New York Testbericht

New-york
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Erfahrungsbericht von Sweetz

Hier trifft sich die Welt

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Le Corbusier prägte – so glaube ich – den ausdrucksstärksten Satz, der New York mit nur wenigen Worten am besten beschreibt: „New York ist eine wunderbare Katastrophe“.

Wenn der Aufenthalt in den USA nicht länger als 90 Tage ist, benötigen deutsche Staatsbürger lediglich einen Reisepass. Zusätzlich muss man noch ein – für meine Begriffe – sehr unnötiges grünes Formular sowie eine weiße Zollerklärung ausfüllen. Auf dem grünen Formular stehen dann so aufregende Fragen wie z.B. ob man am Völkermord zwischen 1939 und 1945 beteiligt war, vorbestraft ist oder Drogen konsumiert. Wenn man mit einer US-Airline ab Deutschland fliegt, ist dieses grüne Formular bereits am Flughafen vorm Check-In auszufüllen. Wenn man nicht non-stop fliegt, bekommt man dieses grüne Formular erst auf dem Transatlantikflug. Auch ist es wichtig, dass man bei der Einreise ein Weiterflugticket und ausreichende Finanzen vorzeigen kann, denn danach wird ab und zu gefragt. Es ist strengstens verboten, pflanzliche Frischprodukte sowie Samen und Pflanzen (das Wurstbrot also noch vor Einreise verzehren) einzuführen, genau wie Drogen (das versteht sich aber von selbst).

New York bereist man am besten im Frühling/Frühsommer und im Herbst. Zwar sind die Jahreszeiten entsprechend denen in Deutschland, allerdings sind die Winter extrem kälter und die Sommer wesentlich heißer. Auch sollte man bedenken, dass selbst die New Yorker im Sommer die Stadt verlassen und man somit das aufregende Treiben New York’s nicht in seiner ganzen Pracht mitbekommt. Im Sommer kann die Hitze in der Stadt unerträglich werden, verstärkt durch hohe Luftfeuchtigkeit und Luftverschmutzung. Die Temperaturen im Winter liegen mit bis zu – 25 ° C weit über denen in Deutschland. Und wenn man bedenkt, dass fast immer ein kalter Atlantikwind durch die Straßen weht, der die gefühlte Temperatur noch um einiges ansteigen lässt, wird der Urlaubsspaß schnell getrübt. Ich spreche aus eigener Erfahrung, denn meinen ersten New York-Besuch machte ich im Januar 2001.

Allerdings haben die Monate Janua, Februar und März einen unschlagbaren Vorteil! Die Flugpreise sind so niedrig wie in keinem anderen Monat des Jahres. Wir zahlten im Januar 2001 für einen Hin- und Rückflug mit der Air France ex Paris 410,00 DM (ca. 210 Euro) plus Tax und im März für einen Hin- und Rückflug mit United Airlines (Codeshare-Flug durchgeführt von Lufthansa) 510,00 DM (ca. 260 Euro) plus Tax.

Wie lange sollte man in New York (Manhattan) bleiben? Angesichts des wirklich gigantischen Angebots an Sehenswürdigkeiten, Museen, Theater pp. sollte man mindestens 6 Nächte bleiben.

Folgende Airlines (nur die wichtigsten) fliegen New York ab Frankfurt non-stop an: Delta Airlines (www.delta-air.com), Lufthansa (www.lufthansa.de), Singapour Airlines, United Airlines (www.ual.de), American Airlines pp. Mit mindestens einer Zwischenlandung fliegen ab Frankfurt: Air France (ex Paris), British Airways (ex London), Virgin Atlantic (ex London, Swiss Air (ex Zürich), Iberia (ex Madrid), US Airways (ex Charlotte), KLM (ex Amsterdam), Northwest (ex Detroit), Alitalia (ex Rom oder Mailand) u.v.m.

Die Flugzeit nach New York ist von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft verschieden. Nur ein Beispiel: Mit der Delta bin ich knapp 9 Stunden geflogen, mit der Air France ex Paris 11 Stunden und mit der United Airlines/Lufthansa knapp 7 Stunden.

In New York gibt es 3 Flughäfen. Den John F. Kennedy International Airport, den Newark Airport und den La Guardia.

