Mückennetz Testbericht

Ohweh, diese Plagegeister. Bei meinem Großen kann ich mich nicht erinnern, daß er je mit Mückenstiche solch Probleme hatte, wie mein Kleiner jetzt. Um meinen Großen trotzdem vor diese lästigen Viecher und deren Stiche zu schützen, gab es zu seiner Zeit eigentlich nur eine Möglichkeit, denn zu Ostzeiten gab es meiner Meinung nach, keine Mückenschutz für Kinderwagen und auch für die Fenster zu kaufen, Mücken und andere Stechtiere allerdings schon.

Nun war ich noch recht jung, vielleicht gab es diese Mückenschutz -Netze auch, aber bestimmt nur unterm Ladentisch, sonst wären sie mir bestimmt aufgefallen. Jedenfalls habe ich damals eine alte Gardine gehabt und diese einfach überm Kinderwagen gelegt, wenn er denn mal draußen geschlafen hat auf dem Balkon. Ist man unterwegs gewesen, achtete man ja doch ständig darauf, das nicht irgendwelche Viecher in den Wagen kamen.


Die gleiche Gardine wurde dann auch dazu verwendet, in der Nacht, meinen Großen vor den Plagegeistern zu schützen, indem ich sie einfach über sein Bettchen legte.

Mein Kleiner ist da schon etwas Schlimmer dran. Er scheint eine regelrechte Allergie gegen Mückenstiche zu haben. So bildeten sich riesige Beulen, die eher schlimmer wurden, als daß sie verschwanden. So waren wir einmal zur Routinekontrolle bei der Kinderärztin, die gleich eine Penicillingabe verordnete, weil die Stiche eine Art von Blutvergiftung verursachten.

Bis dahin kam mein Sohn eigentlich immer ganz gut allein und ohne Medikamente klar, auch, wenn die Stiche erst später, als bei Anderen verschwunden sind. So gab ich ihm zwar dieses Mal dies Penicillin, aber ansonsten muß es nicht unbedingt behandelt werden, bin ich der Meinung. Ich beobachte die Reaktionen natürlich weiterhin, aber renne nicht damit gleich zum Arzt. Ich denke Antibiotika sollten nur eingesetzt werden, wenn es wirklich erforderlich ist und so handhabe ich es auch weiterhin.

Natürlich gab es, als er geboren wurde, vor 2 1/2 Jahren nun schon für alle möglichen Babytransportgegenstände zugeschnittene Mückenschutze. Das fing beim Autositz an und ging natürlich überm Kinderwagen bis zum Kinderbett und wir waren halbwegs glücklich, denn auch da bekam er ab und an doch einen Stich von solch einem Fiesling ab, aber im Großen und Ganzen blieb er verschont.

Irgendwann wurde der Kleine aber etwas größer und da war nichts mehr, sein Kinderbettchen mit Mückenschutz zu bespannen, da er es kurzerhand wieder runterriß und man mußte sich etwas anderes einfallen lassen.

Da wir in unserem Schlafzimmer ein Schrägdach haben, das Fenster also auch nicht gerade nach unten ist, war es natürlich schwierig, einen passenden Mückenschutz dafür zu finden. Da gab es einen, mit einer Art Klettband, den man mit bzw an 8 Klebepunkte anbringen sollte und das sollte dann auch noch halten. Pustekuchen, es hielt nicht lang und die Mücken fanden auch immer Wege, dazwischen durch zu kommen.

Na gut, weg damit. Nun haben wir eine Holzverkleidung ums Fenster, die wir auch nicht unbedingt beschädigen wollten, also nichts mit Nageln oder so. Mein Freund sah dann irgendwo dieses ideale Mückennetz, was wir jetzt am Fenster haben. Enthalten war in der Pakung 4 Schrauben und ein Mückennetz mit Gummizug.

Die 4 Schrauben mußten natürlich ins Holz und darüber wurde das Mückennetz gespannt und es hielte super, wenn ... . Ja, wenn mein Kleiner dieses Mückennetz nicht auch so toll fände, das er es immer wieder haben möchte. Jedenfalls schafft er es natürlich, daran zu kommen, weil das Fenster ziemlich niedrig ist und es ist eben auch ziemlich einfach es zu montieren und auch zu demontieren.

Aber da gibt es ja noch immer mich, die immer aufpaßt, das dies wenigstens nachts um das Fenster herum alles dicht ist, denn ich schlafe auch mit in diesem Zimmer und möchte auch nicht gestochen werden, was natürlich leicht wäre, da ich abends noch immer sehr lange lese und das natürlich mit Licht.

Ich kann dann auch immer recht gut die Mücken hören, wie sie versuchen, durch das Netz zu kommen. Hihi, leider sterben sie aber und liegen dann mausetot im Netz.