Nintendo Game Controller Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Präzision:
- Installation:
Erfahrungsbericht von The_Wishmaster
Was rumpelt und pumpelt in meinen Händen herum?
Pro:
...
Kontra:
...
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Für eine Videospielkonsole ist das durchdachte Design der Joypads mindestens ebenso wichtig wie die Versorgung mit Software-Krachern. Denn es nützt das beste Game nichts, wenn man es nicht spielen kann, weil die Finger aufgrund der Pads schmerzen oder diese so konzipiert wurden, dass man sich bei den einfachsten Bewegungen übelste Knochenbrüche zuzieht. Deswegen möchte ich mir mal ein paar Gedanken zum schwarzen Standard-Joypad für Nintendos Gamecube machen...
| ° Für's Auge...
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Geliefert wird das Pad in einem weißen Pappkarton zusammen mit einer kurzen Anleitung und einem Werbeheftchen von Nintendo. Im Laden berappt man für so ein Teil in der Regel um die 35 Öcken, unter Umständen kann man es über's Internet aber einen Tick günstiger bekommen. Farblich gesehen ist das Pad im Grunde genommen in edlem Schwarz gehalten, denn "black is beautiful" - oder so. Zumindest passt es sich somit eher dem "erwachsenen Design" der anderen Konsolen, respektive Pads der Konkurrenz an. Ansonsten stellt es von der Form her eine Mischung aus dem N 64- und den Playstation-Pads dar, der mittlere Haltegriff vom N 64 wurde jedoch wegrationalisiert. Es fällt jedoch gleich zu Beginn das insgesamt sehr rundliche Design auf, denn großartige Ecken oder Kanten sucht man vergeblich.
Die Grundelemente der Cube'schen Gamesteuerung sind natürlich konservativ angebracht. Auf der linken Seite des Pads findet sich oben wie gewohnt ein Analog-Stick, darunter leicht nach rechts versetzt sein relativ kleines, digitales Pendant. In die Mitte des Joypads wurde ein ebenfalls nicht gerade groß geratener "Start"-Button positioniert, auf der rechten Seite sind die Action-Buttons angeordnet. Zentral liegt dabei der grüne A-Button, der im Vergleich zu den anderen auch etwas größer ist. Links davon finden wir den kleineren, roten B-Button, schräg rechts darüber die X- und Y-Buttons. Der vom N 64 bekannte C-Button wurde durch einen kleinen Analog-Stick ersetzt und findet sich unterhalb der Action-Buttons wieder. An der Oberseite des Pads finden wir wie nicht anders zu erwarten die beiden Schulter-Tasten L und R. Auch bereits vom Pad des N 64 bekannt dürfte der Z-Button sein. Dieser findet sich nun oberhalb des R-Buttons wieder.
| ° Für die Hände...
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Bei der Verarbeitung des Pads bekommt man die gewohnte Qualität aus dem Hause Nintendo geboten. Das merkt man bereits dann, wenn man eines der Pads erstmals in die Hand nimmt. Sie sind aus einem sehr stabilen und harten Plastik gefertigt, welches sich dennoch sehr angenehm in den Händen anfühlt. Schnell wird man feststellen können, dass die Pads sehr stabil und robust gefertigt wurden, scharfe Ecken oder Kanten finden sich dank der hervorragenden Verarbeitung keine. Das gilt aber nicht nur für das Pad an sich, sondern auch für alle Tasten. Der Druckpunkt liegt genau richtig und ein präzises Spielen ist somit gewährleistet. Die Anordnung der Buttons ist übrigens sehr auf simple Actiontitel ausgelegt, aber wer sich mal ein wenig mit dem Controller befasst hat, kommt auch mit anderen (komplexeren) Titeln gut zurecht.
