Mr. Deeds (DVD) Testbericht

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Erfahrungsbericht von MadDogpoH

Wer möchte gerne 40.000.000.000 Dollar erben…?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

… na Deeds nicht, der gibt das Geld lieber bündelweise ab. Seit Donnerstag läuft er im Kino und heute musste ich ihn sehen. Ich greife schon mal vorweg, wenn ihr euch diesen Film anschaut, nehmt Schmerztabletten mit in Kino, euch wird der Bauch schmerzen vor lauter lachen.

---Story---

Preston Blake, 82 Jahre jung, ist dem Ziel sehr nahe. Nur noch hundert Höhenmeter bis zum Gipfel des Mount Everest. Aber da setzt ein heftiger Schneesturm ein. Das gesamte Team dreht um und macht sich auf den Weg bergab, nur Preston nicht. Er wähnt sich dem Ziel so nah, dass er allein weiter geht.
*Szenenschnitt*
Blake hängt steifgefroren auf dem Gipfel des Mount Everest mit der Fahne in der linken Hand und ist Tod. Da er kein Testament hinterlassen hat wird jetzt eifrig nach einem Erben gesucht.
Und da in Mandrake Falls, New Hampshire, ist er Longfellow Deeds, der Großneffe von Preston Blake. Und sein Erbe? Vierzig Milliarden Dollar.
So machen sich Chuck Cedar, die rechte Hand von Blake, und Cecil Anderson, juristischer Berater von Blake, auf den Weg nach Mandrake Falls. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf mit all ihren Pannen und ungeschickten Begegnungen.

---Charaktere---

Longfellow Deeds (Adam Sandler), aber Deeds reicht vollkommen. Ein Pizza-Service-Besitzer aus Mandrake Falls, New Hampshire. Er dichtet Grüßkarten und ist der Engel in Person, hilft alten Leuten, auf seine Art über die Straße oder spendiert einfach eine Pizza.

Preston Blake (Harve Presnell), ist der Großonkel von Deeds. Leider Stirb er im alter von 82 Jahren und hinterlässt seinem \'einzigem\' Verwandtem vierzig Milliarden Dollar. Er war immer gutherzig und hat nicht nach Geld oder Macht gestrebt. Früher wollte er Diskjockey im Radio werden.

Babe Benett (Winona Ryder), ergeizige, na nicht immer, Reporterin beim Boulevard-Fernsehen. Möchte groß rauskommen und würde dafür sogar über Leichen gehen. Macht sich erst geschickt an Deeds ran, nur verliebt sich dann dummerweise in ihn.

Emilio Lopez (John Turturro), seit dreißig Jahren der Butler von Mr. Blake. Er wandelt auf leisen Sohlen und ist flink wie ein Wiesel. Seine Mutter war auch Bedienstete bei Mr. Blake und ist bei seiner Geburt gestorben. Vor allem ist er Fuß-Fetischist.

Chuck Cedar (Peter Gallagher), sozusagen die rechte Hand von Mr. Blake hat er nur eines im Kopf, Geld und Macht. Er möchte Deeds übern Tisch ziehen um dann das Blake-Imperium zu verkaufen.

Cecil Anderson (Erick Averi), juristischer Berater von Mr. Blake. Lebt sein Leben und genießt es. Er ist Vollbartträger und Pfeifenraucher. Außerdem findet er Milchshakes lecker.

Jan (Conchata Ferrell), eine gute Seele und die Mitarbeiterin von Deeds in dessen Pizzeria. Sie wirkt recht männlich, hat aber auch ihre weiblichen Seiten. War früher Clown in einer Rodeo-Arena und kann dadurch einiges einstecken.

Mac McGrath (Jared Harris), Vorgesetzter von Babe. Er ist ein totaler Egozentriker und würde seine Mutter verkaufen, wenn er daraus Vorteile für sich ziehen würde. Hat nur den Spaß im Kopf, den er mit seinem Geld haben kann.

Marty (Allen Covert), ist seit Jahren in Babe verknallt, sieht aber kein Land bei ihr. Auch er arbeitet bei dem Boulevard-Sender und fungiert als Spitzel bei Blake.

---Fakten---

Orginaltitel: Huit Femme

Regie: Steven Brill

Drehbuch: Tim Herlihy

Produzent: Adam Sandler, Joseph M. Caracciolo

Darsteller: Adam Sandler, Winona Ryder, John Turturro, Allen Covert, Peter Gallagher, Jarad Harris, Erick Averi, Conchata Ferrell, Harve Presnell, Steve Buscemi, JB Smoove, Derek Hughes, Roark Critchlow

Genre: Komödie

Filmlänge: 115 min (laut Kinoauskunft)[96 min laut ColumbiaTristar]

---Fazit---

So mein Eindruck. Dieser Film birgt so manchen guten Reißer, ist leider nicht so sehr Anspruchsvoll. Aber ich kann nur sagen, dass das nicht weiter auffällt, wenn man in dem weichen Kinosessel sitzt und sich den Bauch hält vor lauter lachen. Die Charaktere sind gut besetzt worden und die schauspielerische Leistung ist hoch anzurechnen, allein Emilio Lopez, mit seinem spanischem Akzent und der unvergleichlichen Bewegung die dieser Butler an den Tag bringt. Fast schon unheimlich. Auch Adam Sandler hat die Rolle des \'Deeds\', weil Longfellow ist nicht so wichtig, gut ausgefüllt, diese natürliche Naivität mit einem Schuss Dummheit ist echt zum wegschmeißen komisch.

Eine Szene beschreibt das vielleicht ein wenig besser.
Deeds und Chuck spielen gemeinsam Tennis im Herrenclub. Cecil sitzt auf dem Schiedsrichterstuhl und \'nuckelt\' an seiner Pfeife. Chuck schlägt auf und trifft fast Deeds. Den zweiten Aufschlag zimmert er einem Gast voll gegen den Kopf. Der nächste trifft Chuck im Bauch, den vierten bekommt er an den Kopf und den fünften gegen den Kehlkopf. Darauf fragt Deeds: Wenn ich sie treffe, ist dass dann ein Punkt für mich oder für sie? Darauf sagt Chuck: Für sie. Und Deeds antwortet: Dann habe ich glaube ich gewonnen.

Aber nicht zu verachten ist die romantische Story die eigentlich in diesem Film steckt. Sie ist zwar typisch Hollywood like und von vorneherein vorherzusehen, aber mit dem komödiantischen Einlagen wirkt sie belebend.
Aber einen Kritikpunkt habe ich doch. Wie kann man für zwei alte Fahrräder, zwei Jungs, die mögen höchstens zehn sein, jeweils zwanzigtausend Dollar schenken? Oder einem Penner auf seine Toilette lassen und ihm dann ein kostbares Bild mitgeben?
Na ja aber dass ist halt der Scharm eines Deeds.

Mir hat der Film sehr gut gefallen, obwohl er in der einen oder anderen Zeitschrift miese Kritiken abbekommen hat, aber er ist wirklich sehenswert. Wer sich also nicht zu schade ist und wegen ein wenig Bauchschmerzen nicht anfängt zu weinen, der sollte sich auf diesen Spaß einlassen und einen lustigen Kinoabend verbringen. Ich kann diesen Film nur weiter empfehlen.

Danke fürs lesen. Bewertet und kommentiert fleißig

MfG MD

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