Mosch Mosch Testbericht

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ab 18,52
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Erfahrungsbericht von Kuschelwuschel

LECKER - Mosch Mosch

Pro:

faire Preise, gut, macht satt

Kontra:

tw. fehlende Würze, Bedienung

Empfehlung:

Ja

Am Wochenende habe ich mal wieder ein relativ neues und mir bis dahin unbekanntes Restaurant namens Mosch Mosch in Frankfurt besucht und getestet. Bei diesem Restaurant handelt es sich um eine japanische Nudelbar und diese findet man nun auch gleich zwei mal in Frankfurt. Anbei nun meine Erfahrung und Meinung zu diesem Restaurant.

Da ich öfter gerne mal neue Restaurants ausprobiere bin ich durch Zufall, durch eine Gewinnspiel in einer Zeitung, auf das Mosch Mosch gestoßen und habe auch sofort einen Tisch reserviert. Beide Restaurants sind recht einfach (zumindest für Frankfurter) zufinden, eines befindet sich in der Wilhelm-Leuchner-Straße und eins im Luginsland.

Letzteres habe ich besucht, am günstigsten ist die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmittel. So kann man mit den meisten Frankfurter S-Bahnen entweder zur Taunusanlage oder zur Hauptwache fahren und von dort etwa 5 bis 10 Minuten zu Fuß das Restaurant gut erreichen. Auch mit den U-Bahnen kann man entweder zur Hauptwache oder zur Alten Oper fahren und wiederum zu Fuß den Rest des Weges zurücklegen. Die Straße Luginsland ist eine Stichstraße von der Goethestraße und befindet sich in der Nähe der Alten Oper. Nebenbei bemerkt, die Goethestraße ist die teuerste Frankfurter Einkaufsstraße, hier findet man so exquisite Läden wie Tiffanys, Versace usw.

Parkplätze gibt es zwar auch in der Nähe des Restaurants, allerdings muß man schon Glück haben einen freien Parkplatz zu bekommen. Ansonsten empfiehlt es sich direkt die Parkhäuser in der näheren Umgebung anzusteuern und auch hier den Rest des Weges per Fuß zurück zulegen.

Auf jeden Fall lohnt es sich einen Platz im Restaurant zu reservieren. Als wir dort ankamen war nur noch unser reserviert Tisch frei und sobald ein anderer frei wurde, wurde dieser auch sofort von anderen Gästen besetzt.

Das Restaurant ist sehr hell gehalten und von zwei Seiten komplett verglast, so dass man sofort sehen kann ob es voll ist. Die Einrichtung innen ist eher etwas nüchterner. Man findet an langen Tischen auf niedrigen Hockern Platz oder an kleineren und höheren Tischen. Mosch Mosch ist eben eine Mischung aus einem guten vornehmen Restaurant und einem Imbiß oder Garküche. Auch findet man lediglich als Untersetzer bzw. als Tischdecke die Speisekarte aus Papier vor. Die Beleuchtung ist nett gemacht, an der Decke befinden sich große rote beleuchtete Kreise. Die Küche ist ein Stück mit in den Raum integriert, dort kann man über gestapelte Teller hinweg dem Treiben teilweise zusehen.

Die Bedienung an diesem Abend ist schnell, unaufdringlich und eher nüchtern neutral und somit weder besonders freundlich oder unfreundlich.

Gegessen wird vornehmlich mit Stäbchen bzw. mit den asiatischen Suppenlöffeln, auf Wunsch wird einem auch Besteck gereicht. Besonders bei den Suppen ist es doch etwas schwieriger mit Stäbchen die glitschigen Nudeln zu essen. Allerdings werden die in Japan ja auch geschlürft, dies ist dort auch ein Zeichen, dass es einem schmeckt.

Aus den 16 Vorspeisen (Gyoza, Salat Wraps, Yakitori Spieße, Wantans und Sate Spieße) haben wir uns für Hähnchen Yakitori Spieße (4,50 Euro) und Garnelen Sate Spieße (5 Euro) entschieden. Die Priese der Vorspeisen liegen zwischen 2,50 und 5 Euro. Die probierten Vorspeisen war lecker, aber auch nicht sonderlich groß. Die Spieße wurden mit Soße oder Dip gebracht und bei den Sate Spießen war ein wenig kleingeschnittene Gurke, Zwiebel und Sellerie dabei.

