Müller Müllermilch Green Moon Testbericht

Eigentlich liebe ich Milchdrinks und Milchmixgetränke wie Buttermilch oder Eiskaffee über alles, doch man kann es
auch übertreiben.

Vielleicht bin ich durch ein spezielles Erlebnis mit dem gleich beschriebenen Produkt ein wenig gebranntmarkt,
doch ich bin der Meinung, dass Müllermilch es diesmal ein weing zu gut meinte, was das Erschaffen dieses neuen
Getränks angeht.
Ich möchte diese Produktbeschreibung in eine kleine Geschichte verpacken, die mir vor einer Woche wiederfahren ist.

Alles began an einem ganz normalen Donnerstag, in einer ganz normalen Stadt, in einem ganz normalen REAL Markt.
Ich erblickte sie zum ersten Mal. Die neue, limitierte Edition Müllermilch Green Moon. Der Name sollte in die
Geschichte eingehen und ich griff mir den leuchted grünen Plastikbecher mit Aludeckel aus dem Kühlregal. Es war
übrigens ein ganz normales Kühlregal...
Abends zu Hause angekommen stellte ich den gerade frisch für 69 Cent erworbenen Becher in den Kühlschrank, wo er
für die Nacht auch bleiben sollte.

Am nächsten Morgen, ein gewöhnlicher Donnerstag morgen, ich stehe zu spät auf, kann gerade noch meine Schulsachen
packen und meinen ganzen Stolz, die Müllermilch Green Moon in meinem Rucksack verstauen. (Intelligent, wie ich nun
mal bin natürlich ohne den Becher in eine Plastiktüte oder ähnliches zu tun).
Jetzt aber schnell aufs Fahrrad und hurtig zur Schule...
Dort angekommen war natürlich das unvermeidbare passiert. Der dünne Aludeckel wurde von einem Buch, welches
strategisch günstig über der Milch plaziert wurde durchbohrt und bei jedem Tritt in die Pedalen ergoß sich ein
kleiner Schluck Müllermilch über meine gesamten Schulsachen, durchtränkte diese und trat an einem kleinen Loch
meines Rucksacks wieder aus.
Natürlich merkte ich von alledem nichts, weil ich den Rucksack auf dem Rücken hatte.
Erste Anzeichen auf die Katastrophe gab es erst, als ich merkte, wie meine Jacke langsam feucht wurde.

Doch es war schon zu spät. Der halbe 500ml Becher hatte schon sein Chaos angerichtet und hatte sich im Rücksack
verteilt.
Was bot sich in dem nun darauf folgenden Unterricht mehr an, als den gesamten Rucksack auszuräumen und zu säubern? Richtig......................Nichts!!!

Das tat ich dann auch und kam in den volle Genuß von Green Moon. Ich hatte ja zum Glück nicht das Pech und mußte
alleine beurteilen, wie diese Flüssigkeit nun roch oder aussah. Ich hatte ca. 25 andere eifrige Mittester um mich
herum, die Kommentare wie \"Welcher grüne schlumpf hat dir denn in den Rucksack gepisst?\" bis \"aus welchem Sumpf
hast du die Plörre denn\" von sich gaben.
Diesen Äußerungen konnte ich mich nur anschließen, denn die Farbe erinnerte an ........................
eigentlich garnichts.
Ich hatte soetwas noch nie gesehen(jedenfalls nicht als Milch).
Die Müllermilch Green Moon ist eine milchige, schwach grüne etwas dickflüssige Flüssigkeit, die auch einen dazu
noch recht charakteristischen Geruch aufweißt, den ich nicht als angenehm beurteilen möchte.(jedenfalls in meinem
Rucksack und in meinen Schulbüchern nicht).
Der Geruch ist recht aufdringlich nach Pistazie und Kokos, was nicht wundert, weil Green Monn eine neue Kreation
aus Pistazie und Kokos sein soll. Diese beiden Früchte sind jedenfalls recht gut zu errichen....Punkt für Müller

Jedoch sammelt Müller in meinen Augen beim Geschmack nur noch Minuspunkte.
Unter einem Milchmischgetränk verstehe ich jedenfalls ein Getränk, welches noch annährend nach Milch schmeckt.
Von Green Monn kann ich es nicht behaupten. Es schmeckt nur chemisch und kein bischen natürlich. Wer Pistazie
abgöttisch liebt und auch vor Kokos nicht zurückschreckt, der würde zwar teilweise auf seinen Kosten, aber für
alle anderen ist es eher eine Qual diese Art von Müllermilch zu trinken. Neben dem recht intensiven, chemischen
Geschmack von Pistazie und Kokos kann man nur noch Süße schmecken, was meiner Meinung nach keine gute Milch
ausmacht. Aber sicher gibt es auch einen kleinen Kreis an Personen, die auf sollch einen intensieven Geschmack
abfahren. Ich tue es nicht...

Achja. Bevor ich es vergesse. Ein weiterer Minuspunkt ist, dass man den Geruch selbst nach einigen Malen
auswaschen mit Wasser nicht aus meinem Rucksack rausbekommen hat.