Nasenpiercing Testbericht

Nasenpiercing
Abbildung beispielhaft
ab 16,52
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Erfahrungsbericht von Rosiel

Rosiels Glitzersteckerchen

Pro:

s. Bericht

Kontra:

s. Bericht

Empfehlung:

Ja

Vorgeschichte

Vor ungefähr drei Jahren kam in mir das erste Mal der Wunsch nach einem Piercing auf. Wo? Hmm ... am ehsten in Unterlippe, Zunge, Ohr oder Nasenflügel. Als ich davon meinen Eltern erzählte stieß ich, wie ihr euch sichen denken könnt, auf eher negative Resonanz. Mein Papa berichtete mir von seinen Kolleginnen, die die schlimmsten Erfrierungen und Entzündungen \"Piercing-sei-dank\" mit sich trugen. Das schreckte mich natürlich schon sehr ab und da ich keine Möglichkeit hatte mich richtig zu informieren legte ich den Plan erst mal auf Eis. Vor gut einem Jahr keimte die Idee mich stechen zu lassen ein weiteres mal in mir auf. Ich schickte damals aber meinen Schatz vor der sich den Nippel piercen ließ. *jam* Wenige Monate später ließ ich mir im Needful Things die alten Ohrlöcher aufstechen. Da dies wesentlich unangenehmer als ein \"richtiges\" Piercing sein soll, entschloß ich mich vor vier Wochen für einen kleinen Nasenstecker. ^^ Diese Region ist schließlich nicht so empfindlich wie die Mundpartie, die ich ja auch in Erwägung gezogen hatte.

Im Studio

Kaum war ich im Needful Things angekommen, setzte man mich auch gleich schon wieder vor die Tür, da ich zu wenig gefrühstückt hatte (zu wenig Nahrung kann nach dem Piercen zu Kreislaufschwierigkeiten führen). *gg* So bewegte ich mich auf zittrigen Beinen zur nächsten Nordsee, und von da ebenso nervös zum NT zurück. Das Studio selbst war sehr sauber, schrill und herrlich kitschig ^^ (überall fand man Glitter, grelles Licht, Jesusbilder und Plüsch). Vorm Stechen durchblätterte ich noch einen Ordner in dem Bilder von Gepiercten NT-Gästen zu finden waren.

Das Piercen

Vor der ganzen Prozedur durfte ich mir noch einen kleinen Stecker aussuchen. Ich entschloß mich für einen rot-silbernen, den mir Schatz und Piercerin empfohlen. Nun aber zum eigentlichen Piercen.
Die Piercerin entfernte zu erst etwas Make - up an meiner Nase und tupfte ein Betäubungssalbe in/an sie. Schon nach wenigen Minuten begann sie etwas taub zu werden, was mich zitternde Nebelkrähe etwas beruhigte. ;)
Danach tupfte sie eine gruselige braune Creme darauf, und desinfizierte, nachdem sie das braune Zeugs weggewischt hatte. Sooo ... hiernach wurde es also ernst, Michaela (?) markierte die Stelle, fragte mich ob ich mit ihr zufrieden war, und durchstach den Punkt. Zu meiner Überraschung tat dies kaum weh, dafür erwies sich das Einsetzen des Schmucks als etwas unangenehmer. Allerdings keinesfalls richtig schmerzhaft. Schließlich dauert das Ganze nur wenige Sekungen an. Aber einen längeren Zeitraum stelle ich es mir schon sehr sehr fies vor. Ja ja, es lebe der Sekundenschmerz. *gg*
Die Piercerin erklärte mir noch wie ich den Schmuck zu reinigen hatte und gab mir etwas Meersalz und Desinfektionsmittel mit. Ich musste die beiden Mittelchen zwei Wochen zweimal täglich auftragen.

Nach dem Piercen

Ich hatte panische Angst irgendwo hängen zu bleiben und mir somit den Stecker rauszureißen, zudem ziepste die Nase, sobald ich sie berührte etwas. Es war aber durchaus erträglich, und auf gar keinen Fall störend. Ich hatte keine Probleme mit Entzündungen und Co. (vor denen mich ja mein Papa warnte)und das Piercing heilte sogar wunderbar ab. Juhuu!!! Nach meinem Nasenflügel plane ich nun Labret (eher in Richtung Unterlippe, seitlich und meine Zunge) piercen zu lassen. :)

Das ganze kostete mich übrigens mit Desinfektionsmittel, Meersalz und Pflegeanleitung 60 €.:D

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