Nintendo Luigi's Mansion Players Choice (GameCube Spiel) Testbericht

Luigis Manson von Nintendo ist ein Action-Adventure.
Alles beginnt damit, das Luigi eine riesige Villa bei einem Gewinnspiel, bei dem er nie teilgenommen hatte, gewinnt. Die Vorfreude auf die Villa hält allerdings nicht lange an, denn in dem düsteren Gebäude scheinen allerhand Geister und Gespenster zu leben und zuguterletzt ist auch noch Mario darin verschwunden!

Luigis Aufgabe wird es nun sein, seinen verschollenen Bruder zu suchen und die bösen Geister zu vertreiben, das scheint allerdings nicht allzu einfach zu sein. Doch zum Glück steht ein Professor an Luigis Seite der ihm ab und zu hilft. Dieser hat einen Staubsauger entworfen, mit dem Luigi die Geister problemlos einsaugen kann.

In der Villa hausen verschiedene Geister und so manche lassen sich nicht so einfach aufsaugen, dafür stehen Luigi sogenannte Elemente zur Verfügung mit denen sich die Geister besser vertreiben lassen: Feuer, Wasser und Eis, damit lassen sich die Elementargeister beseitigen. So hilft zum Beispiel das Eiselementar den Feuerelemtargeist zu besiegen. Nach und nach kann man auf die einzelnen Elementare zugreifen, vorrausgesetzt man findet die im Haus versteckten Elementarmünzen. Anfangs lassen sich die kleinen Geister noch ziemlich leicht aufsaugen, einmal mit der Taschenlampe kurz angeblendet, dürften diese leicht aufzusaugen sein, Schnelligkeit muss man allerdings besitzen. Jeder Geist besitzt Lebenspunkte, die Höhe ist von Geist zu Geist unterschiedlich. Ein Geist ist erst aufsaugbar wenn ihm alle Lebenspunkte entzogen werden.

Die Geister werden nach und nach stärker und fieser. Sollte Luigi mal verletzt sein, helfen ihm kleine und große Herzen, die überall im Haus verteilt herumliegen, seine Lebensenergie wieder aufzufüllen. Doch nicht nur Herzen findet man in der düsteren Villa, sondern auch Geldscheine und Münzen sowie andere nützliche Dinge die Luigi gut gebrauchen kann.

Die einzelnen Geister:

Es tummeln sich die verschiedensten Geister in Luigis Villa.

Normale Geister:
Auch hier gibt es unterschiedliche Variationen, ob klein oder groß und in Formen aller Art. Diese sind leicht einzufangen und dürften dann kein größeres Problem mehr darstellen.

Gemäldegeister:
Gemäldegeister sind ganz spezielle Exemplare. Diese müssen eingefangen werden um sie wieder in ihre Gemälde in der Galerie zu verbannen, dies scheint aber nicht immer ganz einfach. Diese Geister sind zwar friedlich und greifen kaum an, aber man muß eine bestimmte Taktik anwenden um sie einfangen zu können, dies erweist sich manchmal als größeres Rätsel als man denkt. Ist ein Gemäldegeist erfolgreich eingefangen worden, befindet dieser sich wieder in seinem Gemälde und kann in der Galerie begutachtet werden, die Galerie im Haus kann jederzeit besucht werden.

Buu Huus:
Die Buu Huus sind nicht gerade sehr besuchsfreudig deshalb verstecken sie sich im ganzen Haus. Um sie ausfindig zu machen, hat Luigi einen Buu Huu Radar bei sich, der einen Alarm auslöst wenn sich einer in de Nähe befindet. Diese Geister geben sich nicht leicht zu erkennen und verstecken sich in Kommoden oder Vasen, mit einem leichten Schlag auf den jeweiligen Gegenstand kommen sie hervor und können aufgesaugt werden. Je mehr Buu Huus Luigi einsammelt desto höher ist die Wahrscheinlichkeit das er seinen Bruder wiedersieht. Ab und zu braucht man auch eine bestimmte Anzahl an gefangener Buu Huus um weiter zu kommen, zum Beispiel das sich eine neue Tür öffnet.