Die meisten Fluggesellschaften fliegen den größten der 3 Airports an, nämlich den JFK, der mitten in Queens und ca. 1 Stunde bis 1 ½ Stunden – je nach Verkehr – von Manhattan entfernt liegt. Hierzu wäre noch anzumerken, dass sich zu den Stoßzeiten an den Immigration Counters am JFK-Airport schier unendlich lange Warteschlangen bilden.

Newark befindet sich in New Jersey, ca. 26 km von Manhattan entfernt. Von Frankfurt fliegen ua. Lufthansa und Continental Airlines diesen Flughafen an. Mit Sicherheit ist Newark eine gute Alternative zum meist überfüllten, hektischen und sehr chaotischen Flughafen JFK. Und ein weiterer Pluspunkt ist sicherlich die Nähe des Flughafens zu Manhattan (Fahrzeit ca. 45 Minuten).

Der Flughafen La Guardia dient nur dem inländischen Flugverkehr und ist daher für Touristen aus Übersee meist uninteressant.

Die beste und die günstigste, wenn nicht gleich die schnellste Alternative um nach Manhattan zu gelangen, sind die Shuttle-Busse. Man zahlt pro Strecke zwischen 10 und 13 US$. Wenn man gleich das Rückfahrtticket dazu bucht, kann man ca. 2 bis 3 US$ sparen. Bei den Shuttle-Bussen hat man zwei Möglichkeiten. Entweder lässt man sich zu einem zentralen Punkt in New York bringen und man wird dann von dort aus mit kleineren Bussen direkt zum Hotel gebracht oder man lässt sich direkt vom Flughafen aus zu seinem Hotel bringen (wesentlich teurer!!!).

Das Angebot an Hotels und Jugendherbergen in dieser Stadt ist glaube ich unübertrefflich. Allerdings sei hier erwähnt, dass die Hotel- sowie Jugendherbergspreise ebenfalls unübertrefflich sind. Für Youth-Hostels wie das Aladdin , Central Park Inn & Hostel oder Park View Hostel zahlt man in den Shared Dorms ca. 25 bis 30 Euro pro Nacht. Allerdings muss hier gesagt sein, dass die Hostels nur mäßig sauber und gepflegt sind. Dem, der trotz immenser Hotelpreise nicht auf ein Mittelklassehotel verzichten möchte, kann ich das Ramada Milford Plaza in der 270 W, 45 th Street - unweit vom Times Square entfernt - empfehlen. Ein Doppelzimmer in der günstigsten Reisezeit in diesem Hotel kostet ca. 65 Euro und in der teuersten Reisezeit etwa 95 Euro. Für all diejenigen, die sehr viel Wert auf Luxus legen, seien folgende Hotels kurz genannt: Millennium Hilton, Le Parker Meridien, Marriott East Side, Sheraton New York & Towers, Four Seasons, Sofitel New York und last but not least das wohl berühmteste Hotel New Yoks, das Waldorf Astoria, auch wenngleich einiges an Charme und Flair im Laufe der Jahre verloren gegangen sind.

Für alle Jugendherbergen und Hotels gilt aber dasselbe. Immer versuchen schon in Deutschland die Zimmer zu buchen, denn oftmals sind Hotels ausgebucht und immer sind Hotels, die in Deutschland gebucht wurden, wesentlich günstiger als vor Ort. Falls sich aber jemand entschließt, doch erst vor Ort ein Hotelzimmer zu buchen, immer nach den local rates oder special rates fragen.

Bevor ich zu den Sehenswürdigkeiten komme, möchte ich anmerken, dass man Manhattan am besten zu Fuß oder mit der U-Bahn erkundet. Ein 7-Tage-Ticket mit der U-Bahn kostet gerade mal 10 US$. Dafür kommt man dann eine Woche lang in jede Ecke der verschiedenen Boroughs (Manhattan, Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island). Staten Island ist allerdings nicht mit der U-Bahn zu erreichen, sondern nur mit der Staten Island Ferry.

Anfangen möchte ich wohl mit dem berühmtesten Wahrzeichen New York’s, dem Empire State Building. Der Ausblick von dem 381 Meter hohen Gebäude ist unschlagbar. Von der Aussichtsplattform im 86. Stockwerk sehen die Menschen und Massen von Yellow Cabs aus wie kleine Ameisen, die eifrig ihrer Arbeit nachgehen. Wenn sie das Empire State Building besichtigen, erhalten sie dabei, ob sie wollen oder nicht, ausreichend Gelegenheit, die marmorverkleidete Lobby zu besichtigen, denn die Warteschlangen vor den Kassen sind gigantisch. Eintritt: 8 US$.

