Nescafé Cappuccino Wiener Mélange Testbericht

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ab 10,52
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Duft:  sehr angenehm
  • Verträglichkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Alisha_Attic

Fünf Minuten Wien – Teil 2.

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Da ich Euch schon den Krüger Wiener Melange als Mitternachtstrunk vorgestellt habe, will ich nun noch das Gegenstück von Nescafé testen. Denn der steht auch seit geraumer Zeit in meinem Cafélager. Um den Vergleich leichter zu gestalten, habe ich die Berichte ähnlich gegliedert. Ob das gut oder schlecht ist muss jeder selbst entscheiden, aber der Vergleich ist einfacher auf die Art.

Wiener Melange

Noch einmal kurz die Erklärung von Melange: Herr Bertelsmann verrät hierzu: \"Melange [me\'lãzh; die; französisch, „Mischung”], in Wien Bezeichnung für Milchkaffee\". Laut Hersteller ist es „eine einzigartige Komposition aus edlem Kaffee und feiner Milch mit einer zarten Schaumbildung, harmonisch abgerundet mit einer sanften Kakaonote“.

Pulver ansehen

Hierzu das Tütchen öffnen. Reichrüssel drüberhalten. Augen auf. Es riecht nach Schokopulver. Kaba-ähnlich. Ein wenig süß, aber nicht hervorstechend. Angenehm, nicht zu süß. Wie sieht´s aus? Hellbraun, das Pulver. Es ist gleichmäßig und klein „geschreddert“. So umfangreich glänzende Zuckerkristalle wie bei Krüger sehe ich nicht, das klingt doch schon positiv, oder? Aber nicht nur helles Pulver ist drin, sondern auch kleine, unterschiedlich große Schokoklümpchen oder Kügelchen.

Portionstüte

Wie bei jedem Aufgießkaffee heißt es ja, einfach Tüte aufreißen, Pulver in die Tasse und mit heißem, nicht mehr kochenden Wasser aufgießen. Kinderleicht also. Auch hier ist die Tüte bedruckt, kann also nicht verwechselt werden. Sie ist nicht silberfarben, wie viele, sondern golden. Is´halt scho´was B´sondres, gell? Allerdings finde ich, fehlt hier das Haltbarkeitsdatum. Es findet sich zwar eine Nummer drauf, allerdings steht das MHD nur auf der Pappschachtel. Das Riesenrad und Wien bestimmen auch hier das Bild, sind auf der Tüte zu sehen. Wie fast jeder Hersteller hat auch Nescafé Aufreißnasen angebracht, das Öffnen ist also kein Problem.

Jetzt mit Wasser aufgießen

Umrühren nicht vergessen. Schaum? Der bildet sich erst, wenn nicht mehr gerührt wird. Dichter, aber nicht sehr viel Schaum, gleichmäßig und braun von der Schokolade. Der Kaffee an sich: Ebenfalls schön braun. Es schnuppert nach Kaffee mit Schokoladenzusatz. Wer hätte das gedacht? Denn um nichts anderes handelt es sich ja schließlich.

Doch was ist das? Im Schaum sieht man noch die Schokopulveranteile. Denn die müssen erst schmelzen. Nicht sehr schön, aber vielleicht ist das auch Absicht, dass obendrauf Schokoflocken schwimmen? Für mich ist das allerdings ein kleiner Nachteil. Denn damit´s meinem Gaumen schmeckt, muss sich alles schnell auflösen.

Kosten und Genießen

Egal, um welche Marke es sich handelt: Passt auf, schließlich wird das Getränk mit heißem Wasser aufgegossen. Getränk im Mund von links nach rechts. Von oben nach unten. Hmm. Kräftiger Kaffeegeschmack. Mit Schokoladenaroma. Nicht so kräftig wie ein Kaffee, aber gut. Schön rund. Dass es sich angeblich um einen Milchkaffee handelt, merke ich auch bei Nescafé nicht. Aber das scheint ein Kennzeichen von Wiener Melange allgemein zu sein.

Hersteller

Nestlé Deutschland AG
60523 Frankfurt am Main
www.nescafe.de

Gut: Es gibt eine Hotline. Nestlé Info-Service D-069-6671-3071.

Packung

Der Karton beinhaltet 10 Tassenportionen zu je 18 Gramm. Es ist – ebenso wie bei Krüger – in orangefarbenen Tönen gehalten, statt rot allerdings hier braun. Die typische weiße Melange-Kaffeetasse gibt es ebenfalls. Riesenrad in Wien sieht man auch. „Wiener Melange“ von Nescafé ist „mit Kakao verfeinert“. Sieht ganz akzeptabel aus, die Schachtel. Welche Firma da wohl von der Konkurrenz abgekupfert hat?

Preis-Leistung

Im Hit-Markt St. Augustin hab ich zirka 2,50 Euro berappen müssen. Das ist nicht billig für meine Begriffe. Denn normalen Cappuccino, der auch lecker ist, bekommt man schon unter 2 Euro. Aber es ist noch in Ordnung.

Zutaten

Drin ist: Vollmilchpulver, Kristallzucker, löslicher Bohnenkaffee 12,7%, Schokoladepulver, Emulgator Sojalecithine, Aroma. Klingt also nicht gefährlich. Was allerdings dieser Emulgator ist? Hmm. Nicht drüber nachdenken.

Fazit

Für Kaffeetrinker, die mal einen anderen Geschmack haben wollen, und die sich keine große Arbeit in der Küche dafür aufhalsen wollen, ist Nescafé Wiener Melange richtig. Allerdings nicht ganz billig, das gibt ein wenig Abzug, ebenso wie die Schokoflocken, die vom Pulver noch im Schaum torkeln.

Lasst es Euch schmecken!

© 2003 Alisha_Attic

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