Die Orks (Taschenbuch) / Stan Nicholls Testbericht

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Erfahrungsbericht von dove-networks
Die Orks von ihrer Schokoladenseite
Pro:
lustig, spannend, mal was anderes
Kontra:
zieht sich bisschen
Empfehlung:
Ja
AUTOR
Stan Nicholls wurde in London geboren. Von 1965 bis 1971 arbeitete er im Londoner Büro des Bibliothekskongresses, wo er sich bis zum stellvertretenden Direktor hocharbeitete. In der Zeit von 1965 bis 1970 war er Mitherausgeber der kleinen Pressezeitschriften "Gothique" und "Stardock". 1966 gründete er die "Gothique" Film Gesellschaft. Stan Nicholls war von 1971 bis 1973 Mitinhaber und Manager des Londoner Buchladens "Bookends" und arbeitete als Forschungsassistent für Dennis Wheatley's Bibliothek des Okkultismus (45 Bände).
Der Autor war vier Jahre lang als Manager für "Dark They Were an Golden Eyed" in London tätig - zu der Zeit Europas größter Comicshop. 1976 war er der erste Manager des "Forbidden Planet's London" und er half dabei, die New Yorker Niederlassung zu festigen. Später war er noch als Berater für das Unternehmen tätig. Ab 1981 konzentrierte sich Stan Nicholls ganz auf die Schriftstellerei.
Stan Nicholls lebt heute mit seiner Frau, der Autorin und Journalistin Anne Gray, in England.
STORY
Das Buch spielt auf dem Kontinent Maras Dantien, wo eine ungewöhnlich große Vilefalt verschiedenster Rassen wie Zwerge, Goblins, Pixies, Nyadd, Menschen, Orks und viele mehr auf engstem Raum zusammenleben. Wie der Titel schon verspricht, dreht sich das aus drei englischen Originalbänden ("Bodyguard of Lightning", "Legion of Thunder" und "Warriors of the Tempest") bestehende Werk um einen Kriegstrupp der Orks. Die sogenannten Vielfraße wurden von ihrer Königin Jennesta, die halb Mensch halb Ork ist, ausgesandt, um aus einer Menschensiedlung ein magisches Artefakt zu "besorgen". Doch auf dem Rückweg wird der Trupp unter der Führung von Hauptmann Stryke von einer Horde Kobolden überfallen, die das Artefakt stehlen. Nachdem sie es zurückgeholt haben, erfahren sie, dass Jennesta, die vergeblich auf ihre Rückkehr gewartet hatte, den Kriegstrupp für vogelfrei erklärt hat und eine Belohnung auf ihre Köpfe ausgesetzt ist. Sie werden für Deserteure gehalten. Von einem alten Gremlin namens Mobbs erfahren sie, dass es weitere Artefakte dieser Art gibt, die sich Instrumentale nennen, und dass sie zusammen eine riesige Macht bedeuten. Um Jennesta vielleicht friedlich stimmen zu können, brechen Stryke und seine Kameraden auf, um die anderen Sterne, wie sie sie der Einfachheit halber nennen, zu suchen. Dabei kommen sie auf dem ganzen Kontinent herum, erbeuten einen Stern nach dem anderen, mal friedlich, mal im Kampf, und bekommen dabei ständig mehr Schwierigkeiten von den Verfolgern, die Jennesta ihnen hinterhergeschickt hat, ziemlich hartnäckigen Kopfgeldjägern und einer Menschenarmee, die ihren Stern zurückholen will. Während der ganzen Zeit hat Stryke seltsame Träume von einer ihm unbekannten Welt, in der nur Orks leben. Außerdem sehen sie des öfteren einen Menschen, der ständig auftaucht und verschwindet, ohne dass sich jemand erklären kann, woher er kommt oder wohin er verschwindet. Nachdem die Orks alle Sterne haben, kommt es zu einem fantastischen Showdown in einem Eispalast. Das Ende wird wie bei allen meinen Kritiken nicht verraten.
MEINUNG ZUM BUCH
Das Buch ist sehr einfach gestrickt, die Handlung gut nachzuvollziehen. Teilweise kann es allerdings auch ein bisschen langweilig werden, wenn man nicht an ausgedehnten und detailierten Beschreibungen von Kampfhandlungen interessiert ist. Diese Passagen sind allerdings so genau, dass man sich alles sehr genau vorstellen kann, als wäre man selbst dabei. Das trifft auch für den Rest des Buches zu. Im Laufe der Geschichte neigt man jedoch dazu zu glauben, dass einem alles sehr bekannt vorkommt, als wäre alles schonmal dagewesen. Der Drang, die Kampfpassagen zu überfliegen wird größer. Dennoch will man wissen wie es letztendlich ausgeht, und die Spannung bleibt trotz allem erhalten.
Stan Nicholls hat es geschafft, die Orks in ein relativ positives Licht zu rücken und mit einigen Vorurteilen, die man aus anderen Fantasy-Werken eben so hat, aufzuräumen. Dabei bleibt aber trotzdem das typische Ork-Bild des wilden und entschlossenen Kämpfers erhalten. Die Story ist spritzig und humorvoll, traurig und melancholisch, wild und brutal, für jeden ist was dabei. Ich gebe zu, es ist Gewöhnungssache, dass Orks plötzlich ein bisschen mehr können als nur abschlachten, böse dreinschauen und am Ende sterben. Aber wie schon Tad Williams sagte: "Der größte Spaß, den Sie mit einem Haufen Orks haben werden!" Und ich würde sagen, den solltet ihr euch nicht entgehen lassen!!
FAZIT
Nicht überragend, aber mal was anderes und die Investition in jedem Fall wert!
