Neurodermitis Testbericht

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Erfahrungsbericht von mbumr

Neurodermitis...das sollte man wissen!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute mal ein ausführlicher Bericht über Allergien!

Allergien sind nicht angenehm und sollten behandelt oder zumindestens die Ursachen gefunden werden!

Wer erfährt, das er unter einer allergische Erkrankung leidet, der hat meist viele Fragen und diese versuche ich hier zu beantworten!

1.)
Was ist eine Allergie und wie entsteht sie?

Wenn man eine Allergie hat, so reagiert der Körper äußerst heftig auf sonst so harmlose Substanzen wie Pollen, Tierhaare oder Lebensmittel!
Warum der Körper so überreagiert ist bis heute noch nicht völlig geklärt!

Um mit unerwünschten und gefährlichen Eindringlingen wie Viren fertig zu werden, hat unser Körper verschiedene Abwehrstrategien entwickelt!
Eine davon ist Eindringliche mit Antikörpern einzufangen und unschädlich zu machen!

ANTIKÖRPER:
Antikörper sind Eiweißkörper im Blut, die der Körper auf genau das jeweilige Antigen abstimmt!

Bei einer allergischen Reaktion heißt das Antigen auch Allergen.
Beim ersten Kontakt geschieht bis auf die Antikörperherstellung noch nichts..sie müssen sich erst kennenlernen!

Beim zweiten Kontakt jedoch rollt eine heftige Verteidigungswelle an.
Die Antikörper wandern nun auch ins Gewebe, in die Nasen und Mundschleimhaut, in die Atemwege und und und....
Im Darm treffen die Antikörper auf eine weitere Art von Abwehrstoffen, auf die Mastzellen.
Auf einer einzigen Mastzelle finden bis zu 100.000 Antikörper Platz.
Fängt nun ein Antikörper 2 gleiche Eindringlinge so werden Botenstoffe gebildet und diese sind recht aggressiv!
Und das sind die Stoffe die die ersten kleinen Entzündungen auslösen!
So bilden sich dann der Niesreiz und Juckreiz..oder eine laufende Nase und empfindliche Augen, Hautreaktionen und und und
Gefährlich wird es wenn die Bronchien betroffen sind, denn dann kann es zu einem Asthma typischen Anfall von Atemnot kommen!

Das heißt die Reaktionen können von lästig bis lebensbedrohlich verlaufen, ja nachdem wie doll die Antwort des Immunsystems auf das Allergen ist!


Einmal Allergie immer Allergie?

Man kann nicht zu 100 % sagen ob eine Allergie für immer bestehen bleibt, aber meist schwächen die Reaktionen mit dem Alter ab!

Es kann aber auch passieren, das die Reaktionen wechseln und so aus Heuschnupfen vielleicht Asthma wird oder beides!

Eine Allergie kann aber auch verstärkt werden, vor allem bei jungen Menschen, da bestimmte Stoffe wie z.b. Lebensmittel toleriert werden und so können die Beschwerden noch schlimmer werden!

3.)
Die Übeltäter:

POLLEN:
Pollen sind das männliche Erbgut von Pflanzen und werden mit dem Wind von Pflanze zu Pflanze getragen!
Eine Roggenähre kann über 4 Millionen Pollenkörper auf die Reise schicken, welche sich auf bis zu 400 Kilometern ausbreiten können!

Häufige Allergieauslöser sind:
Birken-, Erlen-, Hasel- und Gräserpollen!

Bei einem milden Winter fliegen Pollen schon im Januar, aber jede Pflanze hat so seine eigene Pollenzeit und darum haben Allergiker so unterschiedlich Reaktionszeiten!

TIERHAARE:
Eigentlich sind es gar nicht die Haare die die Reaktionen auslösen, sondern die Substanzen die auf den Haaren kleben! Speichel, Schweiß und Urin der Tiere...sie werden mit den Haaren durch die Luft verbreitet!

Häufige Allergieauslöser:
Katzen:
Katzen findet man ja leider überall und somit auch die Haare- es ist also schwer bei so einer Allergie auszuweichen!

Kleintiere wie Kaninchen, Hamster, Mäuse und Ratten

Pferde:
Eine Reaktion bei Pferden tritt meist nur bei regelmäßigem Kontakt mit ihnen auf!

Hunde:
Hier reagiert der Körper eigentlich weniger als auf Katzen und man kann eine Allergie meist auf Rassen beschränken!

