NUK Beißring Testbericht

Hallo liebe Leser und Leserinnen!

Für meine drei fast vier jüngeren Geschwister war ich in den letzten Jahren, bis ich anfang des Jahres aus meinen Elternhaus ausgezogen bin, die sogenannte Ersatzmama. Meine Eltern waren beide berufstätig. Somit habe ich zum Teil die Erziehung übernommen. Aber nicht nur in Sachen Erziehung konnte ich einige Erfahrungen sammeln sondern vor allem über Babyprodukte. Als meine Geschwister ihre ersten Zähne bekommen habe, war ich wirklich mit der Ersatzmamarolle sehr überfordert. Wer Kinder hat, der weiss vielleicht wie weh ihnen es tut, wenn der erste Zahn kommt. Zum Glück gibt es heutzutage einige Produkte die Schmerzen lindern sollen. Da wären zum einem Salben, die man mit einem Finger direkt auf das Zahnfleisch der Babys gibt oder sogenannte Beißringe, die aus Plastik oder aus Gummi mit einem Kühlgel hergestellt werden. Über einen Beißring vom Hersteller "NUK" möchte ich heute meine Erfahrungen bekanntgeben um vielleicht einige Eltern helfen zu können.


________________ ~~~~ NUK BEIßRING ~~~~______________



[PRODUKTBESCHREIBUNG]

Unter dem Wort Beißring kann man sich meiner Meinung nach sehr viel vorstellen. Dennoch trifft dieses Wort genau auf das Produkt zu, obwohl es in verschiedene Formen erhältlich ist. Dennoch besitzt der Beißring meist immer eine runde Form und ähnelt einem Ring sehr. So auch der Beißring meiner Geschwister. Aufgefallen ist mir, dass der Beißring nicht ganz so dick ist, so dass die kleinen Wonneproppen den Ring ohne Probleme festhalten/greifen können.
Der Beißring besteht aus hochwertigen Kunststoff und wurde im inneren dessen mit Wasser ohne chemischen Zusätze gefüllt. Somit kann man die Beißringe ohne Probleme für ein paar Minuten in den Kühlschrank legen, damit der Beißring eine kühlende Wirkung besitzt. Jedoch ist dabei Vorsicht geboten, denn zu kühl sollte es für die kleinen Wonneproppen auch nicht werden.

Erwähnenswert ist, dass die Beißringe nicht in kochendes Wasser gehören, da diese dann nämlich zerplatzen können. Eigentlich logisch oder? Zum Glück gibt es aber andere Mittel den Beißring zu sterilisieren, was bei uns mehrmals die Woche durchgeführt wird. Gut gelungen finde ich das Design der Ringe, die in unterschiedlichen Farben zu erwerben sind. Gerade dies finde ich auch sehr wichtig, denn mit dem Alter werden die Babys immer neugieriger.

Die Beißringe sind nicht nur in Ringform zu erwerben sondern auch in Fußform, was ich auch sehr niedlich finde. Dementsprechend liegt auch der Preis der Beißringe in verschiedenen Größen. Während ich für die einfache Form gerade mal bei Schlecker 2 bezahle, gebe ich für die etwas andere Form schon ein Euro mehr aus. Dennoch finde ich persönlich, dass der Preis ziemlich günstig ist und erlaube mir zu sagen, dass jede Familie den Preis eigentlich bezahlen müsste.


[ERFAHRUNGEN]

Als meine Mutter mir den Aufbau des Beißrings erklärte, war ich zuerst etwas skeptisch was dir Wirkung dessen anbelangt. Das Prinzip habe ich schon verstanden und ich kann mir auch gut vorstellen, dass der Beißring eine beruhigende Wirkung besitzt, wenn die kleinen Wonneproppen vor lauter schmerzen auf irgend etwas beißen möchte.

