Netscape Navigator 6.x Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von DavidOb
die Alternative zum Internet Explorer
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mit dem neuen Computer-Wurm Nimbda breitete sich zum erstenmal ein Virus flächendeckend aus, der das System eines Computers alleine durch das Besuchen einer Seite infizieren konnte. Die Verbreitung erfolgte auch über das Versenden von eMails; nur durch das Öffnen dieser HTML-eMail (und nicht durch den Anhang!) hatte der Wurm den Computer schon befallen. Auffallend dabei: Eine Infektionsgefahr besteht nur, wenn man mit dem Internet Explorer im Internet surft bzw. Outlook als eMail-Programm nutzt, beides zwei Microsoft-Programme. Nachdem ich von dem Verbreitungsweg des Wurms erfahren hatte, hab ich mich endlich einmal dazu durchgerungen, den Netscape Navigator 6.1 herunterzuladen und mit diesem Programm im Internet zu surfen, denn bei diesem Browser besteht soweit ich weiß keine Infektionsgefahr durch Nimbda. Nach einigen Tagen der Nutzung möchte ich Euch jetzt meine Erfahrungen damit mitteilen:
Browser allgemein
*****************
Die bekanntesten und beliebtesten Browser sind der Internet Explorer von Microsoft und der Netscape Navigator. Internet-Seiten werden in der Sprache HTML geschrieben. Ein Browser hat die Aufgabe, diese HTML-Befehle zu interpretieren, d.h. auszuführen. Wenn Ihr mit der rechten Maustaste auf eine Internetseite klickt und dann auf ?Quelltext anzeigen? (I-Explorer) bzw. ?Seitenquelle anzeigen? (Netscape), sieht man diesen Quelltext. Im Prinzip müßten Internetseiten völlig gleich aussehen, egal ob man den IE oder Netscape benutzt, da es internationale Standards für HTML gibt, welche Befehle vorhanden sind und wie sie ausgeführt werden. In den letzten Jahren gab es aber eine Art Wettlauf zwischen Microsoft und Netscape über die Vorherrschaft im Browser-Geschäft. Daher haben die beiden Firmen immer wieder neue, vom Standard abweichende Befehle eingeführt. Ein Beispiel sind die dynamsichen Links, z.B. bei Ciao.com. Fährt man mit der Maus über einen Link, färbt sich dieser Orange. Diese Spielerei wurde von Microsoft erfunden, ist inzwischen auch zum Standard geworden.
Die in der Praxis vorhandenen Unterschiede in der Darstellung von Internetseiten ist gerade für Webmaster nervog. Oft muß man, damit sowohl Netscape- als auch IE-Benutzer eine Seite im selben Design sehen, Befehle in HTML doppelt angeben, einmal in der Form, wie sie sich Netscape wünscht, und einmal so wie die Nutzer von Microsoft-Software es gerne hätten.
Dieser alberne Kampf zwischen Netscape und Microsoft wurde von der Bill-Gates-Mafia letztlich gewonnen. Mitte der 90er war Netscape der beliebteste Browser. Dann kam Windows 95, welches gleich den Internet Explorer enthielt. Da Windows bei Betriebssystemen quasi ein Monopol hat, verbreitete sich der IE rasant. Das hat natürlich viel mit der Bequemlichkeit der Nutzer zu tun. Warum sollte ich mir noch einen neuen Browser zulegen, wenn ich nach der Windows-Installation standardmäßig schon einen installiert habe? So kam es dann, daß der Netscape Navigator immer seltener wurde. Die Firma Netscape, einmal eine hoffnungsvolle Software-Schmiede, wurde von AOL geschluckt. Somit ist der Niedergang von Netscape eine direkte Folge des Monopol-Mißbrauchs von Microsoft; wegen dem IE wurde Microsoft von der Regierung in den USA verklagt, Microsoft stand kurz vor der Zerschlagung. Leider kam Bush an die Macht, der die Klage nicht weiter verfolgt.
Der neue Netscape Navigator erschien vor einigen Monaten; er wird als letzte Chance von Netscape angesehen, nicht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.
