Nescafé Cappuccino Wiener Mélange Testbericht

Ciao Leutz!

Jetzt wo der Schnee schmilzt und man nichts mehr damit anfangen kann, bleibe ich lieber drinnen und schreibe einen Bericht.

Intro
====

Die Cappuccino Art „Wiener Melange“ habe ich zum ersten Mal bei meiner Freundin getrunken und ich fand sie sehr lecker. Also habe ich sie gefragt, was das denn für ein Cappuccino sei, und meine Mutter gebeten diesen Cappuccino auch mal zu kaufen. Da hat sie eben den „Nescafé - Typ Wiener Melange“ mitgebracht.


Erst mal was zur Verpackung
======================

Der Cappuccino von Nescafé ist in einzelnen Portionsbeuteln abgepackt. Diese stecken allesamt in einer braunen Pappschachtel, 10 an der Zahl. Meiner Meinung nach ist das etwas viel Verpackung, aber es gibt halt auch Leute, die zu faul sind, sich ein paar Löffel Cappuccino-Pulver in die Tasse zu schaufeln.


Wie bereitet man den Cappuccino zu?
============================

Um den Cappuccino zuzubereiten nehme man einen Beutel aus der Schachtel, reiße ihn an der dafür vorgesehenen Stelle auf (das klappt recht gut) und schütte den Inhalt in eine Tasse. Dann nehme man etwas heißes, aber nicht kochendes (das könnte den Geschmack verändern) Wasser und gieße es so darüber, daß sich das gesamte Pulver auflöst und nachher keine Inseln mehr auf dem Cappuccino schwimmen. Durch langsames gießen aus etwas größerer Höhe bildet sich auch eine schöne Schaumoberfläche.
Die Wassermenge sollte ungefähr 130 ml betragen, denn auf der Verpackung steht, daß die 10 Beutel für 1,3 Liter reichen.


Wie schmeckt der Cappuccino?
=======================

An diese Stelle möchte ich zunächst die Beschreibung auf der Schachtel zitieren: „Nescafé Wiener Melange ist eine einzigartige Komposition aus edlem Kaffee und feiner Milch mit einer zarten Schaumbildung, harmonisch abgerundet mit einer sanften Kakaonote.“

Hallo? Sanfte Kakaonote? Um es mit einem Satz zu sagen: Das Zeug schmeckt wie Trinkschokolade. Also von dem Kaffee darin schmeckt man kaum etwas, der Kakao-Anteil überwiegt doch schwer, als wäre denen der Kakaopott in die Mischmaschine gefallen. Deshalb schmeckt der Cappuccino auch sehr süß, beinahe zu süß für meinen Geschmack.
Ich war also schlichtweg enttäuscht, als ich das erste mal zu Hause Wiener Melange getrunken habe. Die Wiener Melange, die ich bei meiner Freundin getrunken hatte, hatte nur einen Hauch nach Schokolade geschmeckt.

Es gibt ja Leute, die sagen, daß Instant-Cappuccino im Vergleich mit echtem Cappuccino kaum mithalten kann. Ich habe noch nie echten, frischen Cappuccino getrunken und kann es daher nicht vergleichen. Normaler Instant-Cappuccino schmeckt mir jedenfalls sehr gut, aber nicht dieses Zeug.

Immerhin mit der Schaumbildung hat der Verpackungstext recht, denn die Schaumkrone ist durchaus akzeptabel.


Alternativen
==========

Mir fallen 3 Alternativen ein.

1) Man behält den Cappuccino und trinkt ihn, wenn man Appetit auf Trinkschokolade hat.
2) Man bessert den Geschmack durch einen Schuß Cognac oder Bailey’s auf. (sehr zu empfehlen) :)
3) Oder man versucht es mit einer anderen Firma: Der Cappuccino von meiner Freundin war von Krüger, der den ich jetzt zu Hause habe ist von Belmont, also Aldi. Wenn man bei letzterem Produkt mal genauer hinsieht sieht man die Aufschrift: „Krüger GmbH & Co. KG“. Also gleiche Firma, nur billiger. :)


Zu guter Letzt: Die Zutaten
====================

Vollmilchpulver, Kristallzucker, Bohnenkaffee (13 %), Schokoladepulver, Emulgator Sojalecithine, Aroma


Zu allerletzt: Das Fazit
=================

Tja, was soll man sagen. Ich werde ihn nicht mehr trinken. Die Packung ist mit Hilfe von viel Cognac und Bailey‘s geleert und jetzt gibt’s den billigeren (das Nescafé Zeug kostet so um die 4 DM), aber besser schmeckenden, Aldi-Cappuccino. Der schmeckt wenigstens nach Cappuccino.


Danke für’s Lesen

Sacht

Dem Fux