Das ist auch bei den beiden Schultertasten so, die ein gesondertes Lob verdient haben. Sie lassen sich analog mit einer Art Federmechanismus ziemlich gerade nach innen drücken und sind somit perfekt für Rennspiele geeignet, wenn beispielsweise dosiert Gas gegeben werden muss. Auf der anderen Seite lassen sie sich aber auch recht schnell komplett drücken, so dass man sie als ganz normale Tasten benutzen kann. Findige Programmierer nutzen aber auch den Druckpunkt der Tasten und geben ihnen gleich zwei Funktionen: Eine, wenn man die Taste leicht drückt, eine zweite, wenn der Druckpunkt erreicht und die Taste komplett gedrückt wurde. Diese Methode wird zwar selten verwendet, ist aber durchaus machbar.
Einzig am kleinen Digikreuz muss ich etwas Kritik üben. Es mag durchaus so sein, dass seitens Nintendo hauptsächlich Spiele mit analoger Steuerung eingeplant wurden. Dennoch gibt es auch auf dem Gamecube etliche traditionelle Games, bei denen das digitale Steuerkreuz dringend benötigt wird. Als Beispiel führe ich hier nur einmal ein Beat'em'Up wie "Mortal Kombat: Deadly Alliance" an, in welchem alle Bewegungen über das Digikreuz eingegeben werden. Vor allem bei aufwändigen Combos habe ich deswegen das Pad schon mal verflucht, da ein überaus präzises Steuern mit dem kleinen Steuerkreuz viel Übung und genaue Bewegungen erfordert.
Zu Motzen gibt es auch etwas beim Z-Button. Dieser ist kleiner als der benachbarte R-Button, klar, und deswegen schlechter zu bedienen. Das liegt aber nicht nur an der Größe alleine, denn auch die etwas versteckte Lage oberhalb des R-Buttons ist nicht gerade anwenderfreundlich. Das zeigt sich darin, dass er nur in den wenigsten Spielen auch wirklich zum Einsatz kommt. Wohl nur dann, wenn den Programmierern keine andere Taste mehr zur Verfügung steht.
Dennoch begeistert mich das Pad, was vor allem an seinem ergonomischen Design liegt. Man kann wirklich stundenlang spielen und spürt dennoch keine Druckstellen oder bekommt gar Fingerkrämpfe. Beim Playstation-Pad beispielsweise schmerzt mir nach einiger Zeit immer der linke Daumen, weil ich das zerteilte Digikreuz mehr als unpraktisch finde. Hier ist das nicht der Fall und auch nach den exzessivsten Sessions legt man das Pad entspannt aus der Hand.
Das mitgelieferte Kabel könnte zwar ruhig noch einen Tick länger sein, aber dafür ist es aus einem sehr biegsamen Kunststoff gefertigt und verhält sich nicht so störrisch wie die Kabel anderer Pads (Stichwort: Mega Drive!). Und wer's doch länger braucht, für den gibt es ja noch die Kabelverlängerungen. Exzellent präsentiert sich übrigens auch das eingebaute Rumble-Feature, welches sich gleichmäßig auf beide Haltegriffe des Pads verteilt. Da es direkt im Pad enthalten ist, wird es automatisch über das Anschlusskabel mit Strom versorgt. Der zusätzliche Batterienkauf wie beim N 64 fällt somit zum Glück flach.
| ° Fazit
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Klar, der Preis ist auf den ersten Blick erschreckend hoch und das Design kann vielleicht auch nicht sofort überzeugen. Aber wer das Pad einmal in den Händen gehalten hat, wird es nicht so schnell wieder hergeben. Kleine Mängel im Design, wie der ungünstig positionierte Z-Button und das zu kleine Digikreuz kosten dem Controller leider die Höchstnote. Dank sauberer Verarbeitung und den hervorragenden Schultertasten sind das aber letztlich dennoch satte vier Sterne - und das bereits eingebaute Rumble-Feature rechtfertigt zudem den Preis.
In diesem Sinne...
Stay Dark!
The-Buttonmaster
PS: Alle Freunde des schnellen Klicks sollen sich den Klickfinger verrenken... ;)
Shake Heads!
