Nikon Coolscan III LS 30 Testbericht
ab 17,71 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
- Installation:
- Scanqualität:
- Geschwindigkeit:
- Software-Ausstattung:
- Benutzerfreundlichkeit:
- Treiber:
Erfahrungsbericht von gleitschirm
Alt aber immernoch TOP (ausser Farbtiefe)
Pro:
s.b.
Kontra:
s.b.
Empfehlung:
Ja
Ich hab mir im Juni 2000 den Nikon Coolscan III LS-30 für damals DM 1.399,- angeschafft.
Allgemein:
___________
Er ist im Vergleich z.B. zu meinem alten HP PhotoSmart SCSI ein sehr kompakter Durchlichtscanner für Dia- und Negativfilme (mit optionaler Adapter auch APS-System) mit SCSI-Anschluß (der Fairnis halber sei erwähnt, dass der HP aber auch ein Auflicht Fotoscanner im Format 13*18cm ist).
Die Zubehörausstattung ist vorbildlich, im Karton liegen: Anschlußkabel mit Feritabschirmung, Filmadapter SA-20, Filmauffangschale, Filmstreifenhalter, Diaadapter MA 20, SW und Manuale, Unmengen an Beipackzetteln, sowie ein SCSI Kabel, dass eine besondere Erläuterung „verdient“:
Quatsch ist das beigelegte SCSI-Kabel mit Centronics-Stecker und gleich zwei Adaptern (SCSI-II-Sub25 und SubHD-50). Den Einsatz des Kabels vorausgesetzt, würde dieses ca. 12cm über das Gehäuse nach hinten hinaus ragen! Somit ist der Vorteil der Kompaktheit des LS30 hinfällig - TIP: wegschmeißen und in den sauren Apfel beissen und ein \"normales\" SCSI Kabel im Teilehandel für ca. DM 30,- kaufen.
Eine beigelegte SCSI-Karte sucht man im Nikon Packet umsonst - diese muß zugekauft werden - es reicht aber auch schon eine uralt AHA1505 oder entsprechender Taiwan/Korea Nachbau. Mit meinem 2940UW läufts natürlich auchJ.
Das tollste am LS30 ist die \'ICE\'-Technik! Einer der Gründe der Anschaffung - neben dem umfangreichen SW Packet.
Beim scannen werden nicht nur die RGB-Farbkanäle abgetastet, sondern noch ein zusätzlicher Infrarot-Kanal, damit werden Kratzer und Verschmutzungen des Films erfasst. Die ICE-Software wendet dann vollautomatisiert Korrekturfilter an den betroffenen Stellen an.
Einige-Beispiele kann auf der Homepage des \'ICE\'-Software-Herstellers \"Applied Siencefiction\" (http://www.appliedsciencefiction.com) betrachten.
Empfehlenswert ist ausserdem ein Blick auf die Hamrick HP (http://www.hamrick.com/).
Der Wert der \'ICE\'-Technik ist dramatisch, denn man spart sich die nachträgliche Retusche irgendwelcher vorher nicht wegblasener/geputzter Staubkörnchen oder Fusseln. \'ICE\' entfernt solche Staubkörnchen und Beschädigungen meist so gut, daß die Bilder häufig ohne weitere Nacharbeiten verwendbar sind. \'ICE\' ist bei s/w-Filmen übrigens NICHT anwendbar! Bei Kodak Diafilmen Ektachrom (E6) schwächelt ICE meines erachtens auch – perfekte Ergebnisse dagegen mit allen von mir bisher getesteten Fuji Diafilmen.
Nachteile:
___________
1.) 30 bit Farbtiefe, die Kongurrenze bietet meist besseres Farbprofil-Handling.
2.) Die Scan-Geschwindigkeit: Der Werbewirksame 20-Sekunden-Scan wie im Prospekt angepriesen ist in Wirklichkeit reine Scanzeit ohne Datentransfer. Die vielen Funktionen des Scanners machen ihn langsam: Ein Fokussier-Lauf, eine Dichtemessung, ein Scan, und \'ICE\' kostet ebenfalls Zeit. Fakt ist: Es dauert deutlich länger als beim HP PhotoSmart.
SW Bundle:
___________
Der Nikon LS-30 wird z.Z mit der Vollversion(!) der Silverfast-Scansoftware ausgeliefert.
NikonScan 2.5.
Photoshop 5.0 LE
Manuale auf CD.
Achtung ältere Bundles beinhalten noch die Siverfast Light-Version (und Photshop 4LE). Ein Upgrade kostet 400 Mark (z. B. bei www.imaging-one.de). Die Silverfast-Software ermöglicht umfangreiche Scaneinstellungen bis hin zur quasi-manuellen Bildfocussierung, ist allerdings nicht sehr intuitiv und daher nicht immer leicht bedienbar.
