Nintendo Super Mario World: Super Mario Advance 2 (Game Boy Advance Spiel) Testbericht

Heute möchte ich über eines der bekanntesten Super Nintendo Spiele schreiben:Super Mario World, dass erst kürzlich für den GBA erschienen ist und so vielleicht ein paar neue Fans gewonnen hat.Dieses Spiel war Marios erster Auftritt auf dem SNES (Super Nintendo)

Zum Spiel
Super Mario World ist ein klassisches 2D Jump\'n\'Run.Man steuert entweder Mario oder Luigi durch die Level.Ziel ist es Bowser, den Oberbösewicht zu besiegen.Und auch diesmal hat er wieder jemanden entführt.
Bevor man aber erst einmal zu Bowser gelangt gilt es eine Menge anderer Gegner zu schlagen.

Los geht\'s!
Am Anfang muss man sich dann für einen von drei Speicherplätzen entscheiden.Diese Wahl sollte nicht allzu schwer sein.Dann wählt man noch ob man alleine oder zu zweit spielt.Mehr Spieler gab es damals für das Super Nintendo nicht, weil es nur zwei Anschlüsse für Controller gab.Bei einem \"2 PLAYER GAME\" übernimmt der zweite Spieler Luigi, Marios Bruder.Leider muss man sich dann immer abwechseln, zu zweit durch ein Level zu hüpfen geht leider nicht.Kleiner Trick:Wenn man alleine spielen will sollte man trotzdem “2 Player Game“ wählen und dann einfach die Leben von Luigi Mario geben, geht ganz einfach.Dann kann man alleine spielen und hat mehr Leben.
Dann ist man auch schon im Spiel und bekommt eine Karte zu sehen, die so groß ist, dass man mit Pfeilen hin und her muss um alle Teile zu sehen. Es handelt sich um eine Insel, umgeben von Meer.Überall fließen aber auch Flüsse und in der Mitte ist ebenfalls Wasser.Was schon als erstes auffällt:Auf der Insel sind insgesamt 6 Burgen verteilt.In diesen 6 Burgen warten Helfer, Super Koopas, von Bowser, die Yoshi\'s Freunde entführt haben.Diese sind zwar noch in einem Ei, aber aus irgendeinem Grund Freunde von Yoshi.

Auf in die weite Welt
Man beginnt mit Mario unten links auf der Karte, genauer gesagt \"Yoshi\'s Island\".Hier sind die Level natürlich relativ einfach, sie dienen mehr dazu die Steuerung zu erlernen.Aber auch hier gibt es schon die erste Burg.Jedesmal wenn man den Gegner in einer Burg besiegt hat sprengt Mario diese in die Luft oder macht sie mit einem anderem Mittel zu Kleinholz.

Yoshi!
Bereits im zweiten Level merkt man, wieso der erste Abschnitt Yoshi\'s Island heißt, denn im zweiten Level ist er dann auch wirklich da.Versteckt hat er sich in einem dieser \"Fragezeichenblöcke\".Dies sind kleine viereckige Teile, die in der Luft hängen.Springt Mario unter einen, kommt oben meist eine Überraschung raus.Und ab und zu kommt ein Ei heraus, aus diesem dann sofort Yoshi schlüpf.Und schon kann Mario auf ihm reiten.

Die \"Moves\"
Um die Gegner auszuschalten reicht meistens ein kleiner Kopfsprung aus.Will man aber \"Blöcke\" zerstören, kann man auch einen Drehsprung anwenden.Mario kann natürlich auch richtig Gas geben und durch die Level rennen, allerdings wird es dann schon etwas schwieriger.Rennen sollte er auch, denn in jedem level gibt es eine Zeitbegrenzung.Diese liegt fast immer bei 400 Sekunden.Wenn nur noch 100 Sekunden verbleiben erscheint übrigens ein akustisches Warnsignal.Die letzte Aktion die Mario machen kann ist das Tragen von Gegenständen.Und eines kann er als Super Held natürlich auch noch:Schwimmen und für unbegrenzt zeit die Luft anhalten.
Yoshi kann übrigens auch noch seine super lange Zunge ausfahren und Gegner verschlucken.Außerdem kann er Gegner mit Kopfsprüngen ausschalten, bei denen Mario sofort ins Jenseits befördert wird sobald er sie berührt.Und wenn er einen Koopa mit einem roten Panzer verschluckt hat kann er drei Feuerbälle spucken.Solange hat er dann den Mund voll.

Goldrausch
Wie in jedem guten Jump\'n\'Run gibt es irgendetwas was man einsammeln kann um bei 100 Stück ein Leben zu bekommen.In diesem Fall sind es schlicht und einfach Münzen, die man überall in den Leveln findet.Und selbst verständlich ergeben 100 Münzen ein Leben.Nebenbei sind noch in jedem Level 5 Yoshi Münzen verteilt.Sammelt man in einem Level alle 5 bekommt man ebenfalls ein Leben.

