Klosterfrau Nasic Nasenspray Testbericht

Nasenspray war nie so das Medikament, das ich mochte. Meist hatte ich Otriven. Das lief aber immer so bitter schmeckend hinten aus der Nase oder welchem Loch auch immer aus dem Hals raus und den Rachen herunter, fühlte sich im Hals austrocknend an und spätestens nach 3 Tagen brannte die Nase.
Ich habe dann rumgemosert als meine Ärztin mir die Nutzung eines Nasensprays sehr nahe legte und sie empfahl mir eins mit Dexpanthenol-Zusatz. Danach fragte ich dann meinen Apotheker und Nasic trat in mein Leben um zu bleiben.
10 ml Nasenspray kosten irgendwas über € 3,-. Das Produkt ist apothekenpflichtig, wo man meist drauf hingewiesen wird, Nasensprays nicht übermäßig lang einzusetzen, da ein Gewöhnungseffekt eintreten kann, der zu einer dauerhaften Nutzung/Sucht führt, was wiederum die Nasenschleimhäute über kurz oder lang killt.
Nasic soll auf der einen Seite abschwellend wirken, auf der anderen Seite werden aber die Schleimhäute durch 5% Dexpanthenol, was eine hohe Dosierung bedeutet, geschützt und geheilt. Bei mir haben andere Produkte die Haut ausgetrocknet, was immer recht unangenehm war und teilweise brannte. „10 g Lösung enthalten 10 mg Xylometazolinhydrochlorid und 500 mg Dexpanthenol. Ein Sprühstoß zu 0,1 ml Lösung (entspricht 0,10 g) enthält 0,1 mg Xylometazolinhydrochlorid und 5,0 mg Dexpanthenol.“
„nasic® wird zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen und zur unterstützenden Behandlung der Heilung von Haut- und Schleimhautläsionen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) und zur Behandlung der Nasenatmungsbehinderung nach operativen Eingriffen an der Nase angewendet. nasic® ist für Erwachsene und Schulkinder bestimmt.“ Details findet man auf www.nasic.de.
Der Hersteller empfiehlt 3x täglich je einmal in jedes Nasenloch zu sprühen und das Produkt maximal 7 Tage zu nutzen. Erfahrungsgemäß reicht eine Flasche auch nicht länger. Allerdings haben weder meine Hausärztin noch mein HNO ein Problem damit gehabt, mir zu empfehlen ein Nasenspray auch ruhig 5x am Tag einzusetzen, wenn Bedarf besteht.
Eine abschwellende Wirkung tritt deutlich spürbar sofort nach der Anwendung ein. Man kann sofort wieder besser Luft holen und die Atmung durch die Nase verhindert einen austrocknenden Mund und damit weitere Halswehattacken.
Im Juni habe ich es drei Wochen am Stück benutzt, da ich erst Schnupfen und später eine Stirn-/Neben und vor allem Mittelohrentzündung hatte. Ich besitze immer noch Nasenschleimhäute und ich habe auch keinen befürchteten Gewöhnungseffekt verspürt. Dafür kann sich die abschwellende Wirkung positiv bis in den Ohrenbereich auswirken.
Vor Gebrauch muss ein wenig gebastelt werden, da der Sprühmechanismus erst auf die Flasche geschraubt werden muss – die Beschreibung ist aber verständlich, wenn man sie denn liest. Wer ein Ü-Ei zusammen bauen kann, schafft dieses ohne weiteres. Bei meiner Mutter war das aber auch schon mal recht komisch. Angebrochen darf der Inhalt dann noch 3 Monate genutzt werden.
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