Nintendo GameCube (Spielkonsole) Testbericht

Spätestens zum Beginn des Jahres 2002 stand für konsolenbegeisterte Spieler fest, daß sie sich entscheiden müssten zwischen einer von 3 Konsolen, welche den Markt erobern wollten. Platzhirsch war natürlich vom Beginn an die Playstation 2, dessen Vorgänger der absolute Verkaufsrenner in deutschen Wohn- und Kinderzimmern war.
Größter Nachteil des GameCubes (im Folgenden als Cube abgekürzt) im Gegensatz zu den Konkurenzprodukten von Microsoft (X-Box) oder Sony (PS2) war das ständige Vorurteil, der Cube sei eine Konsole, welche sich hauptsächlich für Kinder eignen würde aufgrund der für diese Plattform zu erwartenden Spiele. Heute, nachdem der Cube über ein Jahr auf dem Markt ist, lässt sich das Ganze doch etwas nüchterner Betrachten...

Meiner Meinung nach schafft gerade der Cube den Spagat, welchen die anderen Konsolen verpassen. Insgesamt bietet der Cube zwar die geringste Spieleauswahl, aber eben diese Spiele bieten durchaus eine Bandbreite, die durchaus den Familienvater als auch den Nachwuchs fesseln können. Da wären zum einen fesselnde Spiele wie Mario Sunshine oder die Fortsetzung der Zelda-Reihe, welche sowohl für (junggebliebene) Erwachsene als auch für die Kinder interessant und herausfordernd sind, andererseits gibt es auch typische \"Erwachsenenspiele\" wie zum Beispiel die zukünftige Fortsetzung der Resident-Evil Reihe, James Bond-Umsetzungen oder gar Mortal Kombat, welches eben nicht umsonst eine Ab18-Freigabe bekam.
Abgerundet wird das Angebot durch typische (und zugegebenermaßen auf allen Konsolen vorhandenen) Sportspiele alá Fifa 2003.

Von der technischen Seite ist der Cube durch gezielten Einsatz der Hardwareperfomance ungefähr gleichzusetzen mit der X-Box, wogegen die Playstation 2 als älteste Konsole inzwischen doch nicht mehr auf dem neuesten Stand ist.