M.r & Mrs. Smith (DVD) Testbericht

Letztes Wochenende verschlug es mich in diesen Film. Hier meine kurze Einschätzung.

ALLGEMEINE FILMDATEN
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USA 2005
120 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Darsteller: Brad Pitt, Angelina Jolie

HANDLUNG
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Der Film beginnt im Rahmen einer Eheberatung, in der die beiden Hauptdarsteller in Großformat dem Zuschauer gegenüber sitzen. Diese Eheberatung ist fünf oder sechs Jahre nach der Hochzeit (über den genauen Zeitpunkt streiten die Hauptdarsteller) erforderlich, weil sich Langeweile in der Ehe breit macht.
Es folgt ein Flashback, wie die beiden sich kennengelernt haben, nämlich quasi als jeweiliges Alibi des anderen auf der Flucht vor der Polizei. Innerhalb der darauf folgenden Ehe tragen beide ein Geheimnis mit sich rum. Beide sind für konkurrierende Firmen arbeitende Auftragskiller, gaukeln dem anderen jedoch jeweils einen bürgerlichen Beruf, Bauunternehmer und IT-Expertin, vor. Diese Geheimnisse sind nicht zuletzt Grund für die kriselnde Ehe.
Alles änderst sich, als die beiden bei einem Auftrag aufeinander treffen. Den Auftrag reiten beide in den Sand, müssen jedoch nun, da sie einander gesehen haben, dafür sorgen, diese Zeugen eliminieren, wollen sie nicht selbst von ihren Organisationen ausgeschaltet werden. Zunächst macht man also Jagd auseinander. Nachdem jedoch die unternommenen Eliminierungsversuche immer wieder scheitern, läuft die Gnadenfrist ihrer Bosse ab, so dass sie nun auch in das Kreuzführer der beiden Organisationen geraten und so zusammen verschiedenen Tötungskommandos gegenüberstehen.

DARSTELLER
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Nun, selbst wer den Film noch nicht kennt, wird aufgrund des Presserummels um das neue Traumpaar wissen, wer diese sind. Brad Pitt spielt Mr. Smith und Angelina Jolie Mrs. Smith. Daneben gibt es eigentlich kaum niemanden. Um es kurz zu machen, beide sind brillant in ihren Rollen, spielen das smarte Ehepaar hervorragend. Angelina Jolie bezaubert zudem mit ihrem Lächeln Brad Bitt spielt cool wie eh und je. Dass die beiden Rollen nicht wirklich Tiefgang haben, macht es zudem wohl auch sehr einfach.

MEIN EINDRUCK
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Der Fokus des Films ist klar. Ähnlich wie in Ocean Eleven und Ocean Twelve wird auf das Können der Schauspieler gesetzt. Diese spielen brillant und überzeugend. Hierbei dürfen die beiden einfach Spaß haben und im Grunde das tun, was sie wollen. Denn, die Handlung ist flach genug, dass sie in keinerlei große Zwänge gepresst werden. Ziel ist es, durch diese schauspielerische Leistung sicherlich auch die Defizite der Handlung zu überspielen. Und wo das nicht ausreicht, zielt man darauf an, dass Brad Pitt das weibliche und Angelina Jolie das männliche Publikum derart betört, dass man die Schwächen des Films nicht wahrnimmt.
Nun, das gelingt aus meiner Sicht nur bedingt. Von Anfang an konnte mich der Film nicht wirklich richtig fesseln. Überzeugen konnten mich nur einige wenige Szenen, aber Spannung und Komik wollten bei mir einfach nicht aufkommen. Zudem muss ich einfach sagen, dass ich der Ansicht bin, dass der Film echte Längen hat, Passagen in denen wohl wieder auf die betörende Wirkung der Darsteller gesetzt wurde, aber nicht wirklich viel passiert. Dies fand ich sehr nervig.
Prinzipiell mögen bei diesem Film diejenigen auf ihre Kosten kommen, die auf die ein oder andere packende Szene incl. durchaus gelungenen Special Effects aus sind. Diese werden durchaus geboten. Die zugrunde liegende Story ist von der Idee her gut, aber aus meiner Perspektive schlicht schlecht umgesetzt bzw. weiter gedacht. Und auch am Ende bleibt die Frage offen, was nun? Ok, der Showdown ist vorbei aber das Problem auch gelöst?

FAZIT
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Es ist ein Film, der primär durch die Darsteller brilliert. Alles andere ist knapper Durchschnitt. Den Film zu kategorisieren fällt mir schwer, denn für einen Action-Film ist er stellenweise viel zu langatmig und Komik bringt er auch nur bedingt. Von daher muss ich sagen, dass ich sehr enttäuscht war. Auch wenn ich beide Darsteller recht gerne sehe, muss ich sagen, dass ich deutlich mehr erwartet habe. Von daher spreche ich hier auch keine Empfehlung aus, da es deutlich bessere Filme gibt.