Weltreise
Anfangs ist Mario noch im frischen Grün unterwegs, später geht es aber in Lavalevel, in Wüsten, unter Wasser, in Eiswelten, in Höhlen, in die Luft, in Geisterhäusern, in Burgen, ... .Unterwasser Level gibt es hier kaum, genauso wie Burgen.Die gibt es natürlich immer nur am Ende eines Abschnitts. Die Abwechslung ist in diesem Spiel perfekt.Gerade die Geisterhäuser sind einfach nur verrückt.Alles ist merkwürdig und man muss eine Menge knobeln wenn man da wieder raus kommen möchte.Es gibt auch Level in denen der Bildschirm sich von alleine nach rechts bewegt, so dass man schon ganz schön schnell sein muss.In den Eiswelten hat Mario natürlich wenig Halt unter den Füßen, so dass er schnell ins Schleudern gerät.
In den Burgen fließt meistens eine Menge Lava, und das Ziel ist es eigentlich nur, eine rote Tür zu finden, die zum Endgegner führt.

Yoshis müssen draußen bleiben
In Burgen sowie in Geisterhäusern bleibt Yoshi leider vor der Tür stehen.Ansonsten kann man mit Yoshi aber auch Level beginnen, vorausgesetzt man hat mit ihm auch den letzten beendet.

Gegner
Gegner gibt es in diesem Spiel natürlich massig, die einzige Art, die aber immer wieder auftaucht sind \"Koopas\".Sie erinnern ein wenig an Schildkröten, weil sie einen Panzer tragen, allerdings gehen sie aufrecht.One ihren Panzer sind sie ziemlich klein und natürlich leicht zu besiegen.Wenn man aber einen Kopfsprung auf einen Koopa macht bleibt nur der Panzer liegen.Mit einem weitern sprung auf diesen schießt er los und kommt erst zum stehen wenn er weit außer Marios Sichtfeld ist oder in einen Abgrund fällt.Eigentlich ist er ganz nützlich, weil er Scharen von Gegnern ausräumen kann.Von den Koopas gibt es natürlich verschiedene Sorten:Mit einem roten Panzer, mit einem grünen Panzer, mit Flügeln oder ohne, Skelette, ... .Aber selbst wenn sie Flügel haben können sie entweder nur große Sprünge machen oder sie schweben die ganze Zeit in der Luft, fliegen aber nicht richtig.Die Skelett-Koopas gibt es nur in Burgen, das Problem:Wenn man sie mit einem Kopfsprung ausschaltet bleibt ein Haufen Knochen zurück, der sich schon bald wieder in einen Koopa verwandelt.
In den Geisterhäusern wimmelt es natürlich von Geistern.Diese Gegner sind schon etwas besonderes.Sie kommen nämlich nur auf einen zu wenn man nicht in ihre Richtung sieht.Irgendwann ist man dann von ihnen eingeschlossen, wenn man nicht aufpasst.

Auf in die Röhre!
Überall, fast schon alle paar Meter, ragt ein grünes, rotes oder gelbes Rohr aus dem Boden.In einige kann Mario sogar hinein, unten erarten ihn dann ein paar Möglichkeiten mehr Münzen zu bekommen.In einigen Leveln ragen die Rohre auch kopfüber aus der Decke, aber auch das ist für Mario kein Problem.Aus einigen Rohren kommen Fleischfressende Pflanzen hoch geschosen, dann muss man erst einmal abwarten bis sie wieder in der Röhre sind.

Qicksaves?
Gespeichert wird natürlich erst wenn das Level vorrüber ist, und selbst dann nur alle zwei bis drei Level, aber dafür kann man, falls man doch einmal von der Übermacht der Gegner überrumpelt wird, in der Mitte des Levels eine Stange durchlaufen und wenn es nötig ist von der Stelle aus wieder anfangen.Die Stange muss man sich wie ein ziemliche großes Reck vorstellen, bei dem die Stange allerdings auch manchmal in der Mitte befestigt ist.Wenn ein kleiner Mario durch eine Stange läuft wird aus ihm ine großer Mario, so als wenn er einen Pilz bekommen würde.So eine Konstruktion wartet auch am Ende des Levels auf einen, jedoch weitaus größer und die Stange bewegt sich.Sobald man hindurch läuft ist der Level beendet, ob man die Stange trifft oder nicht.Trifft man sie aber bekommt man Punkte, je nachdem wie hoch die Stange war.Mit der Zeit addieren sich die Punkte, und bei 100 Stück gibt es ein Bonusspiel, dies sieht dann so aus:Mario wird in einen Raum geworfen, in dem 9 blöcke zu einem Quadrat angeordnet in der Luft hängen.Der mittlere steht still und zeigt ein Symbol an, während er von den anderen Blöcken umkreist wird, auf denen die Symbole wechseln.Nun springt Mario unter die einzelnen Blöcke, auf denen dann ein Symbol stehen bleibt.Am Ende zählen dann nur die Blöcke mit dem Symbol, dass am häufigsten vorkam.Für je zwei Blöcke gibt es dann ein Leben.Wenn die das meist ersprungene Symbol das ist, was auf dem mittleren Block steht, bekommt man pro Block ein Leben.

