Multivitamin Testbericht

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Erfahrungsbericht von feldhase

** eine Vitamin und - Mineralauflistung! Für jeder Mann und Frau! **

Pro:

natürlich gesund und fit bis ins hohe Alter!

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Hallo Leute!
Mein Lieblingsthema – die Ernährung und Nahrungsergänzung.

Heute habe ich meinen ‚Erstbericht’ mal ein wenig frisiert... ich hoffe, so ist es übersichtlich.
Kurz vermerkt habe ich hinter den Vitaminen und Mineralstoffen, wenn ich darüber einen längeren, ausführlicheren Bericht geschrieben habe.


**Multivitamine...**
====================

**kurz und knapp - vorab**
Die wichtigsten Vitamine und Ihre Aufgaben. Einfach erklärt und sortiert.
Der Einfluss von Sauerstoff vernichtet z.B. Vitamin A. Anhaltendes Kochen zerstört dagegen Vitamin B1 und B2. Sie werden durch Kochwasser ausgelaugt und durch Licht wirkungslos. Das gleiche trifft auf Vitamin B6 und Folsäure zu. Vitamin C verträgt weder Wässern noch Kochen und hat in welkem Obst oder Gemüse keine Wirkung mehr. Durch die Nähe anorganischen Eisens wird Vitamin E zerstört.
Vitamine werden in zwei Gruppen eingeteilt:
In die Wasser- und die Fettlöslichen. Zur Gruppe der Wasserlöslichen gehören die B-Komplex Vitamine und Vitamin C. Die Fettlöslichen werden durch die Vitamine A,D,E,V, und K vertreten.
Der Körper kann fettlösliche Vitamine nur aufnehmen, wenn die Nahrung Fett enthält. Umgekehrt sind Abführmittel auf Mineralölbasis gefährlich, weil sie die Aufnahme fettlöslicher Vitamine verhindern und damit dem Körper vorenthalten können.
Wasserlösliche Vitamine werden im Körper nicht gespeichert und müssen ihm daher täglich wieder zugeführt werden.

Folsäure (ein ausführlicher Bericht ist vorhanden)
Reguliert einen Teil des Eiweißstoffwechsels, hat zentrale Bedeutung für Zellwachstum und Zellerneuerung. Hauptlieferanten:Vollkornprodukte, roher Spinat, Endiviensalat, Leber, Sojabohnen, rote Beete

Niacin
Ist am Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Eiweis und Fett beteiligt. Niacin kann vom Körper zum Teil selbst hergestellt werden. Hauptlieferanten:Fleisch, Fisch, Innereien

Pantothensäure
Für den gesamten Stoffwechsel wichtig. Hilft mit Fette und Kohlenhydrate abzubauen und Fettsäuren aufzubauen. Hauptlieferanten:Muskelfleisch, Leber, Fisch, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte

Vitamin A (ein ausführlicher Bericht ist vorhanden)
Vitamin A gelangt durch Blut und Lympfbahnen in die Leber und wird dort oder in Speicherzellen des Fettgewebes gelagert, um bei Bedarf über das Blut in die einzelnen Körperzellen transportiert zu werden.
Hauptlieferanten:
Lebertran, Butter, Vollmilch, Käse und Eigelb

Vitamin B1 (Thiamin)
Wichtig für die Nerven und den Energiestoffwechsel. Wer viel Energie verbraucht, der braucht auch mehr Vitamin B1. Hauptlieferanten:Schweinefleisch, Haferflocken, Hülsenfrüchte, Kartoffeln
Heute werden in den Gegenden der Erde, wo Reis eine zentrale Stellung in der Ernährung einnimmt, Reis, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Schweinefleisch mit Thiamin angereichert, um Mangelerscheinungen zu verhindern.
Zu den klassischen Symptomen Herz-Kreislauf-Versagen, neurologische Störungen mit Zittern (das Zittern der Hände bei Menschen, die zuviel Alkohol trinken), verminderte Sensibilität und Fußbrennen, Schwäche, Schmerzen bis zu Lähmungserscheinungen der Muskeln, Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Reizbarkeit, depressive oder ängstliche Stimmung.
Die Hauptursachen dafür sind: ausgemahlene Mehle als Ausgangsprodukte für Nahrungsmittel, Reduktions- bzw. Mangeldiäten, Zucker-, Nikotin- und Alkoholkonsum, verstärktes Schwitzen bei Fieber und Sport (Thiamin kann als wasserlösliches Vitamin über die Haut ausgeschwitzt werden), die Ernährung alter Menschen und Malabsorption der Darmschleimhaut durch Durchfalle, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, längerdauernde Antibiotika oder Chemotherapie.
Magensäurebindende Mittel (Antacida), das Cytostaticum Fluorouracil und Gerbstoffe aus Tee und Wein verändern, binden oder zerstören Thiamin.
Vitamin B1 wird im Körper nicht in größeren Mengen gespeichert, hat jedoch einen hohen Umsatz im Stoffwechsel. Es muß daher durch die Nahrung zugeführt werden.
Sportler und Schwerstarbeiter, schwangere und stillende Frauen haben einen erhöhten Umsatz und brauchen mehr.
Ein Thiaminmangel kann bei Kindern zum sogenannten "Zappelphilipp" führen: wenn Kinder ohne liebevoll hergerichtetes, nährstoffreiches Frühstück ohne Zucker und Pausenbrot in die Schule gehen müssen und sich stattdessen für Geld Süßigkeiten, Limos, Pommes frites oder Kuchen aus Weißmehl kaufen, kommt es bei ihnen zum Leistungsabfall, Ermüdung, Unleidigkeit, Nervosität und Konzentrationsstörungen.

