Nintendo Final Fantasy Crystal Chronicles (GameCube Spiel) Testbericht

Einführung:

Zu Beginn des Spiels habt ihr die Möglichkeit zwischen 4 Rassen, den Clavats, dessen Spezialität in der Defensive liegt, den Liltys, dessen Stärken liegen in der Offensive, den Yukes, die den Gegner mit kräftiger Magie das fürchten lernt und den Selkies, dessen Spezialität die Agilität ist. Dazu besitzt jede Rasse noch vier Arten von männlichen und weiblichen Charakteren. Somit habt ihr eine große Auswahl mit welchen Charakter ihr das Spiel meistern wollt. All diese Einstellungen müsst ihr zu beginn des Spiels erledigen.
Wenn ihr auf den Startbildschirm seit und ihn einige Minuten ruhen lasst, so werdet ihr merken das ihr nach einiger Zeit einen versteckten Trailer zu Gesicht bekommt.
Ich selber finde diesen Trailer sehr schön und ist nach meiner Meinung auch das beste im ganzen Spiel. Das hört sich hart an aber ist leider so. Grafisch hat das Spiel sehr viel zu bieten aber in Sachen Story und Gameplay haben sich die Game Designer Studios nicht gerade sehr viel mühe gegeben. Was ihr nach ein paar Stunden Spielzeit merken werdet. All diese Kriterien werde ich euch jetzt erläutern um euch ein besseren Eindruck zum Spielgeschehen zu zeigen.

Story:

Die Story ist recht Simpel zu verstehen es handelt sich um ein Planeten der durch ein Meteoreinschlag durch die Materie Miasma verseucht wurde. Jedes Dorf besitzt ein Kristall um die giftigen Miasma dämpfe von sich zu halten um die Kräfte des Kristall aufrecht zu erhalten muss jedes Dorf mutige Krieger los schicken und 4 Myrrebäume aufsuchen und die tropfen des Baumes zu dem Kristall bringen, aber um die Bäume zu erreichen müsst ihr Dungeons, die mit vielen Monstern bestückt sind erledigen und am Ende jedes Dungeon auch noch von einem Endgegner besiegen die aber meistens sehr leicht zu schlagen sind als Belohnung winkt euch dann ein Myrretropfen.
Ihr steuert einen der tapferen Charaktere und kämpft euch zusammen mit einem Mogry durch die Dungeons. Der Mogry kümmert sich um das Gefäß, dass mit den Myrretropfen gefüllt wird, dieses Gefäß besitzt auch noch einen kleinen Kristall dadurch können euch die giftigen Miasma Dämpfe nichts antun. Jedes mal wenn ihr 4 Myrretropfen gesammelt habt ist ein Jahr vorbei und somit auch das Gefäß voll. Das Bedeutet für die Krieger wieder nach hause um das Gefäß auszulehren.


Grafik:

Grafisch gesehen ist Final Fantasy Cristal Chronicles eine Augenweide für den Spieler. Die Schön inszinierten Dörfer ähneln Final Fantasy 9 was mich sehr erfreut, aber Spielerisch ähneln sie einen Friedhof. Wenn man einen Miasma Strom durchquert zeigt die Gamecube was sie auf den Kasten hat, die volle Hardwarepower ist gefragt. Die Dungeons glänzen durch ihre Grafische Vielfalt und ziehen den Spieler in die Polygonwelt von Final Fantasy Crystal Chronicles hinein.

Sound:

Die nervende Musik von Final Fantasy Crystal Chronicles ähnelt einem Kindergarten, die versuchen mit Musikinstrumenten eine Melodie auf die Reihe zu bekommen. Die Musik auf der Oberwelt könnte von einem Baby stammen das man eine Flöte in dem Mund drückt und dann eine vernünftige Melodie erwartet. Das schlimmste von allen ist ja immer noch das Nobuo Uematsu nicht mit von der Partie ist, was darin liegt das es kein typischer Final Fantasy Teil ist. Die einzigst gute Musik bei Final Fantasy Crystal Chronicles wo mein Trommelfell sich gefreut hat stammt vom Trailer und dem Intro.


Bedienung:

Gut gelungen kann man die Bedienung von Final Fantasy Crystal Chronicles nicht nennen. Es handelt sich um Echtzeitkämpfe, die nach ein paar Spiel Stunden richtig nerven. Das Magiesystem ist sehr dünn gestrickt was bei einem Final Fantasy Teil eigentlich nicht sein darf. Die Endgegner kämpfe sind aber sehr schön in Szene gesetzt und es macht richtig Spaß ihnen das fürchten zu lehren.

Multiplayer:

Der Multiplayer-Modus kann Final Fantasy Crystal Chronicles noch vor dem Abgrund retten. Die Entwickler haben zu viel auf den Multiplayer-Modus gesetzt und dadurch zu viel riskiert.
Der Singleplayer ist eine einzige Katastrophe, aber der Multiplayer macht (falls ihr Game Boy Advance habt) richtig Spaß.


Genre: Action-Rollenspiel
Geeignet für: Einsteiger, Fortgeschrittene, Profis
USK-Freigabe: Ab 6 Jahren
Spieldauer: 20-30 Stunden
Hersteller: Nintendo
Entwickler: Square Enix
Spieler: 1-4
Sprache: Komplett Deutsch

Pro:

Hübsche Optik
Mehrspielermodus
GBA-Link-Option

Kontra:

GBA-Zwang
Nervende Musik
Umständliche Bedienung

Fazit:

Es handelt sich bei Final Fantasy Crystal Chronicles um ein zu einfach gestricktes
Action-Rollenspiel, welches die hohen Anforderungen eines Final Fantasy Fan nicht erfüllen kann. Die nervende Musik ist man bei einem Final Fantasy Teil auch nicht gewöhnt, weil man sonst immer die hervorragende Musik von Nobuo Uematsu zu gehör bekommt. Im großen und ganzen ist Final Fantasy Crystal Chronicles trotzdem ein muss für alle die eine Gamecube besitzen und Final Fantasy lieben