Dennoch stelle ich die kühlende Wirkung in Frage. Den Beißring in den Kühlschrank zu legen, finde ich persönlich ziemlich unhygienisch. Wer weiß was dort alles für Bakterien von den Nahrungsmittel herum schwüren. Des weiteren sollte man beachten, dass der Beißring nicht zu lange im Kühlschrank liegt, denn einen zu kalte Kühlung des Zahnfleisch ist für die kleinen Wonneproppen auch nicht gerade angenehm. So haben wir den Beißring immer mit Küchenpapier umwickelt in den Kühlschrank gelegt.

Obwohl ich es anfangs nicht glauben konnte, hatte der Beißring von Nuk tatsächlich meine Erwartungen erfüllt. Vorweg muss ich allerdings sagen, dass jedes Kind das Zahnen anders empfindet und somit anders reagiert. Meine älteste Schwester zum Beispiel bekam jedesmal Fieber, während die siebenjährige nur geweint hat. Meine jüngste Schwester, die jetzt im Alter von 2 Jahren ist, erlebte das Zahnen durchaus normal. Wenn sie anfing zu weinen, gaben wir ihr zusätzlich als Beruhigung den Beißring. Und siehe da, es hat geklappt. Sie weinte geschweige denn wimmerste nicht mehr, sondern biß friedlich in den Beißring und lachte des öfteren dabei.

Ein wirklich schöner und vor allem auch beruhigender Anblick, wenn man sieht, wie friedlich das Baby mit diesem Beißring in ihrem Bettchen liegt. Vor allem hat sie durch diesen Beißring nicht nur ihre Schmerzen lindern können, sondern auch gleich das richtige Greifen und entdecken des Spielzeugs (besser) gelernt.


Sorgen haben mir allerdings bereitet, als die ersten Zähnchen durch kamen und somit der Beißring nicht mehr zu gebrauchen war. Denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass der Beißring das Kauen meiner kleinen Schwester überleben würde. Ganz geschweigen die Flüssigkeit die sich in diesem Beißring befindet. Wer weiß, ob das Wasser wirklich nicht gefährlich ist oder sogar die Haltbarkeit verloren hatte. Somit mussten wir ihr einen anderen Beißring kaufen, der diesmal aus Plastik hergestellt wurde und sogar Geräusche von sich gegeben hat. Schon nach einigen Tagen waren dort sichtbare Zahnabdrücke zu sehen und wir waren beruhigt, dass wir ihr den anderen Beißring von Nuk weg genommen haben.

Aber auch die Reinigung des Beißrings sollte ein Problem darstellen. Nicht jeder Haushalt besitzt einen Sterilisator und einfach mit normalen Wasser den Ring abwaschen, ist mir auch nicht ganz geheuer. Wer allerdings nicht so ein Gerät besitzt, sollte auf diese Variante zurück greifen. Besser als gar nichts.



___________________ FAZIT ____________________


Die Idee des Herstellers einen Beißring beim Zahnen der Babys einzusetzen finde ich als wirklich gut und hat auch sogar funktioniert, was ich mir anfangs nicht vorstellen konnte. Als der Beißring zum Einsatz kam, nicht nur wenn sie geweint hat, wurde sie sofort ruhiger, weinte nicht mehr und zeigt uns sogar ein süßes Lächeln. Klar das es nicht nur dem Baby dann gut geht sondern auch den Eltern. Dennoch finde ich es etwas unhygienisch den Beißring in einem Kühlschrank zu legen. Zu beachten ist auch, dass der Beißring nicht allzu kalt sein sollte. Gedanken habe ich mir auch über die Reinigung dessen gemacht, die sich als sehr problematisch darstellt, sofern mach keinen Sterilisator besitzt. Somit kann ich nicht nur deswegen dieses Produkt bedingt empfehlen, denn auch die austretende Flüssigkeit, die sofort austreten kann, wenn das Baby die ersten Zähnchen besitzt, halte ich für ungesund. Ein Rat: Sofern das Kind den ersten Zahn bekommen hat, ihn nicht mehr diesen Beißring geben sondern einen Beißring der aus Plastik besteht, der ebenfalls eine Wirkung zeigt, so wie ich feststellen konnte.




Mit lieben Grüßen

Nadine

alias

MausiHasiNadine