Vögel:
Federn Kot und Milben führen zu Reaktionen

Auch Felle und Kleidungstücke aus Tierhaaren und Fellen können Beschwerden auslösen!

NAHRUNGSMITTEL:
Hier muss man zwischen Allergie und Unverträglichkeit unterscheiden, da Unverträglichkeit die selben Beschwerden hervorrufen kann, hier reagiert aber nicht das Immunsystem!!!

Allergienauslöser sind:
Milch(Milcheiweiß), Hühnereier, Nüsse, Weizen, Obst(Äpfel, Erdbeeren) und Soja

Auserdem kann man reagieren auf UV-Strahlen(was relativ selten ist), Insektengift, Arzneimittel(auch eher selten), Schimmelpilze und Hausstaubmilben!

4.)
Wo spielt sich die Allergie ab?

Augen und Nase = Heuschnupfen

Bronchien = Asthma

Verdauung = Entzündungen im Darm und Beschwerden bei der Verdauung

Haut = Tötung, Ausschlag, Neurodermitis

Es kommt hier darauf an wie die Allergene in den Körper gelangen ob nun durch die Luft, durchs Essen oder durch die Haut!

5.)
So wird Diagnostiziert

PRISKTEST: Hier werden Testlösungen auf die Haut getropft und dann wird mit einer Nadel unter die Haut gepiekst!

SCRATCHTEST: Erst wird die Haut eingeritzt und dann wird das Allergen eingetropft!

REIBTEST: Das ist eher für Nahrungsmittelallergien, hier wird das jeweilige Nahrungsmittel auf die Hut gerieben!

EPIKUTANTEST: Pflaster mit verschiedenen Substanzen werden auf die Hut geklebt und dort gelassen. Nach 48 bis 72 Stunden kann man dann beurteilen ob eine Allergie vorliegt oder nicht!

Aber bevor ein Test gemacht wird wird befragt wie und wann zum ersten mal Reaktionen auftraten und wie sich diese zeigten!
Ein Bluttest ist auch noch möglich, wenn die Gefahr für einen Hauttest zu hoch ist wegen der Reaktion!

Der Provokationstest wird gemacht um zu sehen welche Reaktion ausgelöst wird, indem man die Substanz auf die Nasenschleimhaut gibt!

6.)
Tipps für Allergiker!

POLLENALLERGIE:
· Informiert euch über den Pollenflug( Radio, Internet, Zeitung)
· Wenn die Pollen fliegen lieber drinnen bleiben und anstrengende Tätigkeiten meiden
· Macht Urlaub dann, wenn zu Hause am meisten Pollen fliegen(z.b. Meer, Insel, Gebirge)
· Beim Autofahren Fenster geschlossen halten...oder einen Pollenfilter einbauen!
· Lüften der Wohnung in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr morgens und auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr
· Staubsauger mit Feinstaubfilter kaufen! Und Filtertüten alle 2 Wochen mindestens austauschen
· Vor dem schlafen gehen Haare waschen und die Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer lassen!
· Sonnenbrillen schützen die Augen ein wenig vor den Pollen

NASENSPÜLSYSTEM:
· 1 bis 2 mal am Tag die Nase spülen besonders abends vorm schlafen gehen! Das senkt die Reaktionen bei Heuschnupfen

HAUSSTAUBALLERGIE:
· Regelmäßig lüften, aber nur wenn?s trocken ist! Die Luftfeuchtigkeit sollte unter 60 % liegen und die Zimmertemperatur zwischen 14 und 20 Grad liegen
· Lieber keine Vorhänge und offne Bücherregale anschaffen, das sind Staubfänger
· Auf ein Bett achten mit Lattenrost oder Drahtrost, kein Bettkasten!
· Milbendichte Überzüge für die Matratze anschaffen und nach 8 Jahren tauschen
· Bettzeug regelmäßig bei 60 bis 95 Grad waschen
· Staubsauger mit Feinstaubfilter und Beutel alle 2 Wochen wechseln
· Kuscheltiere mal in den Tiefkühler legen, das tötet die Milben
· Urlaub in den Bergen ab 1200 Metern haben Milben wenig Chancen

NAHRUNGSMITTELALLERGIEN:
· Vermeidet Fertigprodukte wo die Inhaltstoffe ihr nicht kennt
· Gemüse und Obst verändern sich wenn man sie Kot und so kommt es zu keiner Reaktion!
· Bei Verdacht auf eine Allergie ein Ernährungstagebuch führen und auf Reaktionen reagieren mit dem Buch