Download/Installation
******************
Ich bin auf der Suche nach Netscape auf die Seite www.netscape.de gegangen, was sich spontan als richtig erwies. :-)
Dort findet man unter ?Download? leicht den gewünschten Browser. Nachdem ich mein Betriebssystem gewählt habe, beginne ich mit dem Herunterladen. Normalerweise wird einem ja angezeigt, wie groß die zu herunterladende Datei ist und wie lange dies etwa dauert. Im Download-Fenster stand dies aber nicht, als ?verbleibende Zeit? wurde mir ?Unbekannt? ausgegeben. Daher blieb ich die ganze Zeit vor dem Computer und wartete, um ja nicht zu lange online bleiben zu müssen. Während des Downloads suchte ich nach Hinweisen über die Größe der Datei, fand dann unter der Überschrift ?Systemvorraussetzungen? die Angabe, daß 26 MB Festplattenspeicher benötigt werden. Da Installationsdateien oft sehr viel kleiner sind als das dann installierte Programm, und da die beim Surfen entstehenden temporären Dateien ebenfalls später einmal Platz benötigen werden, ging ich davon aus, daß die Datei nicht viel größer als 15 MB sein kann. Offensichtlich ist der Speicherplatz aber recht knapp bemessen, die Datei war dann doch über 20 MB groß. Mit ISDN brauchte ich dafür rund 1h, mit 56k-Modem muß man also mit 2h Download rechnen. Ein Hinweis über die Dateigröße wäre hilfreich
Die Installation ist einfach und selbsterklärend. Man kann noch wählen, ob man zusätzlich zum eigentlichen Browser, dem Navigator, das Zubehör mitinstallieren möchte: Den Composer, ähnlich wie Frontpage (von Microsoft) zum Erstellen von HTML-Dateien, das eMail-Programm (ähnlich wie Outlook von Microsoft) sowie den Instant Messenger (natürlich auch in Konkurrenz zu Microsoft). Zudem steht ein Programm zur Ausführung von Plug-Ins (z.B. Flash) zur Verfügung. Ich entschied mich für die Vollversion und installierte zunächst einmal alle Programme. Zur Benutzung war es dann noch einmal notwendig, online zu gehen. Die Netscape-Seite wurde aufgerufen, um Registrierungsinfos zu senden, was zwar eigentlich nicht in Ordnung ist, trotzdem praktisch von allen Software-Firmen getan wird. Dafür ist die Software komplett kostenlos. Zur Einwahl ins Internet kann wie gewohnt die DFÜ-Verbindung, die automatisch von Netscape erkannt wird, genutzt werden, oder, wie bei mir als AOL-Nutzer, die AOL-Einwahl.
Bedienung
*********
Bevor man im Internet sorglos herumsurft, sollte man die Sicherheitseinstellungen überprüfen. Die findet man recht einfach unter ?Bearbeiten?, ?Einstellungen?, ?Privatsphäre und Sicherheit?. Als erster Punkt erscheint dort ?Cookies?. Als entschiedener Dauerhafte-Ausschnüffel-Cookies-Gegner möchte ich hier, wie beim IE gewohnt, dauerhafte Cookies ablehnen, temporäre, wie man sie z.B. beim Einloggen bei Ciao.com benötigt, aber akzeptieren. Diese Unterscheidung ist nicht möglich, entweder man akzeptiert alle oder keinen. Also habe ich mich dafür entschieden, bei jedem Cookie, der sich beim Surfen zeigt, gefragt zu werden, ob ich ihn gerne haben möchte oder nicht. Das ist nervig, aber notwendig, um sich einloggen zu können und gleichzeitig keine Spione auf seinen Rechner zu lassen.
Es finden sich noch weitere Einstellungsmöglichkeiten, die Sicherheit beim Surfen zu erhöhen. Was ich aber völlig vermisse und bis jetzt auch noch nicht gefunden habe, ist das Deaktivieren des Ausführens von Plug-Ins. Auf der Yopi-Startseite findet sich z.B. so ein Plug-In, in diesem Falle in Flash programmiert. Während man beim IE sehr genau festlegen kann, welche Arten ausgeführt werden sollen und welche nicht, ist dies bei Netscape scheinbar nicht möglich. Und dabei entstehen gerade durch solche Plug-Ins Sicherheitsmängel, da Viren oder Hacker sie zum Einstieg ins System nehmen können. Bei den Sicherheitseinstellungen hat Netscape bei der Feinabstimmung Nachholbedarf!
