Klosterfrau Neo-angin Lutschtabletten Testbericht

Moin Ihr Alle.

Mit Sicherheit hatte jeder von euch schon mal ganz dicke Halsschmerzen in seinem Leben. Mich hat gerade die Erkältungswelle ganz dick erwischt und der rote Rachenteufel sitzt in meinem Hals und lässt mich ganz schön leiden. So trieb es mich am Montag Morgen in die Apotheke, die auf dem Weg ins Büro liegt.


Der Kauf + Preis
***************
Die Vielfalt der Produkte ist gigantisch. Im Grunde wurde ich, nachdem ich meine Beschwerden mitgeteilt hatte, nur gefragt, welche Geschmacksrichtung ich denn bevorzugen würde... ja, gute Frage. Da ich eher unentschieden war, entschied ich mich für "Neo Angin" und durfte sogleich 6,95 Euro bezahlen. Und da fragt man sich, warum es den Apotheken denn manchmal so schlecht geht. Da ist nun wirklich kein Pappenstiel für die 24 Tabletten.


Verpackung
**********
Genau das war wohl der Grund, warum ich mich für diese Lutschtabletten entschieden habe. Die Werbe- und Verpackungsmaschinerie funkioniert bei mir nämlich extrem gut. Die Pappschachtel ist hellgrün mit einem weißen verschwommenen diagonalen Streifen, der sich über die Verpackung zieht. Auf ihr sind zwei der Lutschtabletten in ihrer roten Farbe als Draufsicht dargestellt. In grünen Lettern lässt sich der Name "neo-angin" und "Halstabletten" deutlich lesen. Und da ich mich für die zuckerfreie Variante entschieden habe, prangt gelb unterlegt ein "zuckerfrei" auf der Schachtel. Nun denn. Damit man sich auch zu Huase sicher sein kann, dass man das Richtige gekauft hat, steht unten noch kurz beschrieben, dass es ein "Mund- und Rachentherapeutikum" ist und "Bei Halsschmerzen, Angina, Heiserkeit, Entzündungen" eingesetzt werden soll.


Gebrauch, Geschmack und Wirkung
******************************
Die gute Frau Apothekerin teilte mir mit, dass dieses Pärparat desinfizierend und schmerzlindernd sein soll. Man sollte also nach bedarf alle 2-3 Stunden (bei Kindern und Erwachsenen ab 6 Jahren) eine Tablette lutschen. Diese sollte man aber nicht auf der Zunge zergehen lassen, sondern sich viel mehr in die Backentasche schieben, damit der Wirkstoff in kleineren Mengen abgegeben werden und somit besser wirken kann. Gesagt, getan. Gleich auf der Autofahrt drückte ich eine Tablette aus einer dieser Kunststoffeinfassungen, die in zwei teilbaren Streifen (man kann sie in 4 x 6 Tabletten aufteilen) in der Verpackung liegen, heraus und lutschte ich eine dieser Tabletten. Niedlich sahen die ja schon aus in ihrer roten Farbe, doch von der Größe her könnte man wohl nicht von niedlich sprechen. Der Durchmesser ist wohl so zwei bis 2,5 Zentimeter groß. Trotzdem fiel es mir nicht schwer, dieses harte Kissen in meiner Backentasche zu verstauen. Doch hat man es länger in der einen Tasche, bildet sich eine rauhe Schicht auf der Mundschleimhaut und man wechselt automatisch die Seite, um dann mit der Zunge diese dünne Schicht vom Zahnfleisch zu bekommen. Es schmeckt nicht unbedingt gut. Da meine Geschmacksnerven aufgrund der Erkältung schon etwas in Mitleidenschaft gezogen worden waren, schmeckte ich (© @GodsAngel) nur einen leicht minzigen Geschmack, der mich stark an die Hustenbonbons von Omi erinnerten. Also nicht wirklich lecker. Aber was tut man nicht alles für die Gesundheit. Die Lutschdauer war riesig. Bis das Bonbon komplett weg ist, vergeht schon einige Zeit und man ist der Versuchung manchmal ganz schön nah es zu zerkauen, da man zwischendurch etwas essen oder trinken möchte. Dies geht aber nicht, weil der Geschmack der Tablette wirklich störend auf alle anderen Geschmäcker wirkt. Dies verhält sich ähnlich wie bei jedem anderen Minz-Bonbon auch. Es dauerte nicht lange und meine Halsschmerzen waren verschwunden. Zumindest für eine gute Stunde. Dann hätte ich am liebsten wieder zu der Packung gegriffen, doch ich las noch mal eben den Aufdruck auf der Rückseite der Verpackung und musste mir wieder ins Gedächtnis rufen, dass ich wohl noch mindestens eine Stunde warten musste. Ich hatte aber auch keinen "Ersatzbonbon" da, der meine Mundhöhle befeuchten konnte. So zog sich der Tag mit ab und an Halsschmerzattacken und ich konnte nichts weiter tun als etwas enttäuscht zu sein.


Nebenwirkungen + wichtige Infos
****************************
Laut Verpackungbeilage gibt es "keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten". Auch ist dort beschrieben, dass es "sehr selten zu Magenbeschwerden oder Schleimhautreizungen kommen kann (1 oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle)". Auch "sehr selten kann es zu Überempfindlichkeiten gegenüber einem der Inhltsstoffe kommen". So der Text in der Verpackungsbeilage. Ich habe bei mir auch keine der genannten Nebenwirkungen feststellen können. Das Pieksen in meinem Bauch hatte sicherlich den Grund, dass ich den Tag wenig gegessen hatte. Es kam auch nur ein Mal vor und deshalb lassen wir das hier mal Aussen vor.

Ohne besondere Absprache mit seinem Arzt sollte man diese Tableteten aber nicht länger als eine Woche einnehmen. Für Diabetiker beträgt eine Halstablette der zuckerfreien (!!!) Variante 0,22 BE.


Hersteller
*********
Divapharma-Knufinke Arzeimittelwerk GmbH
Motzener Straße 41
12277 Berlin
Tel. 030 / 72007 - 266
Fax 030 / 72007 - 352
URL www.neo-angin.de


In diesem Sinne liebe Grüße an alle, die der rote Rachenteufel plagt und möglichst gute und schnelle Besserung.

Liebe Grüße
Datt Engelchen