Ja das wars nun auch schon langsam hier vielleicht noch einige Adressen wo man sich beraten lassen kann:

· Pollenfluginfos: www.lorano.de
· Deutscher Allergie und Asthma Bund www.daab.de
· Arbeitsgemeinschaft Allergie Krankes Kind www.aak.de
· Deutsche Haut und Allergiehilfe 0228/367910

Nun wars das schon von mir....mehr kann ich euch nicht bieten da ist nun mein Latein auch am Ende aber ich hoffe ich konnte euch wenigstens ein wenig helfen! Ich habe diesen Bericht geschrieben, da mein Sohn Neurodermitis hat und as in Verbindung mit einer oder mehreren Lebensmittel Allergien und ich finde schon man sollte wissen was eine Allergie ist und wias man tun kann!

Tipps und Tricks könnt ihr gerne in die Kommentare schreiben..würde mich darüber freuen!!!

Melli





----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-07 19:01:58 mit dem Titel NEURODERMITIS.....hier steht alles was man wissen muß!!!!

NEURODERMITIS

Tja, nun ist mein kleiner so süß und gesund und doch hat er leider NEURODERMITIS!!!

Angefangen hat sie mit 3 Monaten....ich dachte erst es wäre Milchschorf.....bin dann aber trotzdem zum Arzt und der sagte mir dann mein Kind NEURODERMITIS hat!

Ich finde dieses Wort NEURODERMITIS hört sich so furchtbar schlimm an....aber so schlimm ist es garnicht!

Man muß sich nur nach dem richten was der Arzt sagt und dann geht es auch!!

Mein süßer darf viel nicht essen ..so z.b. keine KUHMILCHPRODUKTE, Eiweiße, Fischprodukte, Zitrusfrüchte, na und alles wo sowas drin ist ( schokolade)...

Ich habe mal einiges Probiert ihm zu geben, man merkt dann so spätestens noch einem Tag was er nicht verträgt und am schlimmsten reagiert er auf KUHMILCH...

Als alternative gibt es nun SOJAMILCH oder ZIEGENMILCH ( schmeckt mir persönlich beides nicht besonders) aber ihm schmecks!!!

Auch ist die Pflege der Haut sehr wichtig, so muß ich ihn mindestens 2 mal am Tag einfetten!
und da muß man auch viele Cremes ausprobieren...am besten verträgt er LINOLA FETT....

Man muß vor allem die gerötetem stellen ordendlich eingatschen, damit die stellen später nicht Hornhaut bilden, durch die ständig wiederkehrenden reizungen!

Die schlimmsten Stellen sind in den Knie und Armbeugen und am Hals...das kommt auch vom schwitzen...obwohl die Sonnen gut hilft und heilt!

Auch darf ich meinen süßen nicht zu häufg baden, da er sich noch nicht so schmutzig macht geht das und einmal die Woche reicht!!!

Als Badezusatz nehme ich auch LINOLA FETT ÖLBAD und schütte noch etwas Mehrsalz dazu...
Auch das baden in salzigen Gewässern hilft der Haut zu heilen!

Zur Ernährung: ich koche meist selbst und wenn nicht kaufe ich spezial Nahrung, SOM BREI oder MILCH...NESTLE....(soja zusätze ) oder SL BREI oder MILCH....HUMANA....(auch SOJA)
leider führt nicht jede Drogerie diese Artikel und sonst in der Apotheke fragen...leider nicht ganz billig das Zeug!!!...aber muß sein, wenns helfen soll!!!

Zur Pflege: ich habe auch dei erfahrung gemacht, das APRES SPRAY oder MILCH sehr gut ist....aber lieber erst mal probieren als gleich drauf los schmieren!!!

Alles in allem kann man NEURODERMITIS ganz gut in den Griff bekommen, wenn man sich an die Vorschriften hält.....

Das einzige problem ist noch, das auch Stress eine Rolle spielt, so reagiert seine Haut auch auf Ortswechsel oder hektik...also immer ruhig bleiben und reisen lieber langsam und mit dem Auto angehen!!!!

Ich fahre viel mit ihm an die NORDSEE...zum baden und Luftwechsel....ich fahre dort mit dem Auto hin und mache alle halbe Stunde eine Pause so das der süße nicht auf die Idee kommt...Stress zu machen und zu bekommen....bis jetzt klappt das immer ganz gut!!!!