Natürlich darf bei einem Besuch New York’s auch nicht die Freiheitsstatue und Ellis Island fehlen. Beides lässt sich bequem an einem Tag erkunden. Die Fähren fahren am Battery Park ab und steuern zuerst Liberty Island an. Den Anblick der glitzernden Skyline Manhattan’s, den man hat, wenn man sich mit der Fähre Richtung Liberty Island bewegt, hat mich fast umgehauen und ich werde ihn NIE vergessen. Deswegen sei hier zu empfehlen, dass man sich schon frühzeitig an die Ablegestelle begibt, um einen guten Platz an Deck einer Fähre zu bekommen. Die Fähren fahren dann im Stundentakt von Liberty Island nach Ellis Island. Auf Ellis Island betraten Millionen von Einwanderern zum ersten Mal amerikanischen Boden. Auf dieser Insel entschied sich für Millionen von Menschen ihr Schicksal ob sie zurückgeschickt würden oder im Land der unbegrenzten Möglichkeiten bleiben dürften. Da ist es nicht verwunderlich, dass einen auf der „Insel der Tränen“ – ohne sentimental zu wirken - ein Gänsehautschauer nach dem anderen über den Rücken läuft. Auf Ellis Island gibt es das Ellis Island Immigration Museum. In diesem Museum wird einem das damalige Prozedere der Einreise in die USA leicht wiedergegeben. Doch für mich das Interessanteste sind die Computer, in denen alle Namen von den Menschen gespeichert sind, die damals in die USA eingereist sind. Vielleicht kann ja dadurch der eine oder andere einen reichen Erbonkel wiederfinden!!! Ebenfalls im Stundentakt fahren von Ellis Island die Fähren wieder zurück zum Battery Park.

An dieser Stelle möchte ich ein Gebäude, was eigentlich immer im Schatten des Empire State Buildings steht, erwähnen. Das Chrysler Building ist für mich das schönste Gebäude in Manhattan. Der 319 Meter hohe Wolkenkratzer hat eine wunderschöne stahlverkleidete Bogenpyramide als Spitze, welche nachts leuchtet. Das Chrysler Building befindet sich in der 405 Lexington Avenue.

Ein ebenfalls unvergessliches Erlebnis ist ein Spaziergang am frühen Morgen auf der 2-stöckigen Brooklyn Bridge. Am schnellsten gelangt man mit der Subway nach Brooklyn. Man nimmt die Linien A oder C (blau) und fährt bis zur Haltestelle High Street/Brooklyn Bridge. Von dort aus kann man die Brooklyn Bridge bequem in 20 bis 30 Minuten überqueren.

Ein ebenfalls großartiges Erlebnis ist das Schlittschuhfahren in den Wintermonaten im Central Park (Ausleihgebühr für Schlittschuhe und Eintrittsgeld ca. 12 US$). Aber auch abseits der Eislaufbahn lässt sich viel erkunden. Man sieht z.B. die skurrilsten Inlineskater, die auf ihren Inlinern wahre Wunder vollbringen. Man sollte den Central Park allerdings nicht unterschätzen, denn dieser nimmt eine Fläche von ca. 5 % Manhattan’s ein und verfügt über Spazierwege von ca. 50 km Länge!!!

Für mich der aufregendste Platz Manhattan’s ist wohl der Times Square bei Nacht mit all seinem Glitter und Glamour. Unvergleichlich ist der CD-Laden Virgin, den man unbedingt sehen muss, auch wenn man keine CD’s kaufen möchte. Wenn man Glück hat, lässt sich ein Blick auf einen Star erhaschen, denn dort befinden sich die MTV-Studios mit angeschlossenem MTV-Store. Am Times Square, der mitten im Theater District liegt, ist auch der Broadway mit all seinen Musicals am schönsten und erfüllt alle Klischees.

