Nikon Coolpix 2100 Testbericht

In meinem heutigen Bericht möchte ich euch gerne meine Digitalkamera vorstellen, eine Nikon Coolpix 2100.
Ich habe sie vor ein paar Jahren von meinen Eltern zu Weihnachten geschenkt bekommen und habe sie nun schon ein paar Jährchen in Gebrauch, sie funktioniert aber immernoch gut.



~ Infos: ~

Hersteller: Nikon
Produkt: Coolpix 2100
Lieferumfang: Nikon Coolpix 2100, Trageriemen, CompactFlash-Karte, USB-Verbindungskabel, Videokabel, Wiederaufladbarer Ni-MH-Akku Nikon EN-MH1, Akkuladegerät, Nikon View, Schnellstart (Deutsch, Englisch), Bedienungsanleitung (Deutsch, Englisch), Garantieunterlagen
Preis: damals 200€, heute gibt es die Digicam wesentlich billiger
gekauft bei: Media Markt



~ Verpackung: ~

Die Nikon Coolpix 2100 befindet sich in einer rechteckigen (19cm x 13,5 cm x 10cm) Papp-Box. Auf der Oberseite, dem Deckel welcher sich aufklappen lässt, sieht man ein Bild der Kamera und oben rechts das Logo der Firma Nikon und darunter den Namen des Produktes.
Auf den Seiten der Verpackung stehen einige Informationen über die Digitalkamera sowie ein Überblick über den Packungsinhalt und die Systemvoraussetzungen, was gerade bei solchen Produkten sehr wichtig ist.



~ Nikon Coolpix 2100: ~

Die Digitalkamera ist recht klein und sieht, wie ich finde, total knuffig aus. Sie ist etwa 6,5 cm hoch, etwa 8,5 cm lang und ca. 3,5cm breit, wobei sich die Breite bei der Form der Digitalkamera eher schwerer messen lässt, da sie an der Stelle wo die Batterie hineinkommt ein wenig breiter ist als am Rest.

Betrachtet man die Kamera von vorne, so sieht man auf der linken Seite eine Wölbung, in welcher die Batterien stecken, rechts daneben hat sie eine große, runde und schwarze Klappe, wohinter sich das Objektiv befindet. Darüber sind der Blitz und der Sucher.
Auf der Oberseite der Kamera ist ein Schalter angebracht, mit welchem man die Cam ein- und ausschalten kann sowie den Auslöser und außerdem ein Betriebsartenschalter, mit welchem verschiedene Funktionen eingestellt werden können.
Auf der Rückseite findet man oben links den Sucher, durch welchen man das zu fotografierende Objekt anschauen kann, was bei einer Digitalkamra aber eher selten verwendet wird. Daneben sieht man zwei kleine Lämpchen, das obere ist die Blitzbereitschaftsanzeige, das untere ist für den Autofokus gedacht.
Unter dem Sucher befindet sich ein 3,1cm breiter und 2,3cm hoher Monitor und darunter sind 3 Tasten angebracht, eine Löschtaste, eine Monitortaste und eine Menütaste.
Auf der rechten Seite sind oben die Zoomtasten angebracht, darunter ein runder Knopf, mit welchem man verschiedene Funktionen wählen kann. Der letzte Knopf dient zur Wiedergabe und zum Transfer der Fotos/Videos.

Am linken Außenrand der Digicam ist ein Fach, wo man die Speicherkarte einschieben kann und auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich die externen Anschlüsse (USB-Anschluss/Videoausgang, Anschluss für Netzadapter), welche von einer kleinen Gummiabdeckung geschützt werden.

Auf der unterseite befindet sich dann nur noch die Öffnung für das Batteriefach und ein Anschluss, um die Kamera auf ein Stativ zu schrauben.



~ Technische Daten: ~

Effektive Auflösung: 2,0 Millionen Pixel

CCD-Sensor: hochauflösende 0,31-Zoll-CCD, Gesamtpixelzahl: 2,11 Millionen

Objektiv: 3fach-Zoom-Nikkor
Blende: 4,7 bis 14,1mm
optischer Aufbau: 6 Elemente in 5 Gruppen

Digitalzoom: bis 4fache Vergrößerung

Autofokus: TTL-Kontrasterkennung
Schärfebereich: 30cm bis unendlich, Makroaufnahmen: 4cm bis unendlich

Optischer Sucher: Realbild-Zoomsucher mit LED-Anzeige
Vergrößerung: 0,34 - 0,94fach

Monitor: Niedertemperatur-Polysilizium-TFT-Display mit 75000 Punkten; Bilddiagonale 1,5 Zoll (3,8cm); mit Helligkeitsregelung in 5 Stufen

