Motorola V550 Testbericht

Motorola-v550
ab 36,85
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5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von MiaMabelle

Immer zuverlässig das kleine Silberne

3
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Ausstattung:  gut
  • Akkulaufzeit:  durchschnittlich

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Das Motorola V550

Story:
Am 29.12.2004 kaufte ich mir in einem kleinen Vodafoneshop für 199,50 Euro. Um ehrlich zu sein, habe ich bis vor einem viertel Jahr geglaubt, dass es 150,00 Euro gekostet hatte, aber als ich dann die Rechnung wieder sah, blieb mir erst einmal die Luft weg. Da ich vorhabe mir jetzt ein neues Handy zu kaufen (dieses Mal Vertrag), möchte ich über mein altes einen Erfahrungsbericht schreiben. Der Grund warum ich es mir gekauft habe, ist ganz, für mein Alter, banal. Eine Klassenkameradin besaß es damals. Ich lieh es mir etwa 15 Minuten lang aus und wusste dann, dass ich genau dieses Handy wollte. Mit dem Handy habe ich inzwischen viel durchgemacht und daran möchte ich euch nun teilhaben lassen.

Das Motorola V550
- ist 110 g leicht,
- hat laut Verpackung eine Stand-by-Zeit von 200 Stunden und eine Sprechzeit von 8,5 Stunden,
- besitzt einen integrierten Speicher von 5 MB,
- eine integrierte Kamera ( 640 x 480 Pixel),
- einen Farbdisplay mit 65.536 Farben,
- ist MMS und MMS-Video fähig,
- spielt Polyphone Klingeltöne,
- ist GPRS-fähig,
- besitzt eine Bluetooth-Schnittstelle,
- einen E-Mail-Client,
- eine Freisprechfunktion,
- das Voice-Dial (Rufnummerwahl per Sprache),
- einen Li-Ion-Akku
- (ein?) Quad-Band (850/900/1800/1900 MHz)
- hat die Maße 89 x 49 x 25 in mm.
Das Zubehör besteht aus einem Akkuladegerät und einem Headset.

Das Menü ist aufgegliedert in
- Load-a-Game (z. B. Golf Club Trial oder Wakeboarding unleashed)
- Vodafone live! (Internet)
- Rufmanager (Empfangene und gewählte Rufe, Gesprächszeit)
- Nachrichten (Eingang, Ausgang, Mailbox, E-Mail)
- Kamera (die Kamera selbst)
- Multimedia (Bilder, Videos und Klingeltöne plus dem MotoMixer)
- Anwendungen (Videos aufnehmen, Wecker, Rechner, Sprachaufnahmen, Chat)
- Telefonbuch (spricht für sich selbst)
- Einstellungen (Personalisieren, Signale, Verbindung)


Theoretisch könnte ich jetzt fünf Seiten lang etwas über das Motorola V550 erzählen, aber so viel Zeit und Platz will ich euch nun doch nicht stehlen, deshalb versuche ich mich auf das wichtigste zu beschränken. Das V550 ist ein Klapphandy, bei dem sich die Kamera an der Oberseite des Handy befindet, wenn es geschlossen ist. Das Design des Handy ist viel Silber mit einem schwarzen, ovalen Kreis um das äußere Anzeigefeld, die Kamera und das Vodafone-Logo herum. Ich finde, dass das Design sehr gut gelungen ist. Obwohl ich inzwischen finde, dass es zu dick ist. Besonders auf Partys fällt man auf, wenn man sich das Handy in die Hosentasche steckt.

Öffnet man das Handy, hat man eine handliche ebenfalls silberne Tastatur vor sich, dessen Ziffern blau leuchten. Schick, wie ich finde. Im Menü findet man sich über das typische Kreuzchen hoch, runter, links und rechts mit der obligatorischen Kreistaste in der Mitte zurecht. Ich selbst hatte mit der Tastatur keinerlei Probleme, wobei das Tippen bei längeren Fingernägeln doch sehr nervenaufreibend sein kann. Aber ich denke, dass ist es für die Ungeübten bei jedem Handy. Bevor ich das Handy gekauft habe, habe ich in einem Erfahrungsbericht gelesen, dass man sich im Menü nur schwer zurecht findet. Dieser Meinung bin ich ganz und gar nicht.

Alles ist da wo man es erwartet (bis auf die Videoaufnahmen…) und man kommt auch leicht hin. Ich denke jedem ist klar, dass der Wecker unter Anwendungen ist, denn sonst kann er ja nirgendwo sein. Hat man das Handy also geöffnet, sag uns eine kleine Batterie ganz oben rechts den Stand unseres Akkus. Die Batterie hat drei Balken. Zu wenig wie ich finde. Denn so ist nur schwer zu erkennen, wann das Handy keinen Saft mehr hat. Dafür gibt es zwar in der Not die Funktion Menü > Einstellungen > Telefonstatus > Akkuladezustand, aber das ist auf die Dauer einfach zu aufwendig. Fünf Balken wären wirklich eine große Hilfe.

