Mozart! Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von tommes-007
Gott gab dieser Welt das Wunder Mozart!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
1. Update 04.07.02
Das Musical von Michael Kunze und Sylvester Levay wurde in Wien uraufgeführt und im Jahr 2000 zum besten Musical gewählt.
In Deutschland läuft es seit dem 21.09.2001 in Hamburg, dort wo früher „Das Phantom der Oper“ zu sehen war – in der Neuen Flora.
Das Theater
~~~~~~~~~
Die Neue Flora wurde extra für das Musical „Das Phantom der Oper“ errichtet. Da dieses Musical jetzt jedoch nach Stuttgart umgezogen ist um dort das Publikum zu begeistern, wurde das Theater frei für ein neues Musical: Mozart!
Am Theater sind Parkplätze vorhanden, wir sind jedoch damals mit der Bahn angereist, am Hauptbahnhof in eine S-Bahn gestiegen, die gegenüber dem Theater hält (S21 / S31 Station Holstenstrasse). Von dort kann man das Theater schon auf der gegenüberliegenden Straßenseite sehen. Die Lage habe ich mir allerdings etwas anders vorgestellt. Es ist eine ziemlich trostlose Gegend, auch das Theater sieht von außen –bis auf der Eingang- sehr einladend aus. Auf Erdebene des Gebäudes befindet sich ein Spar-Markt. Im Eingangsportal hängt ein riesiges Tuch mit dem Mozart!-Logo, und wenn man die Treppe hochgeht (Es sind auch behindertengerechte Eingänge vorhanden) vergisst man das Äußere ziemlich schnell. Erst beim Verlassen denkt man wieder an die Gegend, wenn man Werbezettel über eine Dönerbude in die Hand gedrückt bekommt, ob man will oder nicht. Ansonsten gibt es außerhalb des Gebäudes auch nur eine Bäckerei in der Nähe.
Doch nun zurück in die Theaterhalle. Der Aufenthaltsbereich, in dem man sich in der Pause, vor und nach dem Musical befindet sieht sauber und gepflegt aus. Das gleiche gilt für die Toiletten.
Ansonsten kann man eine Kleinigkeit essen oder Getränke von der Bar holen, die allerdings einen stolzen Preis haben. Auch eine gebührenpfichtige Garderobe ist vorhanden. Natürlich kann man auch im Fanshop Geld ausgeben, von Buch mit Besetzungsliste über CD bis Schirm und Feuerzeug ist alles dabei.
In der Halle kann man alte Plakate über die alte Flora und aktuelle Plakate, Bilder und Kleidungsstücke bewundern.
Wenn dann der lang ersehnte Gong ertönt darf man dann endlich den Zuschauerbereich betreten....
Das rustikale Innere war für das Phantom mehr als ideal, doch die erst etwas ungewohnte Umgebung wirkt trotzdem recht freundlich,. (An den Seitenwänden sieht man Klinkersteine)
Das Anfangsbühnenbild ist ein blauer Stenenhimmel, wunderschön, aber mehr will ich hier nicht verraten.
LET THE SHOW BEGIN...
Die Story
~~~~~~~
Im Allgemeinen ist es seine Lebensgeschichte
„Mozart! ist die Geschichte eines Künstlers, der sich von allen Zwängen befreien muss, um seinem Genie gerecht zu werden.“ (Zitat aus der Synopsis des CD-Covers)
Die Geschichte beginnt auf einem Friedhof, auf dem Mozart’s Frau einem Forscher gegen Bezahlung das Grab von Mozart zeigt. Die Musik, die im Übergang zu Mozart’s Lebensgeschichte zu hören ist, ist nicht aufgepeppt worden, sondern original klassisch belassen.
Mozart wurde als Wunderkind Amadé von allen bewundert. Als er vor dem Fürsterzbischof rebelliert, verliert er seine Stellung. Doch Mozart ist beliebt, und so zieht er weiter und gibt seine Konzerte. Dann wird er von einer armen Familie eingeladen, in der er auch seine künftige Frau kennen lernt. Er führt ein sehr verschwenderisches Leben.
