Stupid White Men (gebundene Ausgabe) / Moore Michael Testbericht

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ab 12,33
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Erfahrungsbericht von Spissi

George W. Bush und seine Machenschaften

Pro:

sarkastisch gegen Bush

Kontra:

teilweise langweilig

Empfehlung:

Ja

Buchtitel: „Stupid White Men“ – Eine Abrechnung mit dem Amerika unter George W. Bush
Autor: Michael Moore
Verlag: Piper München Zürich
Kaufpreis: 9 Euro
Seitenanzahl: ca. 330


Ein Spruch in diesem Buch hat mir besonders gefallen:

„Irre, dass ich gewonnen habe. Ich trat an gegen Frieden, Wohlstand und gegen den Amtsinhaber.“

Bush sagte dies am 14.Juni 2001 zum schwedischen Premierminister Göran Perrson.
Er hatte nicht bemerkt, dass eine Fernsehkamera noch lief.


Michael Moore

Wurde 1954 in Flint/Michigan geboren. Er arbeitet als Schriftsteller, Regisseur und Fernsehmoderator. Wir alle kennen seine Dokumentarfilme „Roger & Me“ oder „Bowling for Columbine“, der 2003 mit dem Oscar prämiert wurde.
Als Schriftsteller eroberte er mit „Stupid White Men“ und „Querschüsse“ die internationalen Bestsellerlisten.
Er ist einer der größten Feinde der Bush-Regierung und lässt kein gutes Haar an dem Präsidenten der USA. Kaum ein Film oder Buch, dass nicht von diesem Thema handelt.


Buch „Stupid White Men“

Für Moore sitzt mit Bush ein Präsident im Weißen Haus der eigentlich gar nicht gewählt wurde, wie er auch immer wieder deutlich macht.
Die Wahlen sind einfach nicht fair gelaufen, aber das hat die ganze Welt sowieso mitbekommen.
Der Stab rund um Bush, besteht aus Geschäftsfreunden seines Vaters und die Lage der Nation ist dementsprechend schlecht. Die Außenpolitik sieht Moore als eine Häufung von Fehlentscheidungen, die Börse ist eine Spielwiese für Betrüger und die Wirtschaft ist auf Talfahrt.
Dieses Buch nutzt Moore als Abrechnung und zeigt mit viel Boshaftigkeit alle Mängel der amerikanischen Politik auf und klärt warum daher alles schief läuft bei der einzigen verbliebenen Weltmacht.
Dieses Buch kann man nicht in die Schublade „politisches Buch“ stecken, es ist viel zu witzig und interessant, es wird viel lächerlich gemacht und man erfährt Dinge, die wahr oder nur halbwahr einfach unglaublich sind.
Zum Beispiel wie viel Zeit Bush im Urlaub verbringt.
Auch ist in diesem Buch, ein typischer Tagesablauf von Bush abgedruckt, wann kriegt man sonnst mal die Möglichkeit in solche Sachen Einblick zu bekommen.
Außerdem finden sich neben den interessanten Storys auch viele Extras wie eine Auflistung wichtiger Ereignisse in der Geschichte der USA oder ein Präsidentenspickzettel als Beilage.
Mir hat das Buch jedenfalls sehr viel Spaß gemacht, wobei man vielleicht nicht alles lesen sollte, auch ich habe ab und zu etwas übersprungen.
Weil sich Herr Moore doch zu oft wiederholt oder sinnlose Äußerungen von sich gibt.
Aber insgesamt ist es durchaus lesenswert oder man sollte sich zumindest seine Filme anschauen, dann erfährt man ja auch alles.


Mfg Spissi

22 Bewertungen, 1 Kommentar

  • moddy

    30.06.2005, 18:09 Uhr von moddy
    Bewertung: sehr hilfreich

    und Bericht :)