Digitale Schnittstelle: USB
Videoausgang: PAL oder NTSC wählbar
Anschlüsse: Netzanschluss, Videoausgang, digitale Schnittstelle

Gewicht: ca. 150g (ohne Akkus/Batterie und Speicherkarte



~ Systemanforderungen: ~

Windows:
Windows 98 Second Edition, Windows Millenium Edition, Windows 2000 Professional, Windows XP

Macintosh:
Mac OS 9.2, Mac OS X 10.1.2 oder später



~ Motivassistenten: ~

Die Motivassistenten dienen zur leichteren Gestaltung, um ein gewähltes Motiv ins Bild setzen zu können, dabei gibt es vier verschiedene Assistenten:

1. Porträtassistent:
Mit diesem Assistenen lassen sich leicht Porträtfotos erstellen, wobei die zu fotografierende Person deutlich im Vordergrund steht und der Hintergrund weichgezeichnet wird, sodass sich der Betrachter auch wirklich nur auf die fotografierte Person konzentriert.

2. Landschaftsassistent:
Dieser Assistent verstärkt die Farben, Konturen und Kontraste von Landschaftsbildern, also z.B. von Wolken, Wäldern, etc.

3. Sportassistent:
Mit diesem Assistenten lassen sich schnelle Bewegungen durch kurze Belichtungszeiten gestochen scharf fotografieren.

4. Nachtporträtassistent:
Dieser Assistent verhilft einem Porträts vor einer nächtlichen Hintergrundszenerie zu machen.



~ Motivprogramme: ~

Die Motivprogramme sind für bestimmte Situationen gedacht. Die Programme sind so gemacht, dass die Kameraeinstellungen je nach Programm automatisch perfekt eingestellt und kombiniert werden, ohne dass der Benutzer viel verstellen und abändern muss. Hier kann man zwischen 10 verschiedenen Programmen wählen:

1. Innenaufnahmen:
Wie der Name schon sagt, sind hier die perfekten Einstellungen für Aufnahmen in Räumen oder beispielsweise bei Kerzenlicht gegeben.

2. Strand/Schnee:
Dieses Programm ist für Motive, wo es sehr starke Lichtreflexionen gibt, so z.B. bei Schnee, welcher sehr hell und strahlend wirkt und den Blitz oft reflektiert.

3. Sonnenuntergang:
Diese Funktion ist abgestimmt auf das Farbspiel bei Sonnenauf- und untergängen.

4. Dämmerung:
Dieses Programm fängt das warme Licht in den Zeiten vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang ein.

5. Nachtaufnahme:
Wie man sich denken kann, ist dieses Programm für Aufnahmen in der Nacht gedacht.

6. Nahaufnahme:
Mit diesem Programm kann man perfekte Nahaufnahmen von Pflanzen, Insekten oder anderen kleineren und detailreichen Dingen erstellen.

7. Museum:
Diese Funktion ist perfekt für Räumlichkeiten, in denen Blitzlicht verboten ist, so beispielsweise in Museen.

8. Feuerwerk:
Dieses Programm ermöglicht eine das Fotografieren von Feuerwerken mit langen Verschlusszeiten.

9. Dokumentkopie:
Mit diesem Programm lassen sich Zeichnungen und Texte scharf abfotografieren.

10. Gegenlicht:
Möchte man in die Sonne oder ins Licht fotografieren, da sich der zu fotografierende Gegenstand davor befindet, sollte man diese Funktion verwenden.



~ weitere Funktionen: ~

Mit der Nikon Coolpix 2100 lassen sich außerdem kurze Filme von 15 Sekunden aufnehmen, welche man sogar noch in der Cam anschauen und zusammenschneiden kann.
Außerdem gibt es die Möglichkeit mit einem Auslöser zu fotografieren, welcher beispielsweise Selbstporträts ermöglicht.
Man kann in der Cam Datum und Uhrzeit angeben und sogar die Fotos mit einem Datumsstempel versehen, sowie zwischen verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch und Spanisch) wählen.



~ Nikon View Software: ~

Diese Software hat verschiedene Aufgaben. Zum einen hilft es einem bei der Übertragung der Fotos von Kamera auf Computer, im Nikon Browser werden die gespeicherten Fotos in einem Bildindex angezeigt, mit dem Editor lassen sich die Fotos anschließend bearbeiten und mit dem Nikon Viewer kann man sich die Bilder im Detail betrachten.



~ Fotos von mir persönlich : ~

Da der Platz zum Hochladen von Fotos nicht ausreicht, möchte ich hier nun noch einige Links reinstellen, unter welchen ihr euch Fotos anschauen könnt, welche ich mit der Nikon Coopix 2100 gemacht habe, nur um euch ein Bild von der Qualität der Fotos machen zu können.