Seine Mutter stirbt, und sein Vater versucht ihn zur Vernunft zu bringen und nach Hause zu kommen. Doch Mozart’s Wiener Mentorin versucht den Vater zu überzeugen, dass man für Erfolg auch mal von zu Hause fort muss. So wird er hin und her gerissen, beeinflusst von seinem Vater, seiner Schwester, seiner Mentorin, der Familie seiner Frau (die nur auf sein Geld aus ist), des Fürsterzbischofes Colloredo und seinen eigenen Wünschen.
Zum Ende möchte ich sagen: Auch nach seinem Tod ist das Musical nicht beendet...
Wer nicht vorab wissen möchte, wie das Musical genau endet, sollte jetzt ab dem Abschnitt „Die Show“ weiterlesen.
Mozart wird während des gesamten Musicals vom Schatten, dem Genie, seiner Kindheit begleitet. Der Schatten wird von einem Kind gespielt, das kleine Wunderkind Amadé. Diesen „Schatten“ wird er nie los, so dass er nicht anfangen kann sein Leben zu genießen (Wie wird man seinen Schatten los). Selbst als er im Sterben liegt, schreibt der kleine Amadé weiter eine Komposition mit dem Blut von Mozart, bis keines mehr da ist und Mozart somit tot daliegt.
Es folgt eine Szene, in der der Sturm der Bastille erzählt wird, dem Aufstand der Bevölkerung gegen die Machthaber, da sich diese –genau wie Mozart- nicht den Herrschern fügen wollten. (Der Mensch wird erst Mensch durch den aufrechten Gang). Vor dem Finale wird als letztes Mozart’s Heimat von heute gezeigt und wie die Menschen ihren Star feiern.
Die Show
~~~~~~~~
Es ist schwierig die Umsetzung zu beschreiben, man muss es einfach selbst sehen. Es gibt wenig Lichteffekte, dafür wird viel mit Kostümen, einer höhenverstellbaren Drehbühne, die Klaviertasten darstellen soll und interessanten Requisiten (z.B. das Heim der Familie Weber) gearbeitet. Sprachlich und sinngemäß ist die Geschichte leicht zu verstehen.
Die Musik ist sehr schön und vielseitig in einer angemessenen Lautstärke von einem Liveorchester. Die Darsteller bringen das Stück gekonnt rüber. Die Musik ist komplett neu, extra komponiert für dieses Musical, bis auf wenige von Mozart komponierten Passagen im Hintergrund. Klassische Musik kommt also kaum vor, es wäre auch schwierig sich vorzustellen, das jemand zu klassischer Musik singt. (-:
Preise
~~~~
Karten in der Preiskategorie 2 sind optimal, sofern man im vorderen Bereich und mittig sitzt.
Die Preise variieren je nach Vorführungszeit, am Wochenende ist der Besuch natürlich teurer als in der Woche. Außerdem richtet sich der Preis nach dem Sitzplatz, unterteilt in 5 Preiskategorien. Die billigste Karte ist für 29 € zu haben, die teuerste kostet 109 €.
Beispiel für eine Vorstellung am Freitag um 20 Uhr in der Preiskategorie 2 pro Person: 79 €
Bis auf Montag läuft jeden Tag mindestens eine Vorstellung.
FAZIT
~~~~~
Ein sehr gelungenes Musical, dass man auf keinen Fall verpassen sollte. Mitreißend und unvergesslich. Allerdings ist man danach eine ganze Stange Geld los.
Ich höre jetzt gerade das Finale von CD und erinnere mich an die wunderschöne Vorstellung und den unvergesslichen Abend.
Doch wer die Show noch sehen möchte muss sich beeilen: Ab Herbst ist es vorbei mit Mozart in Hamburg.