Also nicht zu sehr fertig machen....das KInd ist sonst gesund und das ist doch am wichtigsten ODER????

Achso, wenn sich das Kind zu doll kratzt, dann gibt es sone weißen Handschuhe die mögen sie zwar nciht so aber es hilf oder es gibt so homopatische Tropfen die den Juckreiz nehem...leider weiß ich nicht wie die heißen aber der Hausarzt kennt die bestimmt...sind ja auf naturbasis .. so kann man sie ruhig mal probieren!!!

Der Arzt hat mir auch CORTISON verschrieben, damit es ganz weggeht, find ich aber nicht so gut..wegen der NEBENWIRKUNGEN......siehe meinen Bericht ......CORTISON ANWENDEN ODER LIEBER NICHT.......

Wer kennt noch andere HAUSMITTEL?????

Würde mich über Tips freuen!!!

DANKE MELLI
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Ergänzung zu Neurodermitis...alles was man wissen muß!
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Linola Fett N Ölbad

Nachdem ich nun schon zieg Ölbäder ausprobiert habe, ist dies hier bis jetzt das beste für meinen Sohn!

Bei anderen Ölbädern hatten wir immer nur kurze Erfolgs Erlebnisse, aber mit Linola wurde alles anders:

Es war einmal...
Wir haben uns ein Bad einlaufen lassen bei 37 Grad und die angegebene Menge Linola dazugegeben, das Wasser färbte sich milchig und ein angenehmer Geruch stieg in meine Nase!

Als wir dann eingestiegen sind(in die Wanne) , legte sich sofort ein weicher Ölfilm auf unsere Haut...und es war nicht schmierig nein angenehm wie Creme!

Natürlich war die Wanne auch rutschieg wie bei den anderen Ölbädern, aber das gehört nun mal dazu!

Als wir dann ausgestiegen sind, haben ich klein Tobi abgetupft, nicht abgetrocknet, und ein wunder die Haut war zart wie nie!
Die Haut war geröteter als vorher, was mich etwas erschrag aber schon eine Stunde später klangen die rötungen ab und man sah schon eine Besserung....
Mitlerweile baden wir schon über 4 Monate mit Linola und wir sind begeistert, die Haut ist schöner geworden, natürlich nicht ganz geheilt, aber schöner und besser!

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Linola wird nicht nur bei Neurodermitis angewand sondern kann auch für sehr trockene Haut oder schuppenflechtensehr hilfreich sein!
Bei Bluthochdruck und Fieber sollte nicht mit Linola gebadet werden, achso man kann Vollbäder und Teilbäder und Duschbäder mit Linola Fett N geniesen!
Man sollte darauf achten regelmäßig mit Linola zu baden, da sonst der heilungsprozess unterbrochen oder es wieder schlimmer werden kann!
Nebenwirkungen sind keine bekannt, wäre ja auch dumm, wenn man ein Ölbad für die Haut hat und die Haut reagiert Negativ darauf.....das einzige , man sollte auf die Augen achten, denn wenn da was reinkommt, dann kann es schon übel brennen!

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Linola Fett N Ölbad gibt es in jeder Apotheke, wird aber auch vom Arzt verschrieben(zumindestens für Kinder)....
Ich habe immer 200 ml und die reichen so bei zwei Bädern in der Woche einen Monat!

Für alle mit Hautproblemen die Linola noch nicht probiert haben, ich kann es nur empfehlen!!!

Angenehmes Bad wünscht Melli

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NEURODERMITIS wird meist durch ALLERGIEN ausgelöst


Allergien sind nicht angenehm und sollten behandelt oder zumindestens die Ursachen gefunden werden!

Wer erfährt, das er unter einer allergische Erkrankung leidet, der hat meist viele Fragen und diese versuche ich hier zu beantworten!

1.)
Was ist eine Allergie und wie entsteht sie?

Wenn man eine Allergie hat, so reagiert der Körper äußerst heftig auf sonst so harmlose Substanzen wie Pollen, Tierhaare oder Lebensmittel!
Warum der Körper so überreagiert ist bis heute noch nicht völlig geklärt!

Um mit unerwünschten und gefährlichen Eindringlingen wie Viren fertig zu werden, hat unser Körper verschiedene Abwehrstrategien entwickelt!
Eine davon ist Eindringliche mit Antikörpern einzufangen und unschädlich zu machen!

