NUK Warmhalteteller Testbericht

Nuk-warmhalteteller
ab 12,36
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Erfahrungsbericht von Knupsi

Für kleine Vielfraße und Genießer

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mein Sohn (15 Monate) gehört zu beiden Gruppen: er isst gerne und viel und gibt beim Essen stets ein lautes HHMMM von sich, wenn es ihm schmeckt. Und das ist meistens der Fall. Aber natürlich muß man sich auch beim Essen gründlich nach allem und jedem umschauen, damit auch ja nichts verpasst. Da wird das Essen natürlich schnell kalt, und kalt schmeckt es uns Erwachsenen im Allgemeinen ja auch nicht mehr so besonders.

NUK hat sich für solche Fälle etwas einfallen lassen: einen Warmhalteteller.

Der Teller besteht aus Kunststoff und ist – soweit ich weiß – nur in der Farbvariante rot/blau erhältlich. Er ist rund, hat einen Durchmesser von ca. 20cm und eine Höhe von 4cm. Die Konstruktion muß man sich vorstellen, wie wenn man einen schmaleren Teller in einen größeren Teller hängt, so dass aber unter dem schmaleren, also dem oberen Teller, und auch drumherum noch Luft bleibt. Diesen Raum kann man nun mit heißem Wasser füllen, wodurch sich der obere Teller komplett erwärmt. Also nicht nur der Boden, sondern auch die Tellerwand. Hat das jemand verstanden??? Freu mich schon auf die Kommentare ;-).

Der Teller hat einen Rand von ca. 2cm, in dem an einer Stelle ein Loch ist, durch das man das Wasser hineingibt. Es ist ein bisschen klein geraten, so dass man gut beraten ist, hier mit einem Trichter zu arbeiten, ansonsten geht so einiges daneben. Dieses Loch wird mit einem Deckelchen verschlossen, das auf einer Lasche angebracht ist, die wiederum an dem Teller angebracht ist, so dass sie eine Schlaufe bildet, wenn das Loch geschlossen ist. Dadurch kann das Deckelchen nicht verloren gehen.

Auf der Verpackung steht nicht, wie heiß das Wasser sein soll. Ich benutze Wasser aus dem Wasserkocher, das kurz vor dem Kochen ist. So ca. 80 bis 90 Grad vermute ich mal. Einfach heißes Wasser aus dem Wasserhahn ist nicht ausreichend.

Ein weiterer Clou an diesem Teller ist die gerade verlaufende Tellerwand. Über gut ein viertel der Tellerwand läuft diese richtig senkrecht hoch, so dass man hier die Nahrung optimal auf den Löffel kriegt. Das ist wirklich superpraktisch. Ansonsten schiebt man das Essen nämlich zumindest zum Teil die Wand ein Stück hoch, ehe es auf dem Löffel landet.

Damit der Teller nicht wegrutschen kann, wurde unter dem Boden ein Gummiring angebracht, der seinen Job wirklich toll macht. Der Teller kann wirklich nicht verrutschen.

Beim Gebrauch sollte man darauf achten, dass man das Essen zwischendurch immer mal wieder durchrührt, da es obendrauf ja recht schnell abkühlt, an den Rändern und untendrunter aber heiß bleibt. Damit sich das Kind nicht eventuell den Mund an dem Essen verbrennt, also immer wieder mal abgekühltes mit heißem Essen vermischen. Dadurch bleibt die Esstemperatur in etwa konstant.

Die Reinigung des Tellers geht sehr schnell vonstatten, da auch eingetrocknete Reste nicht an dem Material haften bleiben. Man kann ihn im Prinzip mit Wasser und einem Läppchen reinigen und braucht noch nicht einmal Spülmittel, da die Oberfläche wirkt wie eine Antihaftbeschichtung.

Leider stand auf der Verpackung nichts davon, ob das Teil für die Mikrowelle geeignet ist. Da man aber heißes Wasser reinschüttet, gehe ich mal davon aus, dass man sie in die Mikrowelle stellen kann. Ich persönlich mache es zumindest, und bislang habe ich noch keine Spuren davon gesehen. (Wer schon einmal nichtwikrowellentaugliche Tupperware in der Mikrowelle benutzt hat, der weiß, wovon ich spreche…).

Da meine Mutter das Teil mitgebracht hat, kann ich Euch den Preis nicht genau sagen, aber ich meine, er läge so um die 8 Euro.

Ich bin total begeistert von dem Teller und möchte ihn nicht mehr missen.

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