Aus den etwa 14 Hauptgerichten (Salat/Gemüse, Ramen und Nudelgerichte) haben wir uns für Udon mit Pfefferkrustensteak (gebratene Udon, Rinderfiletsteak in Pfefferkruste, Sellerie, Karotten, Ingwer, Knoblauch, Soja Soße) für 9,50 Euro und dem Gericht Meeresrauschen (Ramen und vegetarische Brühe mit Chilli Curry Geschmack, Jakobsmuscheln, Garnelen, Ei, Sepia, Brokkoli, Karotten, Spinat, Koriander) für 9 Euro entschieden. Unter den Ramen (gekochte Nudeln) Gerichten gibt es weitere Gerichte mit den wohlklingenden Namen Heimatliebe, Morgensonne, Glücksgefühle, Frühlingserwachen, Seelenruhe, Höhenflug und Merresrauschen. Die Hauptgerichte bewegen sich zwischen 5,50 und 9,50 Euro.

Beide Gerichte haben gut geschmeckt, wobei das Ramen Gericht etwas besser (schärfer?) hätte gewürzt sein können. Das Udon Gericht hat mir dann doch noch besser geschmeckt, auch weil es besser gewürzt war. Beide Gerichte, aber vor allem das Ramen Gericht haben wirklich satt gemacht, so dass man nicht zwingend Vor- und Nachspeise braucht.

Nichts desto trotz haben wir auch noch beide Nachspeisen (ja, richtig gelesen es gibt lediglich zwei) probiert. Zum einen Obstsalat mit exotischen Früchten und die Bananen Frühlingsrollen. Beide kosten je 2,50 Euro und sind lecker. Der Obstsalat schmeckt frisch und die Frühlingsrollen sind etwas für süße Schleckermäuler.

Neben den normalen Getränken (Cola, Wasser und Säfte – je etwa 2 Euro) gibt es auch noch Kombucha (2,80 Euro), Kefir (2,80 Euro), grünen Tee (1,50 Euro), Sake (heiß oder kalt) (4,50 Euro) und hausgemachten Thai-Eistee (1,80 Euro). Des weiteren gibt es natürlich auch noch Apfelwein, Biere (Franziskaner, Krombacher, Kirin – zwischen 2 und 2,80 Euro, je nach Größe und Art), Prosecco (3,50 Euro) und Weiß-, Rose- und Rotweine (zwischen 3 und 4,50 Euro fürs Glas).

Kombucha hat uns sehr gut geschmeckt, der Spanische Rotwein (Vegaval Plata Tinto) war nicht so gut – obwohl ich eigentlich gerade Spanische Rotweine bevorzuge, dafür war der Sizilianische Rotwein (Nadaria Syrah) um so besser.



Adresse:
Mosch Mosch
Luginsland 1
60313 Frankfurt

Telefon: 069/13388181

Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 11 bis 23 Uhr
Sonntag und an Feiertagen 17:30 bis 23 Uhr

Mosch Mosch
Wilhelm-Leuchner-Straße 78
60329 Frankfurt

Telefon: 069/24003737


Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 11 bis 23 Uhr
Sonntag und an Feiertagen geschlossen


Bezahlen:
Man kann mit allen gängigen Kreditkarten und natürlich auch in Bar und mit der EC Karte bezahlen.


Unter folgender Internet Adresse gibt es die Speisekarte und ein paar weiter Informationen zum Restaurant: http://www.moschmosch.com



Kuschelwuschels Fazit:

Alles in allem war es ein netter Abend mit gutem Essen und Trinken. Teilweise könnten die Speisen wohl etwas besser gewürzt sein. Die Bedienung könnte auch etwas offener sein, insbesondere wenn man Fragen zu den Gerichten hat. Schade, dass es keinen Kaffee (passend zur Nachspeise) gibt. Dafür mußte dann eben der heiße Sake herhalten. Natürlich ist das Sitzen, zumindest über längere Zeit, auch nicht so bequem – aber dies ist eben der Stil vom Mosch Mosch bzw. einer Japanischen Nudelbar. Auf jeden Fall werde ich mal wieder hingehen und kann einen Besuch in dem Restaurant empfehlen. Aufgrund meiner Anmerkungen erhält das Mosch Mosch allerdings nicht die volle Punktzahl. Ach so, Sushi sucht ihr hier vergebens, dazu müßt ihr dann schon in ein „richtiges“ japanisches Restaurant gehen. Nicht alle angebotenen Speisen sind übrigens typisch japanisch, Sate Spieße zum Beispiel kommen eigentlich aus der thailändischen Küche und Salat Wraps sind bestimmt auch nicht japanisch.

Ob es irgendwelche Unterschiede zwischen den beiden Filialen in der Ausstattung, Qualität und in den Preisen gibt kann ich nicht sagen, da ich „nur“ die Filiale in der Straße Luginsland bisher getestet habe.

Das Mosch Mosch hat im Übrigen auch den Frankfurter Gründerpreis 2003 gewonnen.

Viel Spaß beim Probieren. Sajonara, Kuschelwuschel. ;-)

25 Bewertungen, 1 Kommentar

  • modschegibbchen

    24.02.2005, 18:20 Uhr von modschegibbchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    klingt nicht übel. und ist gar nicht so weit weg...