Nadler Kartoffelsalat mit Ei und Gurke Testbericht

Eigentlich bin ich jemand, der alles isst, was auf den Tisch kommt. Aber es gibt tatsächlich etwas, was auch ich so nicht runter bekomme.
Ich schreibe hier vom Kartoffel-Salat mit Salatcreme der Firma Nadler.

In erster Linie kaufe ich immer entsprechend meines Geldbeutels. Mir ist klar, dass ich somit auch keinerlei Ansprüche stellen darf.
In der Zeit der großen Preiserhöhungen dank Einführung des Euros, dachte ich: Oh, mal wieder eine Preissenkung, wurde doch mein lieblings Kartoffelsalat gerade erst wieder etwas erhöht. Für 1,99 Euro kann man ja mal den von Nadler probieren.
Ich mag immer gleich die Salate kiloweise und 1,99 ist bei real nun mal zur Zeit der preiswerteste.

Was steht denn da auf der Verpackung:
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Durch ein schonendes Kochverfahren soll der volle Kartoffelgeschmack erhalten geblieben sein. Klingt ja nicht schlecht.
Gewinnspiele interessieren mich eh nie, aber sollen sie doch meinetwegen auf der Verpackung dafür werben.

Zutaten:
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70 % Kartoffeln, Pflanzenöl, Wasser, Zwiebeln, Zucker, Senf, Eigelb, Salz, Branntweinessig, Konservierungsstoffe Natriumbenzoat und Kaliumsorbat, Verdickungsmittel Guar und Xanthan, Gewürze.

Einiges muß man wohl bei diesem Preis in kauf nehmen.
Pflanzenöl ist ja schon mal gut.
Zwiebeln sind keine zu sehen, auch nicht zu schmecken.
Eigelb? Wo?
Branntweinessig und genau der bestimmt den Geschmack und deshalb einmal und nie wieder.
Konservierungsstoffe, die kennt wahrscheinlich keiner.
Und was muß hier verdickt werden?
Unter Gewürze kann ja nun alles fallen.

Je 100 Gramm haben:
Brennwert: 656 kj / 155 kcal
Eiweiß: 1 Gramm
Kohlenhydrate: 13 Gramm
Fett: 11 Gramm

Also 11 % Fett klingen ja auch recht ordentlich, bischen muß ja wegen dem Geschmack auch drin sein.
Aber Geschmack hat das Ganze eher, als würde man etwas künstliches essen.
Der Brantweinessig übertönt jeglichen Geschmack.
Ich stand schon kurz davor, das ganze Kilo wegzuschmeißen.
Dann war mir aber das Geld zu schwer verdient und ich habe mir Eier abgekocht und zwei auf das Kilo kleingeschnitten und untergerührt.
Dazu habe ich dann noch mal ca. 2 Teelöffelchen Senf gegeben, um diesen komischen Geschmack zu übertrumpfen.
Eine ordentliche Priese Gewürzkräuter-Salz kamen auch noch rein.
Na und ordentlich Zwiebeln, kleingeschnitten!
Das ganze bis zum nächsten Tag im Kühlschrank durchziehen lassen und dann konnte ich schon eher erkennen, dass ich Kartoffelsalat hatte.

Laut Verpackung soll der Kartoffelsalat bei +2 bis +7 Grad aufbewahrt werden, was ja auch normal ist.

Hergestellt ist dieser Salat von: Nadler Feinkost GmbH, 46240 Bottrop.

Unterm Strich sehe ich es dann lediglich als Test, damit ich Euch vielleicht ein ACHTUNG geben kann.
Durch die zusätzliche Verfeinerung, um diesen Salat halbwegs genießbar zu machen, kommt man sehr schnell zu dem Endschluss, dass man dann auch gleich von Anfang an sich einen eigenen Kartoffelsalat zubereiten kann und den von Nadler auch nicht als Grundmasse benötigt...



Euer klausauskw