In der Nähe des Rockefeller Center’s, wo NBC seine Studios hat, befindet sich die Radio City Music Hall, in der – was von außen nie vermutet wird – bis zu 6.000 Menschen Platz finden. In der Radio City Music Hall finden regelmäßig Konzerte der Superlative statt und nicht zu vergessen, die Vergabe der Grammy Awards. In den NBC Studios wie auch in der Radio City Music Hall werden Führungen durchgeführt, denen man sich auf jeden Fall anschließen sollte. Auch sollte man im Rockefeller Center unbedingt in den NC-Shop gehen. Dort gibt’s von der „Friend’s-Tasse“ bis hin zum „E.R.-T-Shirt“ alles, was das US-TV-„Herz“ hergibt.

Für was man sich auf jeden Fall einen ganzen Tag Zeit nehmen sollte, ist ein Spaziergang durch Chinatown, Greenwich Village, SoHo und Little Italy. Bei diesem Spaziergang vergisst man fast, wo man ist, den hier haben die Häuser eine normale Höhe für uns Deutsche und man kann seine Nackenmuskeln wenigstens für ein paar Stunden entspannen. Sie werden es euch danken!!! Aber auch hier spiegelt sich ein typisch New Yorker Stadtbild wieder: die weltberühmten Feuerleitern.

Außerdem darf man sich auf keinen Fall folgende Sehenswürdigkeiten entgehen lassen:

St. Patrick’s Cathedral, Wall Street (am besten zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr, wenn die Brooker und Büroangestellten Feierabend haben und zu Tausenden aus den Wolkenkratzern Richtung U-Bahn strömen), Carnegie Hall (hier entscheidet sich auch heute noch, ob ein neuer Star geboren wird oder dem Untergang geweiht ist), die Museumsmeile, das Flatiron Building (eine Ähnlichkeit mit einem Bügeleisen ist wirklich schwer von der Hand zu weisen) im Dreieck zwichen 5 th Ave./Broadway und 23rd St., City Hall und vieles, vieles mehr.

Auch wer kulturell etwas erleben möchte, ist in New York goldrichtig, denn keine andere amerikanische Stadt hat so viele Museen, Kinos und natürlich Theater zu bieten. Hier sei nur eine kleine Auswahl an Museen, die ich empfehle:

Das wohl berühmteste Museum der Welt, das Metropolitan Museum of Art, darf auf keinen Fall während eines New York Besuchs fehlen. Es liegt an der 5th Ave./82nd St. Auch wer sich nicht für Kunst – so wie ich – interessiert, sollte sich dennoch einen halben Tag Zeit für dieses Museum nehmen, denn es bietet für jeden Geschmack etwas. Es gibt z.B. einen tollen Nachbau des ägyptischen Tempels Dendur, eine Sammlung griechischer und römischer Antiken sowie sehr viele Gemälde von berühmten und hochkarätigen Malern.

Ein Museum für moderne Kunst, was vor allem durch seine Architektur beeindruckt, ist das Solomon R. Guggenheim Museum. Ob es sich lohnt, für die Art von Kunst wirklich 15 US$ zu investieren, muss jeder für sich entscheiden; mein Geschmack war es nicht. Ein weiteres Museum für moderne Kunst ist das Whitney Museum of Art. Dieses Museum befindet sich in der Madison Ave.

Auf jeden Fall ist das American Museum of Natural History für Familien geeignet, die mit Kindern reisen. Zwar ist dieses Naturkundemuseum, was das größte dieser Art auf der Welt ist, auch für große Kinder geeignet, allerdings, so glaube ich, kommen die kleinen Kinder aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn man unternimmt wirklich eine Reise durch die verschiedensten Epochen unserer Zeit. Sehr beeindruckend.

Das Intrepid Sea – Air – Space Museum hat mir am besten gefallen. Es befindet sich an der West Side direkt am Hudson River (Pier 86, W 46th/12th Ave.) Dort hat man die Möglichkeit, einen echten US-Flugzeugträger aus dem Zweiten Weltkrieg zu besichtigen. Außerdem befindet sich dort noch U-Boote und diverse Kampfflugzeuge.

Wenn man es überhaupt als Museum bezeichnen kann, sollte das Wachsfigurenkabinett Madame Tussaud’s im Herzen des Times Squares (234 West/42nd St), hier nicht unerwähnt bleiben. Wenn man das Eingangsportal dieses modernen Gebäudes betritt wird man von einem dahinschmelzenden Lächeln Whoopie Goldberg’s begrüßt. Man kann die Ebenbilder von Woody Allen, Bette Midler, Brad Pitt, Marilyn Monroe, The Beatles, Charlie Chaplin u.v.m. sehen.

