Nightmare Concert (Horrorfilm) Testbericht

Bei Nightmare Concert handelt es sich um den letzten Film bei dem Lucio Fulci die Regie übernahm.

Zur Story:
Die Story ist ziemlich dünn. Einen (Horror-)Filmregisseur (gespielt von Lucio Fulci) plagen Albträume und Vision über Brutalitäten aus seinen Filmen und in diesem Zusammenhang geschehen auch bestialische Morde. Er vermutet dass er selbst dahinter stecken könnte und beschließt einen Psychiater aufzusuchen. Aber die Morde geschehen weiterhin…
Das war’s eigentlich schon, am Schluss kommt noch ne kleine Überraschung, mehr aber nicht.
Der Film besteht um ehrlich zu sein nur an Aneinanderreihungen von (zugegeben ganz ansehnlich) Splattereffekten. Gleich zu Beginn werden z.B. die Gliedmaßen einer Frau mit einer Kettensäge amputiert.
Aber nach und nach wird es langweilig gute Splettereffekte zu sehen ohne dass sich die Story großartig weiterentwickelt.
Fulci beweist auch Mut zur Selbstparodie. Er selber als irre werdender Filmregisseur macht wohl den meisten Spaß an diesem Film.

Zu den Schauspielern:
Fulci spielt seine part mit einer wahrlichen Perfektion. Sein Gesichtausdruck ist einfach grandios wenn er statt geschnetzeltem Fleisch, Gedärme auf seinem Teller liegen sieht.
Die übrigen schauspielerischen Leistungen sind allesamt akzeptabel.

Zu den Effekten:
Man kann fast sagen der Film ist ein einziger großer Effekt. Ständig sieht man neue blutig Morde. Die Sache hat ein gewissen Unterhaltungswert wird aber auf Dauer arg langweilig.

Resümee:
Wer’s gern blutig und bizarr mag kommt hier voll auf seine Kosten, aber ein bisschen mehr Handlung hätte bestimmt nicht geschadet.