte:
Vor rund 2000 Jahren ist Jesus über die Erde gewandelt, in der Bibel findet sich viel über seine Geburt, welches wir Christen jedes Jahr mit Weihnachten feiern, und über seine Reise, wo er die Jünger gesammelt hat und die mit seiner Kreuzigung und seiner Wiederauferstehung endet, was wir bei Ostern jetzt feiern, doch sehr viel aus der Zeit was Jesus dazwischen gemacht hat fehlt in der Bibel, und dieser Umstand hat Christopher Moore inspiriert eine nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte darüber zu schreiben.
Inhalt:
Das Buch beginnt in der Gegenwart, wo ein Engel Namens Raziel den Auftrag bekommt Biff , Jesus besten Freund, zu erwecken damit dieser das 5. Evangelion schreibt und die ganze Geschichte über Jesus erzählen soll. Am liebsten würde Raziel sich vor den Auftrag drücken und kann es nicht verstehen, dass er dieses Ars... (im Buch sagt er das Wort ganz unverblümt) wieder erwecken soll. Nachdem er Biff erweckt hat und dieser fragte wie viel Zeit vergangen war. Nach der Antwort mit 2000 Jahren bekommt der Engel gleich eine von Biff geknallt. In einen Hotelzimmer, wo sich der Engel und Biff zurückzieht, beginnt Biff seine Geschichte wieder zu erzählen wie er Jesus getroffen hat, und was für Sachen sie angestellt haben, dabei Springt die Geschichte wieder etwas vor.
Bald lernen sie auch Maria Magdalena kennen, die im Buch auch in Alter von Biff und Jesus und ist keine Nutte ist, wie es uns die Kirche erzählt. Sie wird Maggie genannt und Jesus wird Josua genannt. Bei ihrer ersten Begegnung verhindert sie, dass ein paar Kinder dafür sorgen das Jesus gesteinigt wird, weil ihm eine Riesenschlange folgt. Biff und Jesus mögen gleich Maggie und Maggie verliebt sich in laufe ihrer Abenteuer in ihrer Heimatstadt in Jesus der nichts mit ihr Anfangen darf, zumindest weiß er nicht ob er als Gottessohn mit Frauen etwas haben darf und Biff verliebt sich in Maggie.
Über Jesus Unwissenheit handelt auch viel von dem Buch. Jesus weiß eigentlich nicht was er machen soll er hat von Gott keine Anleitung bekommen und wie er mal auf einen Engel trifft bekommt Jesus kein Wort raus woraufhin Biff die Konversation mit den Engel führt. Der Engel ist hier um die Geburt von Jesus zu verkünden, halt ein paar Jahre zu spät, er bittet dann auch Biff und Jesus zu erzählen das er damals erschienen wäre.
Jesus entschließt sich auf die Suche nach den Heiligen drei Königen zu begeben und von ihnen etwas über seine Aufgaben zu erfahren, Biff begleitet ihn natürlich auf der Reise. Derweil muss Maggie von ihrer Familie aus einen Kerl heiraten den sie nicht ausstehen kann. Während der Reise muss Biff auch einige Erfahrungen für Jesus sammeln und berichten, viel Geld geht in der ersten Stadt, wo sie ihre Reise hinführt, für Prostituierte drauf mit welche Biff schläft und dann anschließend Jesus berichtet. In laufe der Reise, die über Jahre hinweg geht, lernen Biff und Jesus die drei Heiligen kennen.
Als erstes treffen sie auf Balthasar der nicht ganz ohne Eigennutz sich damals auf der Suche nach den Sohngottes gemacht haben. Balthasas wohnt die der Nähe von Kabul in einer schicken Höhlenanlage mit mehreren asiatischen Frauen zusammen. Natürlich werden Jesus und Biff, Balthasas dunkles Geheimnis lüften.
Als nächstes gelangen sie zu Kaspar der in ein chinesisches Kloster lebt und bei den beiden viel lehrt vor allen Jesus. Während der Zeit im Kloster lernt Jesus auch den Yeti kennen.
Als letzten der drei begegnen sich Melchior der Yogi in Indien ist. Von ihn lernt Jesus sehr viel darunter auch wie man essen vermehrt. Biff nützt die Zeit damit das Essen was Jesus vermehrt zu verkaufen um damit seinen Kamasutraunterricht zu finanzieren.
Nachdem Jesus genug gelernt haben und Biff den Inhalt des Kamasutras 2 mal wiederholt hat, begeben sie sich auf die Heimreise, ob sie Maggie aus ihrer Ehe retten können und ob sie Biff oder Jesus bekommt sei hier nicht verraten. Und wie es mit Biff in der Zukunft weitergeht ist ja auch noch offen und das zu erfahren müsst ihr schon das Buch lesen.
Leseprobe:
Die ersten 45 Seiten des Buches hat der Verlag auf seiner Homepage als Leseprobe zur Verfügung gestellt. Hier der Link dazu:
http://www.randomhouse.de/book_new/edition.jsp?edi=87773

Meinung:
Vor allen der Humor vom Autor ist einfach Klasse. Biff findet z.B. Jesus Mutter sehr schön und meint des Öfteren zu Jesus wenn Joses mal nicht mehr ist wird er ihm ein guter Vater sein, Christopher Moore schafft es das so zu erzählen das es mehr komisch als makaber ist.
Ein anderes Mal, wo Jesus und Biff bei Kasper sind müssen sie in der Kälte meditieren und sie dabei über innere Wärme sich warm halten, und Biff kann das überhaupt nicht, daher stapelt er sich die in tiefster Meditationen befindenden so um sich, dass er durch ihrer wärme es auch warm hat.
Natürlich sind auch die Dialoge sehr witzig Biff behauptet in den Buc,h er hätte die Ironie erfunden und wendet sie häufig an hin und wieder wendet die Ironie Jesus gegen Biff an was diesen gar nicht gefällt.

Natürlich ist das was Jesus mit seinen Wundern, die er seit Kindheit kann nicht ganz unproblematisch wie er z.B. bei einer Beerdigung erweckt er jemanden für einen Augenblick wieder zum Leben natürlich ist klar das da Panik ausbricht.

Jesus kann durch Berührung Menschen heilen, einmal läuft er durch eine Stadt und heilt alle möglichen Leute, dabei gibt er auch einer Frau einen Watsche ins Gesicht und sagt dabei geheilt, das deren Begleiter darüber nicht begeistert ist, dürfte sich ja verstehen. Es gibt in den Buch hunderte von weiteren komischen Begebenheiten.
Das Buch ist obwohl Biff darin viel Sex hat nicht unanständig z.B. sind die Posen die er im Kama Sutra erlernt frei vom Autor erfunden und sollen nur komisch klingen.
Es werden auch sehr viele interessante Probleme geschildert die es vielleicht sogar wirklich bei Jesus gab, wenn er z.B. eine Meinungsverschiedenheit mit Josef hat und diesen gegen den Kopf wirft das er nicht sein Vater ist.
Das Ende von Buch ist für mich etwas übereilt ich hätte noch gern ein paar Kapitel mehr gehabt.