DATEN
Stan Nicholls - "Die Orks"
W. Heyne Verlag, München, 2002
ISBN 3-453-86371-2
PREIS €15,-
Die Biographie von Stan Nicholls ist der Seite http://www.literaturschock.de entnommen
Stan Nicholls wurde in London geboren. Von 1965 bis 1971 arbeitete er im Londoner Büro des Bibliothekskongresses, wo er sich bis zum stellvertretenden Direktor hocharbeitete. In der Zeit von 1965 bis 1970 war er Mitherausgeber der kleinen Pressezeitschriften "Gothique" und "Stardock". 1966 gründete er die "Gothique" Film Gesellschaft. Stan Nicholls war von 1971 bis 1973 Mitinhaber und Manager des Londoner Buchladens "Bookends" und arbeitete als Forschungsassistent für Dennis Wheatley's Bibliothek des Okkultismus (45 Bände).
Der Autor war vier Jahre lang als Manager für "Dark They Were an Golden Eyed" in London tätig - zu der Zeit Europas größter Comicshop. 1976 war er der erste Manager des "Forbidden Planet's London" und er half dabei, die New Yorker Niederlassung zu festigen. Später war er noch als Berater für das Unternehmen tätig. Ab 1981 konzentrierte sich Stan Nicholls ganz auf die Schriftstellerei.
Stan Nicholls lebt heute mit seiner Frau, der Autorin und Journalistin Anne Gray, in England.
STORY
Das Buch spielt auf dem Kontinent Maras Dantien, wo eine ungewöhnlich große Vilefalt verschiedenster Rassen wie Zwerge, Goblins, Pixies, Nyadd, Menschen, Orks und viele mehr auf engstem Raum zusammenleben. Wie der Titel schon verspricht, dreht sich das aus drei englischen Originalbänden ("Bodyguard of Lightning", "Legion of Thunder" und "Warriors of the Tempest") bestehende Werk um einen Kriegstrupp der Orks. Die sogenannten Vielfraße wurden von ihrer Königin Jennesta, die halb Mensch halb Ork ist, ausgesandt, um aus einer Menschensiedlung ein magisches Artefakt zu "besorgen". Doch auf dem Rückweg wird der Trupp unter der Führung von Hauptmann Stryke von einer Horde Kobolden überfallen, die das Artefakt stehlen. Nachdem sie es zurückgeholt haben, erfahren sie, dass Jennesta, die vergeblich auf ihre Rückkehr gewartet hatte, den Kriegstrupp für vogelfrei erklärt hat und eine Belohnung auf ihre Köpfe ausgesetzt ist. Sie werden für Deserteure gehalten. Von einem alten Gremlin namens Mobbs erfahren sie, dass es weitere Artefakte dieser Art gibt, die sich Instrumentale nennen, und dass sie zusammen eine riesige Macht bedeuten. Um Jennesta vielleicht friedlich stimmen zu können, brechen Stryke und seine Kameraden auf, um die anderen Sterne, wie sie sie der Einfachheit halber nennen, zu suchen. Dabei kommen sie auf dem ganzen Kontinent herum, erbeuten einen Stern nach dem anderen, mal friedlich, mal im Kampf, und bekommen dabei ständig mehr Schwierigkeiten von den Verfolgern, die Jennesta ihnen hinterhergeschickt hat, ziemlich hartnäckigen Kopfgeldjägern und einer Menschenarmee, die ihren Stern zurückholen will. Während der ganzen Zeit hat Stryke seltsame Träume von einer ihm unbekannten Welt, in der nur Orks leben. Außerdem sehen sie des öfteren einen Menschen, der ständig auftaucht und verschwindet, ohne dass sich jemand erklären kann, woher er kommt oder wohin er verschwindet. Nachdem die Orks alle Sterne haben, kommt es zu einem fantastischen Showdown in einem Eispalast. Das Ende wird wie bei allen meinen Kritiken nicht verraten.
MEINUNG ZUM BUCH
Das Buch ist sehr einfach gestrickt, die Handlung gut nachzuvollziehen. Teilweise kann es allerdings auch ein bisschen langweilig werden, wenn man nicht an ausgedehnten und detailierten Beschreibungen von Kampfhandlungen interessiert ist. Diese Passagen sind allerdings so genau, dass man sich alles sehr genau vorstellen kann, als wäre man selbst dabei. Das trifft auch für den Rest des Buches zu. Im Laufe der Geschichte neigt man jedoch dazu zu glauben, dass einem alles sehr bekannt vorkommt, als wäre alles schonmal dagewesen. Der Drang, die Kampfpassagen zu überfliegen wird größer. Dennoch will man wissen wie es letztendlich ausgeht, und die Spannung bleibt trotz allem erhalten.
Stan Nicholls hat es geschafft, die Orks in ein relativ positives Licht zu rücken und mit einigen Vorurteilen, die man aus anderen Fantasy-Werken eben so hat, aufzuräumen. Dabei bleibt aber trotzdem das typische Ork-Bild des wilden und entschlossenen Kämpfers erhalten. Die Story ist spritzig und humorvoll, traurig und melancholisch, wild und brutal, für jeden ist was dabei. Ich gebe zu, es ist Gewöhnungssache, dass Orks plötzlich ein bisschen mehr können als nur abschlachten, böse dreinschauen und am Ende sterben. Aber wie schon Tad Williams sagte: "Der größte Spaß, den Sie mit einem Haufen Orks haben werden!" Und ich würde sagen, den solltet ihr euch nicht entgehen lassen!!
FAZIT
Nicht überragend, aber mal was anderes und die Investition in jedem Fall wert!
DATEN
Stan Nicholls - "Die Orks"
W. Heyne Verlag, München, 2002
ISBN 3-453-86371-2
PREIS €15,-
Die Biographie von Stan Nicholls ist der Seite http://www.literaturschock.de entnommen
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