Vitamin B2 (Riboflavin)
Kurbelt die Energieproduktion an. Unterstützt den Stoffwechsel im Auge und sorgt dafür, daß wir gut sehen. Hauptlieferanten:Leber, Milch, Milchprodukte, Fisch, Eier

Vitamin B6 (Pyridoxin) (ein ausführlicher Bericht ist eingestellt)
Vor allem im Eiweißstoffwechsel aktiv, besänftigt die Nerven und stärkt das Immunsystem. Hauptlieferanten:Fleisch, Fisch, Kohl, grüne Bohnen, Kartoffeln, Bananen

Vitamin C (Ascorbinsäure) (ein ausführlicher Bericht ist vorhanden)
Spielt eine wesentliche Rolle bei der Bildung von Binde- und Stützgewebe, läßt daher Wunden besser heilen. Verbessert die Eisenaufnahme im Körper. Ist an der Produktion weißer Blutkörperchen beteiligt. Schützt die Zellen gegen Freie Radikale. Verringert das Krebsrisiko. Hauptlieferanten:Obst, grünes Gemüse, rote Paprika, Tomaten, Kartoffeln

Vitamin E (Tocopherol)
Verhindert, daß die ungesättigten Fettsäuren und andere empfindliche Substanzen im Körper durch Freie Radikale oxidieren. Schützt vor Arteriosklerose, verringert das Krebsrisiko. Hauptlieferanten:Planzenöle, Nüsse, Vollkornprodukte

Beta-Carotin (ein ausführlicher Bericht ist eingestellt)
Fängt freie Radikale und verringert das Krebsrisiko. Schützt die Haut vor UV-Strahlung. Hauptlieferanten:Tomaten, Möhren und alle intensiv grünen Gemüse wie Spinat, Grünkohl, grüne Bohnen, Feldsalat
Erste Mangelerscheinungen
Nachtblindheit ist ein frühes Mangelsymptom. Später verhornt die Hornhaut immer mehr bis zur völligen Zerstörung. Schwerer Mangel an Vitamin A kann zur Erblindung führen

Der Anhang, der nicht fehlen darf!

**Die Mineralstoffe**
Die wichtigsten Mineralstoffe und Ihre Aufgaben.

Kalzium
Ist beteiligt am Aufbau von Knochen und Zähnen. Wichtig für die Blutgerinnung und die Muskelarbeit. Hilft Nervensignale zu übermitteln. Hauptlieferanten:Milch, Joghurt, Käse

Eisen
Hilft, rote Blutkörperchen zu bilden, die den Körper mit Sauerstoff versorgen. Zuviel Eisen schädigt Organe wie Leber und Herz. Hauptlieferanten:Fleisch, Innereien, Wirsingkohl, Bohnen, Erbsen

Jod
Verantwortlich für die Bildung der Schilddrüsenhormone. Hauptlieferanten:Seefisch, Milch, Milchprodukte

Magnesium
Baustoff für Knochen und Zähne. Steuert Muskel- und Nervenfunktionen. Ist am Aufbau von Enzymen beteiligt, die den Energiestoffwechsel regeln. In Deutschland sind wir mit Magnesium unterversort. Das liegt daran, daß die Böden magnesiumarm und die angebotenen Lebensmittel meist hochverarbeitet sind. Hauptlieferanten:Vollkornprodukte, Kartoffeln, Milch, Milchprodukte, Fleisch, Geflügel

Selen (darüber ein ganz ausführlicher Bericht)
Zerstört zusammen mit Vitamin E Freie Radikale. Schützt gegen Krebs und Herzinfarkt. Multivitamin-Präperate, die Selen enthalten sollten nicht im Mega-Dosis-Bereich eingenommen werden, da eine sehr hohe Konzentration schädlich sein kann. Hauptlieferanten:Fleisch, Getreide, Hülsenfrüchte

Zink
Stimuliert das Immunsystem. Ist an der Synthese von Keratin beteiligt, das wir für Haut, Haare und Nägel brauchen. Hauptlieferanten:Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Schalentiere


So, ich hoffe, ihr habt einen groben Überblick bekommen über die vielen verschiedenen Vitamine und Mineralstoffe, die es gibt (und noch mehr).
Wie schon erwähnt, ausführliche Berichte sind ja schon einige vorhanden... Also könnte man diesen mehr als eine Liste oder einen Leitfaden behandeln.
Ich hoffe, trotzdem für euch nützlich.

Und wie immer gilt – lieber natürlich als chemisch.
Deshalb auch immer die Erwähnung der Nahrungsmittel, in denen das Vitamin enthalten ist!

Auf eine gute Gesundheit!

Danke euch herzlich fürs Lesen
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+ Kommentieren. Kritik ist jederzeit erwünscht - Lob auch!

Euer Feldhase

78 Bewertungen, 2 Kommentare

  • panico

    02.03.2007, 15:44 Uhr von panico
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg panico :-)

  • Baby1

    28.10.2006, 23:36 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Anita