Musik Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von Disc1

POPFILE – legale Musik aus dem Internet

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Endlich hat es die Musikindustrie geschafft, dass man sich (aus meiner Sicht) zum ersten Mal seine CD im Internet selbst zusammenstellen kann. Gemeinsam mit der Deutschen Telekom hat Universal Music mit POPFILE.de einen Anbieter auf den Weg geschickt, wo man legal gegen Bezahlung Musik aus dem Web ziehen kann. Gleich vorweg, auch wenn das Angebot durch aus in Ordnung ist, leider stimmt der Preis nicht. 99 Cent pro Titel sind aus meiner Sicht übertrieben.

Derzeitig kann man unter 5000 Tracks wählen, quer durch alle Sparten. Bei Popfile.de kann man keine MP3s herunterladen, sondern die Titel sind in einem speziellen Format gespeichert (L3P-Format vom Frauenhofer Institut entwickelt). Die Datenrate beträgt 128 kBit. Dieses Format lässt sich nur mit einer speziellen Software (MY-PLAYLIST) abspielen.
Mit dem Kauf hat man aber das Recht, diese Titel in das WMA-Format zu exportieren. Damit ist gestattet, diese Tracks dann auf CD zu Brennen oder auf einen mobilen Player zu übertragen.

Bis Ende des Jahres sollen ca. 20.000 Tracks verfügbar sein und im Jahr 2003 sollen alle Titel des weltweit größten Musikkataloges von Universal Music bereitstehen.

Jeden Titel des Angebotes kann man sich online anhören, sofern man angemeldet ist.

Die Titel kann man nach verschiedenen Möglichkeiten suchen (Interpreten alphabetisch usw.).

Die Website macht einen aufgeräumten Eindruck. Nach kurzer Orientierung findet man sich zurecht. Die Ladezeiten lassen nicht zu wünschen übrig.

Anmeldung
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Die Anmeldung ist einfach. Name, Vorname, Adresse, E-Mail-Adresse sind gefragt. Nach 10 Sekunden hat meinen seine 2 Mails (aus Sicherheitsgründen) auf dem PC mit Nutzernamen und Kennwort. Die Anmeldung selbst ist kostenlos.

Bezahlung
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Wie schon oben gesagt, der Preis stimmt einfach noch nicht. 99 Cent sind zu viel. Bei 15 Titeln pro CD im Durchschnitt sind das fast 15 € plus Rohling plus Online-Zeit. Aber vielleicht tut sich ja auch hier noch etwas.

Die Bezahlung erfolgt derzeitig entweder über die Telefonrechnung der Deutschen Telekom oder über Prepaid-Karten, (die man teuer unter einer Telefonnummer bestellen muss – ein Schelm wer böses dabei denkt und den rosa Riesen in Verdacht hat).
Mehr ist zur Zeit nicht im Angebot.

Sicherheiten
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Jeder gedownloadete Track erhält so etwas wie ein Zertifikat. In dem ist vermerkt, dass das Download rechtmäßig war und das die Lizenz zum Export vorliegt. Des weiteren sind hier Angaben zum Titel und Verlag enthalten.

Download
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So wie es scheint, kann ich mir während des Downloads den Titel anhören. Leider gibt es keinen direkten Hinweis, wann der Titel komplett übertragen wurde. Ich habe den einen Titel den es kostenlos gibt, einfach mal heruntergeladen. Der Titel hat eine Länge von 3:11. Die zugehörige Datei ist 2,9 MB groß (L3P-Format).
Die notwendige Software (MY-PLAYLIST) ist für das Download unbedingt notwendig. Ohne diese Software auch kein Download. Man wird an den entsprechenden Stellen darauf hingewiesen.
Die Software ist einfach erlernbar, so viele Möglichkeiten gibt’s gar nicht. Sie übernimmt auch das Verwalten der Titel aus dem Web.

Fazit
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Der Anfang ist gemacht. Mal sehen, wie das Angebot angenommen wird. Derzeitig ist der zu hohe Preis für mich abschreckend. Bei 50 Cent pro Titel denke ich, kann ich mich breitschlagen lassen.
Am Besten ihre schaut einfach mal selbst rein bei: http://www.popfile.de.

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