Müller Müllermilch Anden Gold Testbericht

Hallo liebe Leserinnen und Leser!



Irgendwie kommt man sich ja hier fast schon wie ein Versuchskaninen vor, wenn einem freudestrahlend im Gästebuch verkündet wird, dass Alois Müller eine neue Milchkreation auf den Markt geworfen hat und man die doch mal ganz dringend probieren soll, weil "der Name so seltsam klingt". Nein, ich schaue hier niemand Bestimmtes an, aber die Dame weiss schon, dass sie gemeint ist. *g* Also gut, dann wurden eben die Augen nach der neuen Sorte "Andengold" offen gehalten und tatsächlich, eines Tages brachte mein Schatzi gleich zwei neue limitierte Müllermilch-Sorten mit, eine davon der angesprochene "Schatz aus Südamerika"...



| ° Reingebechert...
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Die Verpackung sollte eigentlich schon aufgrund ihres "Limitiert!"-Aufdrucks etwas ins Auge fallen. Wer dennoch Probleme hat sie zu finden,der sollte am besten nach einem goldgelb-hellbraun bedrucktem Becher Ausschau halten, auf dem die üblichen Logos sowie einen goldenen Becher mit dem besagten "Andengold" erspähen könnt. Gekostet hat der Becher 59 Cent, enthalten sind 500 ml und 20% davon (also 100 ml) haben 74 Kalorien. An Inhaltsstoffen verwundert der hohe Traubekzuckergehalt, das enthaltene Lapacho-Extrakt wirft dagegen erste Fragezeichen auf und macht auf den Geschmack neugierig. Deswegen ---> Ab zum Test!



| ° Rausgebechert...
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Der Deckel war schnell entfernt und so blickte ich der enthaltenen Milch entgegen. Sie war vom Schütteln noch leicht schaumig und farblich einer Vanillemilch zum Verwechseln ähnlich, nur vielleicht noch einen kleinen Tick gelblicher. Ein Geruch nach Traubenzucker und Vanille strömte mir aus dem Becher entgegen und ich muss sagen, dass ich ziemlich vieles erwartet hätte - das aber nun ganz sicher nicht. Aber ich empfand den Duft nicht als unangenehm, im Gegenteil. Immerhin hatte man so etwas Vertrautes, denn der Geruch von Vanillemilch ist ja nicht gerade unangenehm. Ich bemühte mich zwar noch, das Lapacho-Extrakt herauszuschnuppern - aber es war vergeblich. Deswegen gab es nur eine Möglichkeit, der erste Schluck musste genommen werden.

Hier bestätigte sich dann sogleich der Eindruck, den ich bisher aufgrund des Geruchs bekommen hatte. Zuerst machte sich ein recht dominanter, aber dennoch angenehmer Traubenzuckergeschmack breit, begleitet von einem merklichen Vanillearoma. Da die Milch gut gekühlt war eine absolut herrlich-erfrischende Kombination, die zudem noch sehr "gehaltvoll" und milchig schmeckte, also so wie es eigentlich sein sollte. Aber wo war denn nun das Lapacho-Extrakt abgeblieben? Das fragte ich mich auch und um dieses Aroma zu schmecken, musste ich mehrere Schluck nehmen. So nach und nach konnte ich im Abgang einen etwas ungewöhnlichen Geschmack verbuchen, der sich nur sehr schwer beschreiben lässt. Das war es, das musste das Lapacho-Extrakt sein!

Hmm, der Überraschungseffekt ist aber in jedem Fall ausgeblieben, da der Geschmack viel zu dezent war. Ich wusste zwar nicht genau, wie ich mir den Geschmack des Lapacho-Extrakts hätte vorstellen sollen, aber ein klein wenig enttäuscht war ich dann trotzdem irgendwie. Schlecht schmeckte die Müllermilch Andengold ja eigentlich nicht, ganz im Gegenteil, denn sie war ziemlich schnell geleert. Aber es dominiert eben der Traubenzucker-Vanillemilch-Geschmack zu stark, da bleibt die exotische Note die der Name verspricht dann doch leicht außen vor.



| ° Fazit
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Auch wenn die erhoffte geschmackliche Sensation ausgeblieben ist, so liegt uns mit der Müllermilch "Andengold" dennoch eine ziemlich leckere Angelegenheit vor. Der Geschmack von Traubenzucker und Vanillemilch dominiert klar, das exotische Lapacho-Extrakt ist dagegen nur sehr dezent vertreten. Eigentlich schade, denn so bleibt eine gewisse Enttäuschung nicht aus, für gute vier Sterne reicht es letztendlich aber trotzdem aus.


In diesem Sinne...

Stay Dark!

The-Andenmaster



PS: Alle Freunde des schnellen Klicks sollen von einem vergifteten Inka-Pfeil getroffen werden... ;)


Shake Heads!