ANTIKÖRPER:
Antikörper sind Eiweißkörper im Blut, die der Körper auf genau das jeweilige Antigen abstimmt!

Bei einer allergischen Reaktion heißt das Antigen auch Allergen.
Beim ersten Kontakt geschieht bis auf die Antikörperherstellung noch nichts..sie müssen sich erst kennenlernen!

Beim zweiten Kontakt jedoch rollt eine heftige Verteidigungswelle an.
Die Antikörper wandern nun auch ins Gewebe, in die Nasen und Mundschleimhaut, in die Atemwege und und und....
Im Darm treffen die Antikörper auf eine weitere Art von Abwehrstoffen, auf die Mastzellen.
Auf einer einzigen Mastzelle finden bis zu 100.000 Antikörper Platz.
Fängt nun ein Antikörper 2 gleiche Eindringlinge so werden Botenstoffe gebildet und diese sind recht aggressiv!
Und das sind die Stoffe die die ersten kleinen Entzündungen auslösen!
So bilden sich dann der Niesreiz und Juckreiz..oder eine laufende Nase und empfindliche Augen, Hautreaktionen und und und
Gefährlich wird es wenn die Bronchien betroffen sind, denn dann kann es zu einem Asthma typischen Anfall von Atemnot kommen!

Das heißt die Reaktionen können von lästig bis lebensbedrohlich verlaufen, ja nachdem wie doll die Antwort des Immunsystems auf das Allergen ist!

2.)
Einmal Allergie immer Allergie?

Man kann nicht zu 100 % sagen ob eine Allergie für immer bestehen bleibt, aber meist schwächen die Reaktionen mit dem Alter ab!

Es kann aber auch passieren, das die Reaktionen wechseln und so aus Heuschnupfen vielleicht Asthma wird oder beides!

Eine Allergie kann aber auch verstärkt werden, vor allem bei jungen Menschen, da bestimmte Stoffe wie z.b. Lebensmittel toleriert werden und so können die Beschwerden noch schlimmer werden!

3.)
Die Übeltäter:

POLLEN:
Pollen sind das männliche Erbgut von Pflanzen und werden mit dem Wind von Pflanze zu Pflanze getragen!
Eine Roggenähre kann über 4 Millionen Pollenkörper auf die Reise schicken, welche sich auf bis zu 400 Kilometern ausbreiten können!

Häufige Allergieauslöser sind:
Birken-, Erlen-, Hasel- und Gräserpollen!

Bei einem milden Winter fliegen Pollen schon im Januar, aber jede Pflanze hat so seine eigene Pollenzeit und darum haben Allergiker so unterschiedlich Reaktionszeiten!

TIERHAARE:
Eigentlich sind es gar nicht die Haare die die Reaktionen auslösen, sondern die Substanzen die auf den Haaren kleben! Speichel, Schweiß und Urin der Tiere...sie werden mit den Haaren durch die Luft verbreitet!

Häufige Allergieauslöser:
Katzen:
Katzen findet man ja leider überall und somit auch die Haare- es ist also schwer bei so einer Allergie auszuweichen!

Kleintiere wie Kaninchen, Hamster, Mäuse und Ratten

Pferde:
Eine Reaktion bei Pferden tritt meist nur bei regelmäßigem Kontakt mit ihnen auf!

Hunde:
Hier reagiert der Körper eigentlich weniger als auf Katzen und man kann eine Allergie meist auf Rassen beschränken!

Vögel:
Federn Kot und Milben führen zu Reaktionen

Auch Felle und Kleidungstücke aus Tierhaaren und Fellen können Beschwerden auslösen!

NAHRUNGSMITTEL:
Hier muss man zwischen Allergie und Unverträglichkeit unterscheiden, da Unverträglichkeit die selben Beschwerden hervorrufen kann, hier reagiert aber nicht das Immunsystem!!!

Allergienauslöser sind:
Milch(Milcheiweiß), Hühnereier, Nüsse, Weizen, Obst(Äpfel, Erdbeeren) und Soja

Auserdem kann man reagieren auf UV-Strahlen(was relativ selten ist), Insektengift, Arzneimittel(auch eher selten), Schimmelpilze und Hausstaubmilben!

4.)
Wo spielt sich die Allergie ab?