Wie ich temporäre Dateien löschen kann, habe ich auch noch nicht herausgefunden; vielleicht kann mir das einer mal mitteilen. Ansonsten ist der Funktionsumfang ähnlich wie beim IE, nur eben anfangs etwas ungewohnt, z.B. heißen die Favoriten bei Netscape Lesezeichen.
Mit der eMail-Funktion habe ich noch Schwierigkeiten. Ich möchte zwar nicht standardmäßig das Netscape-eMail-Programm nutzen, für eMail-Adressen, die durch Links aktiviert werden (bei deren Betätigung sich ein Fenster mit einer leeren eMail und eingetragener Adresse öffnet) ist es allerdings notwendig, daß ein eMail-Account eingerichtet wird. Da Netscape ja von AOL aufgekauft wurde, sollte es eigentlich kein Problem darstellen, hier die AOL-Adresse einzustellen. Und tatsächlich ist die Einrichtung von AOL-Adressen besonders einfach, man muß sich hierbei nicht mit Begriffen wie IMAP, SMTP oder POP3 rumschlagen. Leider schlägt die Verbindung zum AOL-Server aber immer fehl, obwohl alle Einstellungen (mit Ausnahme meines Mitgliednamens + Paßwort) standardmäßig festgelegt sind. Weder die Hilfe von AOL noch von Netscape konnten mir hier weiterhelfen. Daher muß ich also bei Links zu eMail-Adressen die Adresse ausschneiden, und sie dann über AOL versenden. Das ist etwas unkomfortabel, die Zusammenarbeit von AOL und Netscape müßte eigentlich besser funktionieren.
Relevante Geschwindigkeitsunterschiede zwischen IE und Netscape konnte ich noch nicht feststellen. Nur beim Aufrufen von Seiten mit SSL-Verschlüsselung, wie sie z.B. beim Online-Banking verwendet wird, ist der Netsape Navigator extrem langsam. Gleich darauf besuchte ich die selbe Seite mit dem IE mit einem deutlich schnelleren Seitenaufbau.
Fazit:
*****
Die neue Netscape-Version 6.1 ist noch nicht ausgereift. Verbesserungsbedarf besteht vor allem bei den viel zu groben Sicherheiseinstellungen, bei der Hilfe-Datei und bei der Übertragungsgeschwindigkeit von Seiten mit SSL-Verschlüsselung. Da aber Netscape wesentlich seltener von Viren befallen wird als Microsoft-Produkte, empfehle ich trotzdem allen, diesen Browser zu verwenden.
Browser allgemein
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Die bekanntesten und beliebtesten Browser sind der Internet Explorer von Microsoft und der Netscape Navigator. Internet-Seiten werden in der Sprache HTML geschrieben. Ein Browser hat die Aufgabe, diese HTML-Befehle zu interpretieren, d.h. auszuführen. Wenn Ihr mit der rechten Maustaste auf eine Internetseite klickt und dann auf ?Quelltext anzeigen? (I-Explorer) bzw. ?Seitenquelle anzeigen? (Netscape), sieht man diesen Quelltext. Im Prinzip müßten Internetseiten völlig gleich aussehen, egal ob man den IE oder Netscape benutzt, da es internationale Standards für HTML gibt, welche Befehle vorhanden sind und wie sie ausgeführt werden. In den letzten Jahren gab es aber eine Art Wettlauf zwischen Microsoft und Netscape über die Vorherrschaft im Browser-Geschäft. Daher haben die beiden Firmen immer wieder neue, vom Standard abweichende Befehle eingeführt. Ein Beispiel sind die dynamsichen Links, z.B. bei Ciao.com. Fährt man mit der Maus über einen Link, färbt sich dieser Orange. Diese Spielerei wurde von Microsoft erfunden, ist inzwischen auch zum Standard geworden.
Die in der Praxis vorhandenen Unterschiede in der Darstellung von Internetseiten ist gerade für Webmaster nervog. Oft muß man, damit sowohl Netscape- als auch IE-Benutzer eine Seite im selben Design sehen, Befehle in HTML doppelt angeben, einmal in der Form, wie sie sich Netscape wünscht, und einmal so wie die Nutzer von Microsoft-Software es gerne hätten.