Allen die noch hinfahren wünsche ich einen ebenso schönen Abend wie ich ihn erleben durfte.
Das Musical von Michael Kunze und Sylvester Levay wurde in Wien uraufgeführt und im Jahr 2000 zum besten Musical gewählt.
In Deutschland läuft es seit dem 21.09.2001 in Hamburg, dort wo früher „Das Phantom der Oper“ zu sehen war – in der Neuen Flora.
Das Theater
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Die Neue Flora wurde extra für das Musical „Das Phantom der Oper“ errichtet. Da dieses Musical jetzt jedoch nach Stuttgart umgezogen ist um dort das Publikum zu begeistern, wurde das Theater frei für ein neues Musical: Mozart!
Am Theater sind Parkplätze vorhanden, wir sind jedoch damals mit der Bahn angereist, am Hauptbahnhof in eine S-Bahn gestiegen, die gegenüber dem Theater hält (S21 / S31 Station Holstenstrasse). Von dort kann man das Theater schon auf der gegenüberliegenden Straßenseite sehen. Die Lage habe ich mir allerdings etwas anders vorgestellt. Es ist eine ziemlich trostlose Gegend, auch das Theater sieht von außen –bis auf der Eingang- sehr einladend aus. Auf Erdebene des Gebäudes befindet sich ein Spar-Markt. Im Eingangsportal hängt ein riesiges Tuch mit dem Mozart!-Logo, und wenn man die Treppe hochgeht (Es sind auch behindertengerechte Eingänge vorhanden) vergisst man das Äußere ziemlich schnell. Erst beim Verlassen denkt man wieder an die Gegend, wenn man Werbezettel über eine Dönerbude in die Hand gedrückt bekommt, ob man will oder nicht. Ansonsten gibt es außerhalb des Gebäudes auch nur eine Bäckerei in der Nähe.
Doch nun zurück in die Theaterhalle. Der Aufenthaltsbereich, in dem man sich in der Pause, vor und nach dem Musical befindet sieht sauber und gepflegt aus. Das gleiche gilt für die Toiletten.
Ansonsten kann man eine Kleinigkeit essen oder Getränke von der Bar holen, die allerdings einen stolzen Preis haben. Auch eine gebührenpfichtige Garderobe ist vorhanden. Natürlich kann man auch im Fanshop Geld ausgeben, von Buch mit Besetzungsliste über CD bis Schirm und Feuerzeug ist alles dabei.
In der Halle kann man alte Plakate über die alte Flora und aktuelle Plakate, Bilder und Kleidungsstücke bewundern.
Wenn dann der lang ersehnte Gong ertönt darf man dann endlich den Zuschauerbereich betreten....
Das rustikale Innere war für das Phantom mehr als ideal, doch die erst etwas ungewohnte Umgebung wirkt trotzdem recht freundlich,. (An den Seitenwänden sieht man Klinkersteine)
Das Anfangsbühnenbild ist ein blauer Stenenhimmel, wunderschön, aber mehr will ich hier nicht verraten.
LET THE SHOW BEGIN...
Die Story
~~~~~~~
Im Allgemeinen ist es seine Lebensgeschichte
„Mozart! ist die Geschichte eines Künstlers, der sich von allen Zwängen befreien muss, um seinem Genie gerecht zu werden.“ (Zitat aus der Synopsis des CD-Covers)
Die Geschichte beginnt auf einem Friedhof, auf dem Mozart’s Frau einem Forscher gegen Bezahlung das Grab von Mozart zeigt. Die Musik, die im Übergang zu Mozart’s Lebensgeschichte zu hören ist, ist nicht aufgepeppt worden, sondern original klassisch belassen.
Mozart wurde als Wunderkind Amadé von allen bewundert. Als er vor dem Fürsterzbischof rebelliert, verliert er seine Stellung. Doch Mozart ist beliebt, und so zieht er weiter und gibt seine Konzerte. Dann wird er von einer armen Familie eingeladen, in der er auch seine künftige Frau kennen lernt. Er führt ein sehr verschwenderisches Leben.