Natürlich ist New York auch bekannt für seine Musicals. An dieser Stelle soll erwähnt sein, dass es unsinnig wäre, die Musical-Karten in Deutschland über Veranstalter voraus zu buchen, denn die angebotenen Karten in Deutschland sind um einiges teurer als direkt an den Theaterkassen.

Am billigsten bekommt man die Karten am Times Square, am TKTS-Ticketverkaufsstand. Dort erhält man die Karten um mindestens 50 % billiger. Man beachte aber, dass es dort nur Karten für denselben Abend gibt. Auch sollte man wissen, dass sich um die Vor- und frühe Nachmittagszeit riesige Schlangen bilden und man mindestens 2 Stunden einplanen muss.

Ich habe allerdings folgende Erfahrung gemacht: Wir sind ca. 15 Minuten vor Beginn der Musicals zu dem TKTS-Ticketverkaufsstand gegangen und habe sehr günstige Karten (20 US$) ohne Anstehen für das Musical Les Miserables erworben. Da fast alle großen Musical-Theater in unmittelbarer Umgebung des Verkaufsstandes liegen, kann man diese bequem in 5 bis 10 Gehminuten erreichen. Wer also kein bestimmtes Musical sehen will und flexibel ist, dem kann ich nur empfehlen, diese Art des Ticketkaufs zu wählen, denn dadurch erspart man sich doch viel der kostbaren Urlaubszeit.

Auch muss berücksichtigt werden, dass es an dem TKTS-Ticketverkaufsstand keine Karten für neue Musicals gibt. Wer z.B. Aida von Elton John sehen möchte, sollte sich bereits am ersten Tag seines New York-Aufenthaltes zum Theater am Times Square begeben und Karten vorbestellen, den die billigen Karten (unter 40 US$) sind lange im Voraus ausgebucht.

Musicals, die ich gesehen habe und empfehlen kann: Les Miserables, Miss Saigon (läuft allerdings nicht mehr), Aida und Riverdance on Broadway.

Was New York auch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen lässt, ist der Besuch einer Talk- oder Late-Night-Show. Wir haben David Latterman (CBS), Canon O’Brian (NBC) und die Morning-Show „Regis & Kelly“ (ABC) gesehen. Die Eintrittskarten sind kostenlos. Wenn man Interesse an solch einer Show hat, die noch meist Superstars als Gäste haben, sollte man einen Tag vorher zu dem entsprechenden Studio gehen. Dort bekommt man dann einen Gutschein für die Show am nächsten Tag. An diesem Tag muss man sich zwischen bestimmten Uhrzeiten vor den Studios einfinden und man bekommt gegen Vorlage des Gutscheins seine Eintrittskarte.

Wo essen wir heute Abend? Diese Frage haben wir uns immer gestellt und sie war wahrlich nicht leicht zu beantworten. Von Mc’ Donald’s bis zum 5-Sterne-Restaurant gibt es – wie auch nicht anders zu erwarten – in New York alles, was der Gaumen begehrt. Sehr zu empfehlen ist die Cowgirl Hall of Fame nähe der Christopher Street. Die Cowgirl Hall of Fame ist ein typisch amerikanisches Restaurant, im Übrigen genau wie die Restaurantkette Friday’s, die am Times Square zweimal vertreten ist. Erwähnt sollten auch die Themen- und Prominentenlokale sein wie das Hard Rock Café (W 57th), das Harley Davidson Café und das Planet Hollywood.

Shoppen kann man in New York fast immer und überall, sogar spät Abends oder in der Nacht. Man findet wirklich alles, egal ob bei Bloomingdale’s oder Macy’s, dem größten Kaufhaus der Welt. Ein Geschäft möchte ich besonders hervorheben. Old Navy. Ähnlich aufgebaut wie H & M bekommt man bei Old Navy tolle Klamotten für wenig Geld. Trotz des schlechten Dollar-Kurses lohnt es sich aber immer noch mit leeren Koffern nach New York zu reisen, denn wo sonst bekommt man eine Original CK-Jeans für 27 US$. Auch in New York gilt, Preisvergleich lohnt.

New York ist also eine Stadt die für jeden etwas zu bieten hat.

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