Links oben sieht man den Empfang der schon bei den damaligen Handys ausgezeichnet ist. Wie auch bei diesem Handy. Ich hatte nie das geringste Problem bezüglich des Empfangs. Dies mag vielleicht auch daran liegen, dass mein Anbieter Vodafone ist. Denn bei E-Plus könnte der Empfang schon etwas schlechter sein. Unten links kann man gleich "Nachricht" auswählen und unten rechts befindet sich das Vodafone-Logo mit dem man ins Internet kommt. Das finde ich wirklich sehr unpraktisch. Denn auf dieses Logo bin ich schon so manches Mal aus Versehen gekommen und das kostet natürlich. Es gibt zwar die Möglichkeit dies auszustellen, aber ich habe es bisher nicht hinbekommen. Möglicherweise schaffe ich es beim nächsten Handy?

Im Hintergrund kann man sein persönliches Bild einstellen und unten rechts über dem Anbieterlogo steht die Uhrzeit. In der oberen Mitte steht noch einmal der Anbieter und das Datum, wenn man das Handy nicht auf Signal aus gestellt hat. Die lustige Schraube, die so viel wie "Menü" bedeutet, dürfen wir natürlich nicht vergessen.

Die Sprechzeit habe ich tatsächlich noch nicht voll und ganz ausgenutzt, da ich nach etwa 2 Stunden wohl einen Schreikrampf bekommen würde, aber die Stand-by-Zeit ist nun wirklich zu optimistisch berechnet. Ich fummle nicht gerade oft an meinem Handy herum, schreibe ab und zu eine SMS und telefoniere wirklich selten. In einem solchen Fall hält mein Handy nicht länger als 6 Tage. Danach geht nichts mehr. Aber ich finde, dass das schon ein sehr gutes Ergebnis ist.

Der integrierte Speicher von 5 MB bezieht sich auf Multimediadaten und wenn man keine Videos gespeichert hat, kann man etwa 230 Bilder speichern. Zumindest vermute ich das, denn ich habe im Moment 130 Bilder auf meinem Handy und es sind noch 39 % frei. Ich finde der Speicher hätte ruhig etwas mehr sein können. Dafür ist die Qualität der Bilder nicht besonders befriedigend. Im letzten Jahr hat es sich meine Kamera angewöhnt, bei dunkleren Flächen leichte Karomuster zu bilden, was natürlich ungemein praktisch ist, wenn man sich die Bilder später wieder ansehen möchte ;-).

Die Freisprechfunktion ist wirklich nützlich und man kann sich ganz normal mit einer Person unterhalten, wenn man das Handy auf Lautsprecher gestellt hat und das Handy in der Hand hält oder im Auto sitzt. Das Head-Set finde ich jetzt zu leise. Als ich einmal mit einem guten Kumpel telefoniert habe, konnte ich ihn gar nicht richtig verstehen. Die normale Gesprächslautstärke ist auch akzeptabel obwohl noch etwas lauter super wäre.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Sachen wie Bluetooth oder die Voice-Dial-Funktion nie ausprobiert habe und deshalb nicht sagen kann wie praktisch diese Dinge wirklich sind. Die Spiele sind nicht besonders überragend. Golf Spielen und Wakeboarding sind beides Sportarten. Mir hätte ein Spiel in Richtung Sudoku oder ein Jump 'n Run Spiel besser gefallen. Wobei man hier ja die Möglichkeit hat sich gegen entsprechendes Kleingeld weitere Spiele herunterzuladen.

Die Klingeltöne von Motorola haben sich, wie ich kürzlich feststellte, nicht besonders verändert in den letzten zwei Jahren. Da wollte sich wohl jemand nicht von den nervigen Klassikern trennen. Ich finde die Klingeltöne bis auf drei Stück vollkommen unbrauchbar. Bei manchen frage ich mich sogar, ob da bei Vodafone niemand Ohrenschmerzen bekommen hat. Hier habt ihr natürlich wieder die Möglichkeit euch bei Viva & Co. den neuesten Chartbreaker aufs Handy zu holen, wobei ich das mehr als überflüssig finde.

Ganz am Anfang habe ich es einmal geschafft 50 ausgegangene und 50 eingegangene Nachrichten zu speichern. Seitdem habe ich es nicht mehr fertig bekommen. Meistens meckert er bei insgesamt 60 - 70 Nachrichten. Für meine Verhältnisse ist das jedoch vollkommen ausreichend. Was zwar Standard ist, ich jedoch äußerst praktisch finde, ist die Möglichkeit, alle Nachrichten auf einmal zu löschen. Das erspart einem wirklich eine Menge Zeit. Öffnet man eine neue Nachricht, so stehen einem grundsätzlich 450 Zeichen zur Verfügung, die in 3 SMS aufgeteilt werden können.
Das Sprachprogramm (SMS) kennt die meisten Wörter, würde man aber blind drauf los drücken, kommen schon mal die eigenartigsten Sätze zustande. Man muss also des Öfteren ein Wort auswählen oder selbst schreiben, da das Sprachprogramm es nicht kennt.

Im Telefonbuch hat man die Möglichkeit bei einem Kontakt also Nummer plus Namen zusätzlich noch jede Menge Infos einzuspeichern. Man kann die komplette Adresse, einen Nicknamen und den Geburtstag abspeichern. Wer so viel Zeit hat, denn bewundere ich aufrichtig. Zusätzlich kann man dem Kontakt ein Bild zuordnen, was wieder sehr praktisch ist.

16 Bewertungen, 2 Kommentare

  • sigrid9979

    28.04.2011, 09:07 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Sigrid...

  • anonym

    27.04.2011, 23:00 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG und eine schöne Woche.