Für eine Videospielkonsole ist das durchdachte Design der Joypads mindestens ebenso wichtig wie die Versorgung mit Software-Krachern. Denn es nützt das beste Game nichts, wenn man es nicht spielen kann, weil die Finger aufgrund der Pads schmerzen oder diese so konzipiert wurden, dass man sich bei den einfachsten Bewegungen übelste Knochenbrüche zuzieht. Deswegen möchte ich mir mal ein paar Gedanken zum schwarzen Standard-Joypad für Nintendos Gamecube machen...
| ° Für's Auge...
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Geliefert wird das Pad in einem weißen Pappkarton zusammen mit einer kurzen Anleitung und einem Werbeheftchen von Nintendo. Im Laden berappt man für so ein Teil in der Regel um die 35 Öcken, unter Umständen kann man es über's Internet aber einen Tick günstiger bekommen. Farblich gesehen ist das Pad im Grunde genommen in edlem Schwarz gehalten, denn "black is beautiful" - oder so. Zumindest passt es sich somit eher dem "erwachsenen Design" der anderen Konsolen, respektive Pads der Konkurrenz an. Ansonsten stellt es von der Form her eine Mischung aus dem N 64- und den Playstation-Pads dar, der mittlere Haltegriff vom N 64 wurde jedoch wegrationalisiert. Es fällt jedoch gleich zu Beginn das insgesamt sehr rundliche Design auf, denn großartige Ecken oder Kanten sucht man vergeblich.
Die Grundelemente der Cube'schen Gamesteuerung sind natürlich konservativ angebracht. Auf der linken Seite des Pads findet sich oben wie gewohnt ein Analog-Stick, darunter leicht nach rechts versetzt sein relativ kleines, digitales Pendant. In die Mitte des Joypads wurde ein ebenfalls nicht gerade groß geratener "Start"-Button positioniert, auf der rechten Seite sind die Action-Buttons angeordnet. Zentral liegt dabei der grüne A-Button, der im Vergleich zu den anderen auch etwas größer ist. Links davon finden wir den kleineren, roten B-Button, schräg rechts darüber die X- und Y-Buttons. Der vom N 64 bekannte C-Button wurde durch einen kleinen Analog-Stick ersetzt und findet sich unterhalb der Action-Buttons wieder. An der Oberseite des Pads finden wir wie nicht anders zu erwarten die beiden Schulter-Tasten L und R. Auch bereits vom Pad des N 64 bekannt dürfte der Z-Button sein. Dieser findet sich nun oberhalb des R-Buttons wieder.
| ° Für die Hände...
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Bei der Verarbeitung des Pads bekommt man die gewohnte Qualität aus dem Hause Nintendo geboten. Das merkt man bereits dann, wenn man eines der Pads erstmals in die Hand nimmt. Sie sind aus einem sehr stabilen und harten Plastik gefertigt, welches sich dennoch sehr angenehm in den Händen anfühlt. Schnell wird man feststellen können, dass die Pads sehr stabil und robust gefertigt wurden, scharfe Ecken oder Kanten finden sich dank der hervorragenden Verarbeitung keine. Das gilt aber nicht nur für das Pad an sich, sondern auch für alle Tasten. Der Druckpunkt liegt genau richtig und ein präzises Spielen ist somit gewährleistet. Die Anordnung der Buttons ist übrigens sehr auf simple Actiontitel ausgelegt, aber wer sich mal ein wenig mit dem Controller befasst hat, kommt auch mit anderen (komplexeren) Titeln gut zurecht.
