NHL 2003 (PC Spiel Sport) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Erfahrungsbericht von LA-cool-J
NHL 2003
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Stagnation statt Evolution: An der Grenze zur Perfektion geht dem Vorzeige-Sportspiel ein wenig die Puste aus.
Power Play in der Redaktion: Trotz hochsommerlicher Temperaturen schlitterte überraschend wie ein deutscher Olympiasieg die NHL 2003-CD in die GameStar-Halle. Ein paar zünftige Bodychecks später stehen schließlich die Tester fest, welche die neue Version unserer Sportreferenz auf Allstar-Tauglichkeit testen dürfen. Nach einem tage- und nächtelangen Eiszeit-Marathon dann das etwas ernüchternde Resultat: NHL 2003 liefert zwar nach wie vor Eishockey auf Weltklasse-Niveau - trotzdem reichen die verhaltenen Neuerungen nicht, um die bisher so klar dominierte Führungsposition im Sport-Genre zu verteidigen.
Dynamisch dribbeln
Auch für ihren mittlerweile zehnten PC-Auftritt haben die NHL-Stars neue Eis-Kunststückchen gelernt. Die so genannte »Dynamic Deke Control« ermöglicht erstmals echtes Stockdribbeln, um Verteidiger gezielt auszutanzen. Das funktioniert automatisch, wobei das Programm auf Knopfdruck zufällig eine von acht Trickvarianten auswählt. Profis dürfen allerdings auch manuell dribbeln, indem sie die entsprechende Taste mit dem Analog-Stick des Gamepads kombinieren und damit eigene Deke-Kombinationen aufs Eis zaubern. Letztere Variante ist besonders beim Spiel Mann gegen Mann sehr effektiv, erfordert jedoch enorm viel Übung. Unverständlich, wieso EA Sports in NHL 2003 mal wieder keinerlei Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Die Spielmodi beschränken sich auf Einzelspiel, Playoffs, internationales Turnier und die zehnjährige Franchisekarriere mit Managerpart.
Zaubern in Zeitlupe
Traumhaft schöne Dribblings, harte Checks und Siege beim Prügeln entzücken natürlich das Publikum. Den Grad der Begeisterung stellt wie schon in der Vorsaison eine Art »Jubelmeter« dar - dieses Jahr jedoch mit neuen Auswirkungen: Sobald der Balken voll aufgeladen ist, dürfen Sie per Tastendruck einen »Gamebreaker« einsetzen. Die Kamera zoomt dann nah an den Puck führenden Spieler heran, und alles um ihn herum läuft buchstäblich in Zeitlupe ab. Klingt spannend, hat aber aufs Spielgeschehen nur wenig Auswirkungen, da die ungünstig gewählte Perspektive den Geschwindigkeitsvorteil fast aufhebt.
Im Zuge der Neuerungen hat EA Sports etwas Feintuning am Spielgeschehen betrieben: Die Auswirkungen von intelligenterer Raumaufteilung, besserer Puckphysik und schlaueren Torhüter werden jedoch nur NHL-Experten registrieren.
Eishockey-Zwillinge
Hier ein paar Polygone mehr, da einige neue Animationen - wer NHL 2003 auf der Eisfläche von seinem ein Jahr älteren Vorgänger unterscheiden will, muss schon ganz genau hinschauen. Die Kufenkünstler sehen zwar immer noch sehr gut aus, drohen jedoch mittlerweile den Anschluss an die hauseigene Fifa-Konkurrenz zu verlieren. Größte Änderung gegenüber der Vorsaison: Ihre Spieler bekamen frische Gesichtstexturen verpasst, die eine variablere Mimik ermöglichen. Die neu gewonnene Freiheit nutzen Eric Lindros, Steve Yzerman und Kollegen sowohl beim Torjubel als auch beim Gang auf die Strafbank reichlich aus. Das kleine Plus an Emotionen hat jedoch einen hohen Preis: Es ist nicht mehr möglich, eigene Porträts in das Spiel einzubinden - die originalgetreuen Munich GameStars müssen also erstmals seit NHL 99 in der Kabine bleiben. Nach einer Option zum Import selbst erstellter Logos und Trikot-Designs werden Sie ebenfalls vergeblich suchen. Ein echtes Ärgernis für die deutsche Fan-Szene, da das die Nachbildung eigener Ligen wie der DEL erheblich erschwert .
Fazit:(Heiko Klinge gamestar)
Keine Frage: NHL 2003 liefert wieder dynamischen Eishockeysport nahe an der Perfektion. Exzellente Präsentation, spannende Spielsituationen im Sekundentakt und motivierender Franchisemodus fesseln auch diese Saison für Monate ans Eis. Nur galt das alles im gleichen Maß schon für den Vorgänger. Und warum EA Sports das spaßige Trading-Card-System aus dem Options-Kader gestrichen hat, will mir einfach nicht in den Kopf.
Grafisch und spielerisch hat sich für mich eindeutig zu wenig getan, um einen Neukauf zu rechtfertigen. NHL-Experten freuen sich freilich über Dynamic Deke und die dezenten KI-Verbesserungen - vor allem die schlaueren Torhüter sind für erfahrene Kufen-Cracks eine neue Herausforderung. Ich hingegen greife allerdings frühestens nächstes Jahr wieder zum Schläger.