Augen und Nase = Heuschnupfen

Bronchien = Asthma

Verdauung = Entzündungen im Darm und Beschwerden bei der Verdauung

Haut = Tötung, Ausschlag, Neurodermitis

Es kommt hier darauf an wie die Allergene in den Körper gelangen ob nun durch die Luft, durchs Essen oder durch die Haut!

5.)
So wird Diagnostiziert

PRISKTEST: Hier werden Testlösungen auf die Haut getropft und dann wird mit einer Nadel unter die Haut gepiekst!

SCRATCHTEST: Erst wird die Haut eingeritzt und dann wird das Allergen eingetropft!

REIBTEST: Das ist eher für Nahrungsmittelallergien, hier wird das jeweilige Nahrungsmittel auf die Hut gerieben!

EPIKUTANTEST: Pflaster mit verschiedenen Substanzen werden auf die Hut geklebt und dort gelassen. Nach 48 bis 72 Stunden kann man dann beurteilen ob eine Allergie vorliegt oder nicht!

Aber bevor ein Test gemacht wird wird befragt wie und wann zum ersten mal Reaktionen auftraten und wie sich diese zeigten!
Ein Bluttest ist auch noch möglich, wenn die Gefahr für einen Hauttest zu hoch ist wegen der Reaktion!

Der Provokationstest wird gemacht um zu sehen welche Reaktion ausgelöst wird, indem man die Substanz auf die Nasenschleimhaut gibt!

6.)
Tipps für Allergiker!

POLLENALLERGIE:
· Informiert euch über den Pollenflug( Radio, Internet, Zeitung)
· Wenn die Pollen fliegen lieber drinnen bleiben und anstrengende Tätigkeiten meiden
· Macht Urlaub dann, wenn zu Hause am meisten Pollen fliegen(z.b. Meer, Insel, Gebirge)
· Beim Autofahren Fenster geschlossen halten...oder einen Pollenfilter einbauen!
· Lüften der Wohnung in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr morgens und auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr
· Staubsauger mit Feinstaubfilter kaufen! Und Filtertüten alle 2 Wochen mindestens austauschen
· Vor dem schlafen gehen Haare waschen und die Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer lassen!
· Sonnenbrillen schützen die Augen ein wenig vor den Pollen

NASENSPÜLSYSTEM:
· 1 bis 2 mal am Tag die Nase spülen besonders abends vorm schlafen gehen! Das senkt die Reaktionen bei Heuschnupfen

HAUSSTAUBALLERGIE:
· Regelmäßig lüften, aber nur wenn?s trocken ist! Die Luftfeuchtigkeit sollte unter 60 % liegen und die Zimmertemperatur zwischen 14 und 20 Grad liegen
· Lieber keine Vorhänge und offne Bücherregale anschaffen, das sind Staubfänger
· Auf ein Bett achten mit Lattenrost oder Drahtrost, kein Bettkasten!
· Milbendichte Überzüge für die Matratze anschaffen und nach 8 Jahren tauschen
· Bettzeug regelmäßig bei 60 bis 95 Grad waschen
· Staubsauger mit Feinstaubfilter und Beutel alle 2 Wochen wechseln
· Kuscheltiere mal in den Tiefkühler legen, das tötet die Milben
· Urlaub in den Bergen ab 1200 Metern haben Milben wenig Chancen

NAHRUNGSMITTELALLERGIEN:
· Vermeidet Fertigprodukte wo die Inhaltstoffe ihr nicht kennt
· Gemüse und Obst verändern sich wenn man sie Kot und so kommt es zu keiner Reaktion!
· Bei Verdacht auf eine Allergie ein Ernährungstagebuch führen und auf Reaktionen reagieren mit dem Buch

Ja das wars nun auch schon langsam hier vielleicht noch einige Adressen wo man sich beraten lassen kann:

· Pollenfluginfos: www.lorano.de
· Deutscher Allergie und Asthma Bund www.daab.de
· Arbeitsgemeinschaft Allergie Krankes Kind www.aak.de
· Deutsche Haut und Allergiehilfe 0228/367910

Nun wars das schon von mir....mehr kann ich euch nicht bieten da ist nun mein Latein auch am Ende aber ich hoffe ich konnte euch wenigstens ein wenig helfen! Ich habe diesen Bericht geschrieben, da mein Sohn Neurodermitis hat und as in Verbindung mit einer oder mehreren Lebensmittel Allergien und ich finde schon man sollte wissen was eine Allergie ist und was man tun kann!

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