Das ist auch bei den beiden Schultertasten so, die ein gesondertes Lob verdient haben. Sie lassen sich analog mit einer Art Federmechanismus ziemlich gerade nach innen drücken und sind somit perfekt für Rennspiele geeignet, wenn beispielsweise dosiert Gas gegeben werden muss. Auf der anderen Seite lassen sie sich aber auch recht schnell komplett drücken, so dass man sie als ganz normale Tasten benutzen kann. Findige Programmierer nutzen aber auch den Druckpunkt der Tasten und geben ihnen gleich zwei Funktionen: Eine, wenn man die Taste leicht drückt, eine zweite, wenn der Druckpunkt erreicht und die Taste komplett gedrückt wurde. Diese Methode wird zwar selten verwendet, ist aber durchaus machbar.
Einzig am kleinen Digikreuz muss ich etwas Kritik üben. Es mag durchaus so sein, dass seitens Nintendo hauptsächlich Spiele mit analoger Steuerung eingeplant wurden. Dennoch gibt es auch auf dem Gamecube etliche traditionelle Games, bei denen das digitale Steuerkreuz dringend benötigt wird. Als Beispiel führe ich hier nur einmal ein Beat'em'Up wie "Mortal Kombat: Deadly Alliance" an, in welchem alle Bewegungen über das Digikreuz eingegeben werden. Vor allem bei aufwändigen Combos habe ich deswegen das Pad schon mal verflucht, da ein überaus präzises Steuern mit dem kleinen Steuerkreuz viel Übung und genaue Bewegungen erfordert.
Zu Motzen gibt es auch etwas beim Z-Button. Dieser ist kleiner als der benachbarte R-Button, klar, und deswegen schlechter zu bedienen. Das liegt aber nicht nur an der Größe alleine, denn auch die etwas versteckte Lage oberhalb des R-Buttons ist nicht gerade anwenderfreundlich. Das zeigt sich darin, dass er nur in den wenigsten Spielen auch wirklich zum Einsatz kommt. Wohl nur dann, wenn den Programmierern keine andere Taste mehr zur Verfügung steht.
Dennoch begeistert mich das Pad, was vor allem an seinem ergonomischen Design liegt. Man kann wirklich stundenlang spielen und spürt dennoch keine Druckstellen oder bekommt gar Fingerkrämpfe. Beim Playstation-Pad beispielsweise schmerzt mir nach einiger Zeit immer der linke Daumen, weil ich das zerteilte Digikreuz mehr als unpraktisch finde. Hier ist das nicht der Fall und auch nach den exzessivsten Sessions legt man das Pad entspannt aus der Hand.
Das mitgelieferte Kabel könnte zwar ruhig noch einen Tick länger sein, aber dafür ist es aus einem sehr biegsamen Kunststoff gefertigt und verhält sich nicht so störrisch wie die Kabel anderer Pads (Stichwort: Mega Drive!). Und wer's doch länger braucht, für den gibt es ja noch die Kabelverlängerungen. Exzellent präsentiert sich übrigens auch das eingebaute Rumble-Feature, welches sich gleichmäßig auf beide Haltegriffe des Pads verteilt. Da es direkt im Pad enthalten ist, wird es automatisch über das Anschlusskabel mit Strom versorgt. Der zusätzliche Batterienkauf wie beim N 64 fällt somit zum Glück flach.
| ° Fazit
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Klar, der Preis ist auf den ersten Blick erschreckend hoch und das Design kann vielleicht auch nicht sofort überzeugen. Aber wer das Pad einmal in den Händen gehalten hat, wird es nicht so schnell wieder hergeben. Kleine Mängel im Design, wie der ungünstig positionierte Z-Button und das zu kleine Digikreuz kosten dem Controller leider die Höchstnote. Dank sauberer Verarbeitung und den hervorragenden Schultertasten sind das aber letztlich dennoch satte vier Sterne - und das bereits eingebaute Rumble-Feature rechtfertigt zudem den Preis.
In diesem Sinne...
Stay Dark!
The-Buttonmaster
PS: Alle Freunde des schnellen Klicks sollen sich den Klickfinger verrenken... ;)
Shake Heads!
26 Bewertungen, 1 Kommentar
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27.12.2006, 20:39 Uhr von LittleSparko
Bewertung: sehr hilfreichlg, daniela
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