Power Play in der Redaktion: Trotz hochsommerlicher Temperaturen schlitterte überraschend wie ein deutscher Olympiasieg die NHL 2003-CD in die GameStar-Halle. Ein paar zünftige Bodychecks später stehen schließlich die Tester fest, welche die neue Version unserer Sportreferenz auf Allstar-Tauglichkeit testen dürfen. Nach einem tage- und nächtelangen Eiszeit-Marathon dann das etwas ernüchternde Resultat: NHL 2003 liefert zwar nach wie vor Eishockey auf Weltklasse-Niveau - trotzdem reichen die verhaltenen Neuerungen nicht, um die bisher so klar dominierte Führungsposition im Sport-Genre zu verteidigen.
Dynamisch dribbeln
Auch für ihren mittlerweile zehnten PC-Auftritt haben die NHL-Stars neue Eis-Kunststückchen gelernt. Die so genannte »Dynamic Deke Control« ermöglicht erstmals echtes Stockdribbeln, um Verteidiger gezielt auszutanzen. Das funktioniert automatisch, wobei das Programm auf Knopfdruck zufällig eine von acht Trickvarianten auswählt. Profis dürfen allerdings auch manuell dribbeln, indem sie die entsprechende Taste mit dem Analog-Stick des Gamepads kombinieren und damit eigene Deke-Kombinationen aufs Eis zaubern. Letztere Variante ist besonders beim Spiel Mann gegen Mann sehr effektiv, erfordert jedoch enorm viel Übung. Unverständlich, wieso EA Sports in NHL 2003 mal wieder keinerlei Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Die Spielmodi beschränken sich auf Einzelspiel, Playoffs, internationales Turnier und die zehnjährige Franchisekarriere mit Managerpart.
Zaubern in Zeitlupe
Traumhaft schöne Dribblings, harte Checks und Siege beim Prügeln entzücken natürlich das Publikum. Den Grad der Begeisterung stellt wie schon in der Vorsaison eine Art »Jubelmeter« dar - dieses Jahr jedoch mit neuen Auswirkungen: Sobald der Balken voll aufgeladen ist, dürfen Sie per Tastendruck einen »Gamebreaker« einsetzen. Die Kamera zoomt dann nah an den Puck führenden Spieler heran, und alles um ihn herum läuft buchstäblich in Zeitlupe ab. Klingt spannend, hat aber aufs Spielgeschehen nur wenig Auswirkungen, da die ungünstig gewählte Perspektive den Geschwindigkeitsvorteil fast aufhebt.
Im Zuge der Neuerungen hat EA Sports etwas Feintuning am Spielgeschehen betrieben: Die Auswirkungen von intelligenterer Raumaufteilung, besserer Puckphysik und schlaueren Torhüter werden jedoch nur NHL-Experten registrieren.
Eishockey-Zwillinge
Hier ein paar Polygone mehr, da einige neue Animationen - wer NHL 2003 auf der Eisfläche von seinem ein Jahr älteren Vorgänger unterscheiden will, muss schon ganz genau hinschauen. Die Kufenkünstler sehen zwar immer noch sehr gut aus, drohen jedoch mittlerweile den Anschluss an die hauseigene Fifa-Konkurrenz zu verlieren. Größte Änderung gegenüber der Vorsaison: Ihre Spieler bekamen frische Gesichtstexturen verpasst, die eine variablere Mimik ermöglichen. Die neu gewonnene Freiheit nutzen Eric Lindros, Steve Yzerman und Kollegen sowohl beim Torjubel als auch beim Gang auf die Strafbank reichlich aus. Das kleine Plus an Emotionen hat jedoch einen hohen Preis: Es ist nicht mehr möglich, eigene Porträts in das Spiel einzubinden - die originalgetreuen Munich GameStars müssen also erstmals seit NHL 99 in der Kabine bleiben. Nach einer Option zum Import selbst erstellter Logos und Trikot-Designs werden Sie ebenfalls vergeblich suchen. Ein echtes Ärgernis für die deutsche Fan-Szene, da das die Nachbildung eigener Ligen wie der DEL erheblich erschwert .
Fazit:(Heiko Klinge gamestar)
Keine Frage: NHL 2003 liefert wieder dynamischen Eishockeysport nahe an der Perfektion. Exzellente Präsentation, spannende Spielsituationen im Sekundentakt und motivierender Franchisemodus fesseln auch diese Saison für Monate ans Eis. Nur galt das alles im gleichen Maß schon für den Vorgänger. Und warum EA Sports das spaßige Trading-Card-System aus dem Options-Kader gestrichen hat, will mir einfach nicht in den Kopf.
Grafisch und spielerisch hat sich für mich eindeutig zu wenig getan, um einen Neukauf zu rechtfertigen. NHL-Experten freuen sich freilich über Dynamic Deke und die dezenten KI-Verbesserungen - vor allem die schlaueren Torhüter sind für erfahrene Kufen-Cracks eine neue Herausforderung. Ich hingegen greife allerdings frühestens nächstes Jahr wieder zum Schläger.
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