Neurodermitis Testbericht

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Erfahrungsbericht von summer18w

Neurodermitis-Das Jucken und Brennen hört net auf!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

10 bis 16% der Kinder unter 16 Jahren haben Neurodermitis:
Die Haut juckt und ist trocken.
Immer mehr Menschen- vor allem Kinder- leiden an Neurodermitis und sind immer mehr damit betroffen.

Neurodermitis ist nur ein Name von vielen für eine Krankheit, unter der mehr als 3 % der deutschen Bevölkerung leiden. Tendenz steigend. Medizinisch auch als ein endogenes Ekzem bezeichnet. „Atopisch“ oder „atopia“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet fremd, am falschen Ort.
Zum Formenkreis der Atopie gehören:
 allergischer Schnupfen (Heuschnupfen)
 allergische Bindehautentzündung
 Asthma
 Neurodermitis

Neurodermitis kann im Säuglingsalter beginnen und bis zum Erwachsenenalter bestehen bleiben. Dies ist bei jedem 5. Patienten so(also 20%). Jedoch kann sie auch erst von 20 bis 25 Jahren entstehen. Im weiteren Lebensverlauf bessert sich das Krankheitsbild meist und um höheren Lebensalter sind noch 10 bis 25% aller Neurodermitiker hautkrank. Krankheitsbild ist vom Patient zu Patient verschieden. Die Neurodermitis beginnt gewöhnlich um den 3. Lebensmonat (mit Rötungen u. kleinen Bläschen, sehr starkes jucken die massiv zerkratzt werden). Im Krabbelalter können die Knie stark betroffen sein. In der Kindheit zeigen sich vor allem an den Gelenkbeugen(Ellenbogen, Handgelenke, Kniekehlen) die Hauterscheinungen. Ab etwa dem Kleinkindesalter treten die Hautveränderungen meist als trockene schuppende, juckende Herde auf. Im Erwachsenenalter geht treten die Ekzeme eher im Gesicht, am Hals, Schultergürtel, Gelenkbeugen und Handrücken auf. Der Juckreiz ist stark ausgeprägt.

Die Einflußfaktoren bei der Entstehung und dem Verlauf der Neurodermitis sind u.a.:
 erbliche atopische Veranlagung
 verminderte Zell-Abwehr
 erhöhte Freisetzung von Juckreizstoffen
 erhöhte Bildung von Abwehrstoffen
 durch das Nervensystem veränderte Hautfunktion
 übertriebene Hautpflege
 psychische Faktoren (Ängste,Streß,Unsicherheiten)
 Hautirritationen durch Umwelteinflüsse
 Klima
 Stoffe

Was man tun kann um sein Wohlbefinden zu bessern:
Hautreinigung und Hautpflege: Waschen nur mit alkaliefreien Seifen, Kernseifen oder reinem Wasser
Baden nur selten, kurz, nicht zu heiß
Meersalz ist entzündungshemmend
Überflüssige Kosmetik und Parfüms vermeiden
Kleidung: keine Wolle oder kratzende Materialien
Achten auf Luftdurchlässigkeit
Kein Weichspüler beim Waschen benutzen
Baumwolle ist ideal

Licht/Klima: ein Wechsel in eine andere Klimazone (Nord-oder Ostsee, Mittelgebirges) können große Erleichterungen bringen
UV-Strahlen der Sonne können Abwehrzellen der Oberhaut stabilisieren

Allergene: vermeiden sie Kontaktallergien z.b. durch Nickel in Modeschmuck, Hausstaubmilben können Allergien verursachen und zur Verschlechterung der Haut der kommen

Ernährung: -keine psychische Belastungen durch Diäten
Verzicht auf scharfe Gerichte,Alkohol, Kaffee
Viel Trinken (mind. 2 Liter am Tag, möglichst Mineralwasser)
Viel Obst und Gemüse essen
Verzicht auf Zucker

Psyche
Spannungen in der Familie vermeiden
Kind mit in Aktivitäten einbeziehen

Beruf, Arbeitsplatz/Schule,Freizeit,Hobby: so normal wie möglich leben, sich nicht nur auf Haut fixieren
Trotz Erkrankung viel Kontakt zu anderen Menschen suchen

Behandlungsmöglichkeiten: gibt keine Allheilmittel oder Therapieformen
Nach sorgfältiger Anamnese und Diagnose entscheidet der Arzt welche Therapie die beste ist. Es gibt zwei Behandlungsformen: -> topische Behandlungsform: Präparat wird äußerlich auf die Haut aufgetragen(durch Salben oder Creme
->systematische Behandlungsform: Medikamente werden eingenommen

Ich selber habe Neurodermitis, es ist sehr unangenehm. Abends ständig dieses Jucken zu ertragen. Nicht zu doll die Sonne genießen. Alles etwas lästig. Ich hatte im Säuglingsalter schon Neurodermitis. Wurde immer von oben bis unten eingecremt, seit dem hasse ich Creme.

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