Items
In dem Spiel gibt es natürlich jede Menge Items, die in den Blöcken warten.Manchmal wächst aber auch aus diesen eine Kletterpflanze, an der sich Mario hinaufhangeln kann.Das bekannteste Item ist der rote Fliegenpilz.Dieser lässt den kleinen Mario in Sekunden zu einem großen Mario heran wachsen.Erst wenn Mario einen Gegner falsch berührt wird er wieder klein.Oben am Bildschirm hat Mario ein kleines Kästchen, in dem man weitere Items sammeln kann.Ist man also schon groß, sammelt aber noch einen Pilz ein, kommt dieser oben in den Kasten und fällt bei Bedarf herunter.Nur wenn man schon groß ist kommt aus den Blöcken anstatt eines Pilzes ein Blume.Die verleiht Mario die Fähigkeit kleine Kugeln die im zick-zack durch die Gegend hüpfen abzuschießen.Das wohl beste Item ist der Stern, den es ja auch in den meisten Nachfolgern ebenfalls gibt.Durch diesen beginnt Mario zu blinken und kann für kurze Zeit Gegner mit dem bloßem Berühren erledigen.
Besonders nützlich ist die Feder, durch die Mario einen Umhang bekommt.durch diesen kann er leichte Flugansätze machen, selber hoch fliegen geht aber nicht.Die Feder bewirkt übrigens genau das gleiche wie ein Pilz:Ist Mario klein wird er automatisch größer, war er schon groß kommt der Pilz in den Kasten.
Ab und zu bekommt man auch einen grünen Pilz, durch dessen einsammeln man ein Leben gut geschrieben bekommt.Noch besser ist da ein kleiner Halbmond, der für drei Leben steht.Ein wirkliches notwendiges Item ist ein kleiner, tragbarer Schalter, der Münzen zu Blöcken werden lässt oder Türen aus dem Nichts entstehen lassen kann.Ohne ihn kann man einige Level nicht beenden.Ebenso wichtig ist ein kleines, ebenfalls transportables, Trampolin.Oft muss man auf sehr hohe Röhren gelangen, und dazu benötigt man ein Trampolin, dass natürlich immer griffbereit in der Nähe zu finden ist.


Fazit
Super Mario World ist wirklich ein Jump\'n\'Run der Spitzenklasse und zählt bei mir zu den beliebtesten Klassikern.Der Spielspaß ist extrem hoch, und wenn man das ganze am PC spielt kommt durch die Quicksave Funktion auch nicht so schnell Frust auf, auf dem Super Nintendo schon eher.Die letzten Level sind schon extrem schwierig.Durch die 96 Level ist auch die Langzeitmotivation gesichert, denn normalerweise sind solche Spiele viel zu schnell beendet.So ab und zu macht es einfach mal Spaß dieses Spiel zu spielen.Der Sound ist natürlich genauso wie die Grafik:Miserabel, was eigentlich selbst auf dem Super Nintendo noch ein wenig besser gehen würde.Die Animationen sind nun wirklich schlecht.Wenn Mario rennt, dann sieht das aus wie in einem billigen Cartoon.Unten bei der Bewertung der Grafik usw. beziehe ich mich natürlich auf die damalige Zeit.Der Sound ist mir einfach nur zu kindisch, sonst aber für damals durchschnittlich wenn nicht noch ein bisschen besser.Insgesamt gehörte auch damals Mario, wie auf jeder Konsole, zu den Toptiteln, auch wenn mir die Donkey Kong Titel besser gefallen haben.Nur dass es soviel Spaß macht einen Klempner zu spielen ist schon enorm.Insgesamt gebe ich dann doch noch knapp ein sehr gut, weil es mir damls wie heute viel Freude bereitet hat.Durch Spiele wie dieses hat Mario erst so einen guten Ruf bekommen und ist heute so populär, dass der Name schon für ein gutes Spiel garantiert.Wenig später erschien auch Super Mario Kart, und Yoshi’s Island bzw. Super Mario World 2, beides Toptitel.