Dieser alberne Kampf zwischen Netscape und Microsoft wurde von der Bill-Gates-Mafia letztlich gewonnen. Mitte der 90er war Netscape der beliebteste Browser. Dann kam Windows 95, welches gleich den Internet Explorer enthielt. Da Windows bei Betriebssystemen quasi ein Monopol hat, verbreitete sich der IE rasant. Das hat natürlich viel mit der Bequemlichkeit der Nutzer zu tun. Warum sollte ich mir noch einen neuen Browser zulegen, wenn ich nach der Windows-Installation standardmäßig schon einen installiert habe? So kam es dann, daß der Netscape Navigator immer seltener wurde. Die Firma Netscape, einmal eine hoffnungsvolle Software-Schmiede, wurde von AOL geschluckt. Somit ist der Niedergang von Netscape eine direkte Folge des Monopol-Mißbrauchs von Microsoft; wegen dem IE wurde Microsoft von der Regierung in den USA verklagt, Microsoft stand kurz vor der Zerschlagung. Leider kam Bush an die Macht, der die Klage nicht weiter verfolgt.
Der neue Netscape Navigator erschien vor einigen Monaten; er wird als letzte Chance von Netscape angesehen, nicht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.
Download/Installation
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Ich bin auf der Suche nach Netscape auf die Seite www.netscape.de gegangen, was sich spontan als richtig erwies. :-)
Dort findet man unter ?Download? leicht den gewünschten Browser. Nachdem ich mein Betriebssystem gewählt habe, beginne ich mit dem Herunterladen. Normalerweise wird einem ja angezeigt, wie groß die zu herunterladende Datei ist und wie lange dies etwa dauert. Im Download-Fenster stand dies aber nicht, als ?verbleibende Zeit? wurde mir ?Unbekannt? ausgegeben. Daher blieb ich die ganze Zeit vor dem Computer und wartete, um ja nicht zu lange online bleiben zu müssen. Während des Downloads suchte ich nach Hinweisen über die Größe der Datei, fand dann unter der Überschrift ?Systemvorraussetzungen? die Angabe, daß 26 MB Festplattenspeicher benötigt werden. Da Installationsdateien oft sehr viel kleiner sind als das dann installierte Programm, und da die beim Surfen entstehenden temporären Dateien ebenfalls später einmal Platz benötigen werden, ging ich davon aus, daß die Datei nicht viel größer als 15 MB sein kann. Offensichtlich ist der Speicherplatz aber recht knapp bemessen, die Datei war dann doch über 20 MB groß. Mit ISDN brauchte ich dafür rund 1h, mit 56k-Modem muß man also mit 2h Download rechnen. Ein Hinweis über die Dateigröße wäre hilfreich
Die Installation ist einfach und selbsterklärend. Man kann noch wählen, ob man zusätzlich zum eigentlichen Browser, dem Navigator, das Zubehör mitinstallieren möchte: Den Composer, ähnlich wie Frontpage (von Microsoft) zum Erstellen von HTML-Dateien, das eMail-Programm (ähnlich wie Outlook von Microsoft) sowie den Instant Messenger (natürlich auch in Konkurrenz zu Microsoft). Zudem steht ein Programm zur Ausführung von Plug-Ins (z.B. Flash) zur Verfügung. Ich entschied mich für die Vollversion und installierte zunächst einmal alle Programme. Zur Benutzung war es dann noch einmal notwendig, online zu gehen. Die Netscape-Seite wurde aufgerufen, um Registrierungsinfos zu senden, was zwar eigentlich nicht in Ordnung ist, trotzdem praktisch von allen Software-Firmen getan wird. Dafür ist die Software komplett kostenlos. Zur Einwahl ins Internet kann wie gewohnt die DFÜ-Verbindung, die automatisch von Netscape erkannt wird, genutzt werden, oder, wie bei mir als AOL-Nutzer, die AOL-Einwahl.