Boss-Geister:
Nach einem bestimmten Levelabschnitt gilt es einen Boss Geist zu erledigen. Auch dies ist nicht immer einfach. Um einen Boss Geist zu besiegen ist eine bestimmte Taktik notwendig um ihn zu treffen und um seinen Angriffen auszuweichen. Hat man einen Boss-Geist erledigt, bekommt man einen Schlüssel der eine Tür zu einem weiteren Abschnitt des Hauses öffnet. Nach jedem Boss -Kampf findet sich Luigi erst mal im Labor des Professors wieder, dort kann er seinen Staubsauger erstmal wieder ausleeren.

Gespeichert werden kann nicht überall, dennoch hat man mehrere Möglichkeiten abzuspeichern: Bei jedem Buu Huu den man einsammelt, kann man abspeichern, sowie bei Todd dem kleinen Pilz den man ab und zu mal trifft oder bei einer Nachricht des Professors.

Auch gibt es zahlreiche Gegenstände die eingesammelt werden müssen. Im Haus findet man einige Sachen von Mario, wie zum Beispiel seine Mütze oder einen Handschuh. Diese Gegenstände werden benötigt um das Spiel erfolgreich zu beenden. Auch gibt es jedemenge Geld das in Münzen oder in Scheinen überall im Hause herumliegt. Auch durch verschiedene Aktionen wie goldene Mäuse aufsaugen, bekommt man Geld. Nach jedem Abschnitt wird das gesammelte Geld zusammen gezählt und bestimmt die Größe des Hauses.

Der Spielbildschirm:

Auf dem Spielbildschirm sind alle wichtige Sachen eingeblendet. Der Buu Huu Radar, der anzeigt ob einer in der Nähe ist und ebenfalls anzeigt wieviel man schon gefangen hat, die Lebensenergieanzeige, die Element-Anzeige die anzeigt welches Element gerade zur Verfügung steht, sowie die Anzahl der gesammelten Geldscheine, Münzen und Barren. Dann wäre da noch der Gameboy Horror den man aufrufen kann, auf ihm kann man genau sehen wo man sich befindet, welche Türen schon geöffnet und welche noch zu sind und wo man schon war und wo nicht.

Die Steuerung:

Luigi kann gehen und laufen und auch eine Seitwärts-Funktion steht zur Verfügung. Die Steuerung ist anfangs etwas kompliziert, da sehr viele Funktionen erforderlich sind. Untersuchen, Taschenlampe an und ausschalten sowie den Staubsauger mit einigen Tasten und Knöpfen bedienen. Bis man die einzelnen Funktionen der Tasten und Knöpfen auf dem Pad heraus hat kann es eine Weile dauern, doch daran kann man sich nach einiger Zeit gewöhnen. Zu Anfang kann man im Übungsraum des Professors etwas üben, alle Tastenfunktionen werden hier nochmal genaustens erklärt.

Die Grafik/Der Sound:

Alles ist schön detailliert und mit vielen kleinen Details gestaltet. Das Spiel zwischen Licht und Schatten ist wunderbar dargestellt worden , sogar Luigi spiegelt sich in den vielen Spiegeln im Haus . Die Geister sehen zwar nicht besonders grausig und furchterregend aus dennoch sorgen sie mit ihrem plötzlichen Auftritt für Gänsehaut. Alle Charaktere im Spiel reden eine schwer verständliche Sprache die man nicht versteht. Doch zum Glück verfügt das Spiel über einen deutschen Untertitel. Der Sound passt ebenfalls sehr gut zum Geschehen.

Sonstiges:
Das Spiel verfügt leider nicht über allzuviele Raüme die erkundet werden können, so das erfahrene Spieler mit viel Geschick doch recht schnell mit dem Spiel fertig sind. Dies soll nun aber nicht heißen das es leicht ist die Villa zu erkunden. So manche Geister stellen eine hohe Herausforderung dar und auch sind einige knackige Puzzles zu lösen. 4 Hausabschnitte sind zu durchsuchen und 4 Bosskämpfe zu überstehen. Nach einem erfolgreichen Durchspielen steht dem Spieler eine neue Villa zur Verfügung, ist zwar alles ziemlich gleich aber schwieriger von den Gegnern her, wem das Spiel also zu leicht war, kann sich nochmals richtig austoben. Luigis Manson ist für einen Spieler und verbraucht 3 Blöcke auf der Memorycard.