Fazit:
______
Der Nikon LS-30 ist wegen seiner besonderen Features (motorische Filmführung, Scanqualität, ICE-Technik, vollständiges SW Bundle) auch für zur Zeit neu 799 € viel zu teuer, gebraucht sollten die Teile für knapp 300 € zu haben sein. Einzige Alternative ist vielleicht der IV ED, für ca. € 700,- erhält man solide Leistung und einen problemlosen USB-Anschluß, und besserer Farbtiefe incl. der bekannten ICE Technik. Der LS 2000 dürfte als nicht Profi fast ein wenig über dimensioniert sein ...
cu
Qmac © Sept 2003
Allgemein:
___________
Er ist im Vergleich z.B. zu meinem alten HP PhotoSmart SCSI ein sehr kompakter Durchlichtscanner für Dia- und Negativfilme (mit optionaler Adapter auch APS-System) mit SCSI-Anschluß (der Fairnis halber sei erwähnt, dass der HP aber auch ein Auflicht Fotoscanner im Format 13*18cm ist).
Die Zubehörausstattung ist vorbildlich, im Karton liegen: Anschlußkabel mit Feritabschirmung, Filmadapter SA-20, Filmauffangschale, Filmstreifenhalter, Diaadapter MA 20, SW und Manuale, Unmengen an Beipackzetteln, sowie ein SCSI Kabel, dass eine besondere Erläuterung „verdient“:
Quatsch ist das beigelegte SCSI-Kabel mit Centronics-Stecker und gleich zwei Adaptern (SCSI-II-Sub25 und SubHD-50). Den Einsatz des Kabels vorausgesetzt, würde dieses ca. 12cm über das Gehäuse nach hinten hinaus ragen! Somit ist der Vorteil der Kompaktheit des LS30 hinfällig - TIP: wegschmeißen und in den sauren Apfel beissen und ein \"normales\" SCSI Kabel im Teilehandel für ca. DM 30,- kaufen.
Eine beigelegte SCSI-Karte sucht man im Nikon Packet umsonst - diese muß zugekauft werden - es reicht aber auch schon eine uralt AHA1505 oder entsprechender Taiwan/Korea Nachbau. Mit meinem 2940UW läufts natürlich auchJ.
Das tollste am LS30 ist die \'ICE\'-Technik! Einer der Gründe der Anschaffung - neben dem umfangreichen SW Packet.
Beim scannen werden nicht nur die RGB-Farbkanäle abgetastet, sondern noch ein zusätzlicher Infrarot-Kanal, damit werden Kratzer und Verschmutzungen des Films erfasst. Die ICE-Software wendet dann vollautomatisiert Korrekturfilter an den betroffenen Stellen an.
Einige-Beispiele kann auf der Homepage des \'ICE\'-Software-Herstellers \"Applied Siencefiction\" (http://www.appliedsciencefiction.com) betrachten.
Empfehlenswert ist ausserdem ein Blick auf die Hamrick HP (http://www.hamrick.com/).
Der Wert der \'ICE\'-Technik ist dramatisch, denn man spart sich die nachträgliche Retusche irgendwelcher vorher nicht wegblasener/geputzter Staubkörnchen oder Fusseln. \'ICE\' entfernt solche Staubkörnchen und Beschädigungen meist so gut, daß die Bilder häufig ohne weitere Nacharbeiten verwendbar sind. \'ICE\' ist bei s/w-Filmen übrigens NICHT anwendbar! Bei Kodak Diafilmen Ektachrom (E6) schwächelt ICE meines erachtens auch – perfekte Ergebnisse dagegen mit allen von mir bisher getesteten Fuji Diafilmen.
Nachteile:
___________
1.) 30 bit Farbtiefe, die Kongurrenze bietet meist besseres Farbprofil-Handling.
2.) Die Scan-Geschwindigkeit: Der Werbewirksame 20-Sekunden-Scan wie im Prospekt angepriesen ist in Wirklichkeit reine Scanzeit ohne Datentransfer. Die vielen Funktionen des Scanners machen ihn langsam: Ein Fokussier-Lauf, eine Dichtemessung, ein Scan, und \'ICE\' kostet ebenfalls Zeit. Fakt ist: Es dauert deutlich länger als beim HP PhotoSmart.
SW Bundle:
___________
Der Nikon LS-30 wird z.Z mit der Vollversion(!) der Silverfast-Scansoftware ausgeliefert.
NikonScan 2.5.
Photoshop 5.0 LE
Manuale auf CD.
Achtung ältere Bundles beinhalten noch die Siverfast Light-Version (und Photshop 4LE). Ein Upgrade kostet 400 Mark (z. B. bei www.imaging-one.de). Die Silverfast-Software ermöglicht umfangreiche Scaneinstellungen bis hin zur quasi-manuellen Bildfocussierung, ist allerdings nicht sehr intuitiv und daher nicht immer leicht bedienbar.
Fazit:
______
Der Nikon LS-30 ist wegen seiner besonderen Features (motorische Filmführung, Scanqualität, ICE-Technik, vollständiges SW Bundle) auch für zur Zeit neu 799 € viel zu teuer, gebraucht sollten die Teile für knapp 300 € zu haben sein. Einzige Alternative ist vielleicht der IV ED, für ca. € 700,- erhält man solide Leistung und einen problemlosen USB-Anschluß, und besserer Farbtiefe incl. der bekannten ICE Technik. Der LS 2000 dürfte als nicht Profi fast ein wenig über dimensioniert sein ...
cu
Qmac © Sept 2003
Bewerten / Kommentar schreiben