Bedienung
*********
Bevor man im Internet sorglos herumsurft, sollte man die Sicherheitseinstellungen überprüfen. Die findet man recht einfach unter ?Bearbeiten?, ?Einstellungen?, ?Privatsphäre und Sicherheit?. Als erster Punkt erscheint dort ?Cookies?. Als entschiedener Dauerhafte-Ausschnüffel-Cookies-Gegner möchte ich hier, wie beim IE gewohnt, dauerhafte Cookies ablehnen, temporäre, wie man sie z.B. beim Einloggen bei Ciao.com benötigt, aber akzeptieren. Diese Unterscheidung ist nicht möglich, entweder man akzeptiert alle oder keinen. Also habe ich mich dafür entschieden, bei jedem Cookie, der sich beim Surfen zeigt, gefragt zu werden, ob ich ihn gerne haben möchte oder nicht. Das ist nervig, aber notwendig, um sich einloggen zu können und gleichzeitig keine Spione auf seinen Rechner zu lassen.
Es finden sich noch weitere Einstellungsmöglichkeiten, die Sicherheit beim Surfen zu erhöhen. Was ich aber völlig vermisse und bis jetzt auch noch nicht gefunden habe, ist das Deaktivieren des Ausführens von Plug-Ins. Auf der Yopi-Startseite findet sich z.B. so ein Plug-In, in diesem Falle in Flash programmiert. Während man beim IE sehr genau festlegen kann, welche Arten ausgeführt werden sollen und welche nicht, ist dies bei Netscape scheinbar nicht möglich. Und dabei entstehen gerade durch solche Plug-Ins Sicherheitsmängel, da Viren oder Hacker sie zum Einstieg ins System nehmen können. Bei den Sicherheitseinstellungen hat Netscape bei der Feinabstimmung Nachholbedarf!
Wie ich temporäre Dateien löschen kann, habe ich auch noch nicht herausgefunden; vielleicht kann mir das einer mal mitteilen. Ansonsten ist der Funktionsumfang ähnlich wie beim IE, nur eben anfangs etwas ungewohnt, z.B. heißen die Favoriten bei Netscape Lesezeichen.
Mit der eMail-Funktion habe ich noch Schwierigkeiten. Ich möchte zwar nicht standardmäßig das Netscape-eMail-Programm nutzen, für eMail-Adressen, die durch Links aktiviert werden (bei deren Betätigung sich ein Fenster mit einer leeren eMail und eingetragener Adresse öffnet) ist es allerdings notwendig, daß ein eMail-Account eingerichtet wird. Da Netscape ja von AOL aufgekauft wurde, sollte es eigentlich kein Problem darstellen, hier die AOL-Adresse einzustellen. Und tatsächlich ist die Einrichtung von AOL-Adressen besonders einfach, man muß sich hierbei nicht mit Begriffen wie IMAP, SMTP oder POP3 rumschlagen. Leider schlägt die Verbindung zum AOL-Server aber immer fehl, obwohl alle Einstellungen (mit Ausnahme meines Mitgliednamens + Paßwort) standardmäßig festgelegt sind. Weder die Hilfe von AOL noch von Netscape konnten mir hier weiterhelfen. Daher muß ich also bei Links zu eMail-Adressen die Adresse ausschneiden, und sie dann über AOL versenden. Das ist etwas unkomfortabel, die Zusammenarbeit von AOL und Netscape müßte eigentlich besser funktionieren.
Relevante Geschwindigkeitsunterschiede zwischen IE und Netscape konnte ich noch nicht feststellen. Nur beim Aufrufen von Seiten mit SSL-Verschlüsselung, wie sie z.B. beim Online-Banking verwendet wird, ist der Netsape Navigator extrem langsam. Gleich darauf besuchte ich die selbe Seite mit dem IE mit einem deutlich schnelleren Seitenaufbau.
Fazit:
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Die neue Netscape-Version 6.1 ist noch nicht ausgereift. Verbesserungsbedarf besteht vor allem bei den viel zu groben Sicherheiseinstellungen, bei der Hilfe-Datei und bei der Übertragungsgeschwindigkeit von Seiten mit SSL-Verschlüsselung. Da aber Netscape wesentlich seltener von Viren befallen wird als Microsoft-Produkte, empfehle ich trotzdem allen, diesen Browser zu verwenden.
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