Müller Müllermilch Lava Testbericht

Hallo liebe Leser,

und ein besonderes Hallo an alle, die gerne mal etwas Neues ausprobieren. Denn darum geht es heute in meinem Bericht. Ich habe mich dazu entschieden, mir die neue Müllermilch LAVA zu kaufen und diese war mir dann auch einen Bericht wert.

Wie kam es dazu?

Ich war schon sehr verblüfft, als ich das erste mal die Werbung zur neuen Müllermilch sah, natürlich mit dem Neu-Politiker Bohlen. Bei uns am Frühstückswagen gibt es diese neuen Müllermilch-Versionen auch und vor ein paar Tagen hat mein Arbeitskollege sich eine grüne Müllermilch mit dem Geschmack von Kokos und Pistazien gekauft. Obwohl er nicht sehr angetan war, habe ich mich heute entschieden zuzuschlagen. Und zwar die Müllermilch LAVA, mit dem Geschmack von Erdbeere und Chili. Der ganze Spaß hat mich 0,95 Euro gekostet.
----------
Der Becher

Ich teile den Becher jetzt mal in Vorder- und Rückseite sowie zwei Seitenteile auf. Auf Vorder- und Rückseite ist ein brauner Hintergrund zu sehen, der oben und unten einen breiten weißen Rand hat. Über diesen braunen Hintergrund zieht sich eine nach innen drehende Spirale in den Farben Rot, Rosa und Gelb. Im Zentrum dieser Spirale ist ein Klecks Müllermilch zu sehen und in diesem Klecks ist eine halbe Erdbeere, zwei Stück Schokolade und eine Chilischote zu sehen. Rechts unter diesem Klecks befindet sich das Wort „LAVA“ in blauen Buchstaben. Links über dem Klecks ist das Wort „müller“ in weißer Schrift auf roten Untergrund, darunter das Wort „Müllermilch“ in blauer Schrift auf weißem Untergrund und darunter befindet sich wie aufgestempelt das Wort „LIMITIERT“ in blauer Schrift auf gelbem Untergrund. Rechts neben „müller“ befindet sich noch ein gelber Stern, in dem mit roten Buchstaben „neu“ geschrieben steht.

Auf dem einen Seitenteil ist etwas Werbung (www.web.de), Herstellerangaben (Molkerei Alois Müller, Aretsried) und der Barcode. Unten auf dem Seitenteil steht noch, dass der Becher 500 ml enthält. Auf dem anderen Seitenteil befinden sich die Nährwertangaben je 100 ml, sowie die Zutaten.

Die Zutaten sind: fettarme Milch, Buttermilch, Schokoladenpulver, Traubenzucker, Molkenerzeugnis, Zucker, Aroma, Erdbeersaftkonzentrat, Stabilisator Carrageen, natürliches Chiliaroma
----------
Der Deckel

Der Deckel ist aus dünnem Aluminium und komplett abziehbar (es wird ja auch zum Sammeln aufgefordert). Er hat eine kupferfarbene Umrandung und den gleichen Aufdruck wie die Vorder- und Rückseite. Dazu kommt rechts auf dem Deckel der grinsende Kopf unseres Lieblings Dieter Bohlen und darunter steht „müller“, wieder in weißer Schrift auf rotem Untergrund. Unter „müller“ steht dann noch „Partei“ in schwarzer Schrift auf weißem Untergrund und darunter „Alles wird becher!“ in weißer Schrift auf rotem Untergrund. Am oberen Rand steht noch, dass man die Deckel sammeln soll und am unteren Rand steht, dass man für 10 eingeschickte Deckel die berüchtigte \"Anstecknaddel\" bekommt.

Die Farbe

Die Farbe der Müllermilch LAVA ist natürlich braun, ist ja quasi speziell verfeinerte Schokomilch. Ich denke jedoch, dass das Braun etwas dunkler ist als bei der Müllermilch Schoko.
----------
Der Geruch

Nun ziehe ich den Deckel ab und bin gespannt, was mich erwartet. Erstmal spritzen mir drei Tropfen Müllermilch auf die Hand, dann kommt mir ein starker Erdbeergeruch entgegen, dicht gefolgt von Schokoladenaroma. Auch nach mehrmaligem tiefen Einatmen bleibt der Geruch gleich. Ich habe ein Bild von frischen Erdbeeren eingebettet in Schokoladeneis im Kopf. Der Geruch ist jedenfalls gut und macht Lust auf mehr.
----------
Der Geschmack

Ich habe sofort den Geschmack von Erdbeeren im Mund. Der Geschmack von Schokolade folgt wieder dicht dahinter, diesmal aber intensiver als beim Geruch. Der Geschmack der Schokolade überholt aber den Geschmack der Erdbeere, so dass mein Bild mit den von Schokolade eingebetteten Erdbeeren mir wieder in den Kopf schießt. Ich versuche, das Chiliaroma zu schmecken. Und tatsächlich. Mir kommt es so vor, als ob vereinzelt Chili zu schmecken ist. Wie klitzekleine Nadelstiche auf meinem Gaumen glaube ich Chili wahrzunehmen. Ich verspüre auch ein kurzes Brennen im Rachen, das allerdings sofort von der Milch wieder gelöscht wird. Mir schmeckt es sehr gut. Nicht zu süss, eine gute Mischung.
----------
Fazit
Als ich das erste Mal die Werbung zu dieser neuen Müllermilch sah, dachte ich nur: „Wollen die die Leute vergiften? Der Bohlen macht auch für alles Werbung! Kann das denn schmecken?“. Nein und Ja. Nein, die wollen uns natürlich nicht vergiften und Ja, das schmeckt wirklich gut. Hätte ich nicht gedacht.

Ich bin ja ein Typ, ich probiere ja alles, was ich noch nie gegessen oder getrunken habe. Ich war mal zu einem Brunch eingeladen und habe nur Sachen gegessen und getrunken, die zu probieren ich sonst nie die Möglichkeit hatte (z.B. komisch aussehende Fischgerichte, Muscheln, Champagner, exotischen Saft). Wenn man etwas nicht probiert, verpasst man vielleicht den Geschmack seines Lebens. Sterben wird man an einem Versuch wahrscheinlich nicht.

Nachdem ich den Becher jetzt fast geleert habe, habe ich das Gefühl, dass das Kratzen im Hals stärker wird. Ich frage mich inzwischen sowieso, warum da Chiliaroma drin ist. Das soll wohl einen Ekel-Effekt haben und die neuen Produkte mehr ins Gerede zu bringen. Wenn es eine reine Erdbeer-Schoko-Milch wäre, hätte ich volle 5 Sterne verteilt. So muss ich leider einen Stern abziehen, da bis auf dieses Kratzen im Hals und die gute Marketingidee an sich das Chiliaroma keine Auswirkungen hat.

Trotzdem ist die Müllermilch LAVA auf jeden Fall einen Versuch wert. Ich werde heute Abend noch eine kaufen, damit meine Freundin auch mal probieren kann. Ich gebe eine klare Weiterempfehlung ab, und hoffe diese limitierte Auflage bleibt noch lange erhältlich.

Weitere Informationen findet ihr auf www.muellermilch.de