Seine Mutter stirbt, und sein Vater versucht ihn zur Vernunft zu bringen und nach Hause zu kommen. Doch Mozart’s Wiener Mentorin versucht den Vater zu überzeugen, dass man für Erfolg auch mal von zu Hause fort muss. So wird er hin und her gerissen, beeinflusst von seinem Vater, seiner Schwester, seiner Mentorin, der Familie seiner Frau (die nur auf sein Geld aus ist), des Fürsterzbischofes Colloredo und seinen eigenen Wünschen.
Zum Ende möchte ich sagen: Auch nach seinem Tod ist das Musical nicht beendet...
Wer nicht vorab wissen möchte, wie das Musical genau endet, sollte jetzt ab dem Abschnitt „Die Show“ weiterlesen.
Mozart wird während des gesamten Musicals vom Schatten, dem Genie, seiner Kindheit begleitet. Der Schatten wird von einem Kind gespielt, das kleine Wunderkind Amadé. Diesen „Schatten“ wird er nie los, so dass er nicht anfangen kann sein Leben zu genießen (Wie wird man seinen Schatten los). Selbst als er im Sterben liegt, schreibt der kleine Amadé weiter eine Komposition mit dem Blut von Mozart, bis keines mehr da ist und Mozart somit tot daliegt.
Es folgt eine Szene, in der der Sturm der Bastille erzählt wird, dem Aufstand der Bevölkerung gegen die Machthaber, da sich diese –genau wie Mozart- nicht den Herrschern fügen wollten. (Der Mensch wird erst Mensch durch den aufrechten Gang). Vor dem Finale wird als letztes Mozart’s Heimat von heute gezeigt und wie die Menschen ihren Star feiern.
Die Show
~~~~~~~~
Es ist schwierig die Umsetzung zu beschreiben, man muss es einfach selbst sehen. Es gibt wenig Lichteffekte, dafür wird viel mit Kostümen, einer höhenverstellbaren Drehbühne, die Klaviertasten darstellen soll und interessanten Requisiten (z.B. das Heim der Familie Weber) gearbeitet. Sprachlich und sinngemäß ist die Geschichte leicht zu verstehen.
Die Musik ist sehr schön und vielseitig in einer angemessenen Lautstärke von einem Liveorchester. Die Darsteller bringen das Stück gekonnt rüber. Die Musik ist komplett neu, extra komponiert für dieses Musical, bis auf wenige von Mozart komponierten Passagen im Hintergrund. Klassische Musik kommt also kaum vor, es wäre auch schwierig sich vorzustellen, das jemand zu klassischer Musik singt. (-:
Preise
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Karten in der Preiskategorie 2 sind optimal, sofern man im vorderen Bereich und mittig sitzt.
Die Preise variieren je nach Vorführungszeit, am Wochenende ist der Besuch natürlich teurer als in der Woche. Außerdem richtet sich der Preis nach dem Sitzplatz, unterteilt in 5 Preiskategorien. Die billigste Karte ist für 29 € zu haben, die teuerste kostet 109 €.
Beispiel für eine Vorstellung am Freitag um 20 Uhr in der Preiskategorie 2 pro Person: 79 €
Bis auf Montag läuft jeden Tag mindestens eine Vorstellung.
FAZIT
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Ein sehr gelungenes Musical, dass man auf keinen Fall verpassen sollte. Mitreißend und unvergesslich. Allerdings ist man danach eine ganze Stange Geld los.
Ich höre jetzt gerade das Finale von CD und erinnere mich an die wunderschöne Vorstellung und den unvergesslichen Abend.
Doch wer die Show noch sehen möchte muss sich beeilen: Ab Herbst ist es vorbei mit Mozart in Hamburg.
Allen die noch hinfahren wünsche ich einen ebenso schönen Abend wie ich ihn erleben durfte.
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