1. http://img.photobucket.com/albums/v242/Sweeaty/Landschaft/Haus019.jpg
(hierbei habe ich die Nahaufnahmen-Funktion benutzt)
2. http://i16.photobucket.com/albums/b41/Sweeaty1988/Landschaft/Sonnenuntergang55.jpg
(Sonnenuntergangsfunktion, Sonnenuntergänge fotografiere ich am liebsten)
3. http://img.photobucket.com/albums/v242/Sweeaty/Dominikanische%20Republik%202005/DominikanischeRepublik05087.jpg
(der Strand in unserem Urlaub in der Dominikanische Republik am Morgen)
4. http://img.photobucket.com/albums/v242/Sweeaty/Dominikanische%20Republik%202005/DominikanischeRepublik05068.jpg
(das Meer)
5. http://img.photobucket.com/albums/v242/Sweeaty/Dominikanische%20Republik%202005/DominikanischeRepublik05112.jpg
(mein Bruder am Strand)
6. http://i16.photobucket.com/albums/b41/Sweeaty1988/Schnee058.jpg
(Schnee-Funktion)
7. http://i16.photobucket.com/albums/b41/Sweeaty1988/Landschaft/Sonnenuntergang8.jpg
(noch ein Sonnenuntergang)
8. http://i16.photobucket.com/albums/b41/Sweeaty1988/Landschaft/Sonnenuntergang42.jpg
9. http://i16.photobucket.com/albums/b41/Sweeaty1988/Italien%202006/CecinaItalienAustausch2006204.jpg
(Porträtfoto in Italien)
10. http://i16.photobucket.com/albums/b41/Sweeaty1988/Italien%202006/CecinaItalienAustausch2006428.jpg
(aus dem Flugzeug fotografiert)
11. http://i16.photobucket.com/albums/b41/Sweeaty1988/IAA%202005/IAA2005090.jpg
(auf der IAA 2006)



~ Fazit: ~

Ich finde die Nikon Coolpix 2100 wirklich klasse, da sie zum einen sehr klein und handlich ist, somit also unterwegs nicht viel Platz in der Tasche wegnimmt und außerdem hat sie eine Vielzahl an verschiedenen Funktionen und Programmen, welche man wirklich erst mal in aller Ruhe erkunden und austesten muss. Ich habe dafür lange gebraucht und immer wieder etwas neues gefunden, um meine Fotos noch zu verbessern. Die Anleitung bietet einem gute Erklärungen, falls man beispielsweise nicht so gut mit den Programmen oder anderem klarkommt.
Ein weiterer Vorteil ist die eher kurze Verzögerung, welche es einem ermöglicht, auch mal spontane und schnelle Momentaufnahmen zu machen, das einzige was dann doch etwas zu schnell für die Cam ist, sind Blitze, da ist die Verzögerung einfach zu groß. :D
Zur Übertragung der Bilder auf meinen PC verwende ich eigentlich gar nicht die mitgelieferte Software, die war für mich unnötig. Ich schließe die Cam an den Computer an, gehe auf Arbeitsplatz, mache einen rechtsklick auf den Wechseldatenträger, also die Kamera, und klicke auf Autoplay, dann verwende ich ein Windows-Programm womit ich die Bilder einfach auf den PC lade und danach sogar noch von der Kamera löschen lassen kann. Die Fotos sahen am Computer immer richtig super ein, was aber auch eine Einstellungssache der Bildqualität ist, ich habe meine Qualität auf Normal, also auf 1600 x 1200 Pixel stehen.

Nun zu den Dingen, die mich manchmal etwas an der Kamera stören. Bei Nachtaufnahmen habe ich es noch nie richtig gut geschafft, scharfe Bilder zu erstellen, denn bei der Funktion für Nachtaufnahmen muss man die Kamera sehr stillhalten, da der Blitz komischerweise ausgeht und wenn man die Kamera nirgendwo draufstellt, sind die Fotos jedes mal verschwommen.
Außerdem ist die Akkulaufzeit nicht gerade lange, früher haben die Akkus noch etwas länger gehalten, heute bin ich so weit, das ich wirklich bald alle 40 Minuten neue Akkus oder Batterien einlegen kann, da die Cam ansonsten nicht mehr enzuschalten ist. Die Batterien sind komischerweise aber nie richtig leer, keine Ahnung woran das liegt, aber es ist wirklich eine Plage!
Außer diesen beiden Punkten fällt mir nun aber nichts negativs mehr ein, mir bleibt nur zu sagen, dass sich die Nikon Coolpix 2100 trotzdem weiterempfehlen lässt, gerade durch ihre Größe und ihre Vielfältigkeit an Bedienungen und Programmen, welche einem eine bessere Qualität an Fotos ermöglichen.