The Legend of Zelda: The Wind Waker (GameCube Spiel) Testbericht
- Grafik:
- Sound:
- Bedienung:
- Wird langweilig:
- Suchtfaktor:
Erfahrungsbericht von DarkBeauty
Follow the wind.
Pro:
alles
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
>> The Legend of Zelda – The Wind Waker <<
Bezugsquelle & Preis
Gekauft habe ich das Spiel gebraucht bei Games Stop (ehemalig EB Games). Dort habe ich 25 € bezahlt, was ich ganz okay finde.
Kaufgrund
„Zelda“ kenne ich noch vom Super Nintendo und fand es damals schon toll. Inzwischen hat sich allerdings so einiges geändert, so z.B. die Graphik. Die Grundlagen wurden allerdings beibehalten. So war es natürlich nur obligatorisch, dass ich mir diesen Teil zulege. Außerdem hatte ich vor ein paar Jahren schon mal einen Blick auf das Spiel werfen können, da es ein Freund von mir damals besaß und gespielt hatte. Vergessen hatte ich die verhältnismäßig schöne Graphik nie und so war meine Gelegenheit auch gekommen, als ich den Game Cube gekauft hatte.
Hinzu kommt noch, dass ich schon seit Jahren ein großer Fan von Rollenspielen bin. Und da ist „Zelda“ neben einigen anderen ja ein Urgestein.
Eckdaten zum Spiel
Titel: The Legend of Zelda – The Wind Waker
Hersteller: Nintendo
Plattform: Nintendo Game Cube
Erscheinungsjahr: 2003
Genre: Rollenspiel
FSK: ohne Altersbeschränkung
Speicheranforderung: 12 Blöcke (Memory Card)
Sprache: Deutsch
Spieler: 1
Game Boy Advance Kompatibel
Die Story
Präludien ist eine abgelegene kleine Insel im großen weiten Meer. Auf ihr wohnt ein kleiner Junge namens Link zusammen mit seiner Oma und seiner Schwester Aril. An seinem Geburstag jedoch ändert sich sein Leben. Denn nun erhält er von seiner Oma merkwürdige grüne Kleidung, die er tragen soll. Der Legende nach wurde diese Kleidung immer von einem Helden getragen, der die Welt vor dem Bösen beschützt hat.
Just an diesem Tag bekommt Link dann auch seine Chance. Denn plötzlich und ohne Vorwarnung wird seine Schwester Aril von einem riesigen Vogel verschleppt. Das lässt der kleine blonde Junge natürlich nicht auf sich sitzen und macht sich zusammen mit einer Horde Piraten auf, seine Schwester zu retten. Dabei kommt er so einigen Geheimnissen auf die Spur. Unter anderem seinem eigenen...
Die Figuren
= Link =
Wer sich ein wenig mit der „Zelda“ Geschichte auskennt, muss hier eigentlich gar nicht weiterlesen. Denn Link ist in jedem Abenteuer die Hauptfigur und muss die Welt vor Bösem retten. In diesem Teil handelt es sich dabei also um einen kleinen Jungen. Eigentlich hat er gar keine Lust, die grüne Kleidung zu tragen und möchte sie schnellstmöglich ablegen. Bald jedoch macht er sich darum keine Gedanken mehr. Denn immerhin gilt es, die Schwester zu retten.
Link ist mutig und vor allem sehr hilfsbereit. So scheut er sich nicht, auf seinem Weg zu seinem eigentlichen Ziel, auch noch anderen Leuten in Not zu helfen.
= Der rote Leuenkönig =
Hierbei handelt es sich um ein kleines rotes Boot mit einem sprechenden Drachenkopf. Dieser ist von Beginn an ein treuer Gefährte für Link und geleitet ihn sicher über das manchmal sehr gefährliche Meer. Außerdem ist er sehr weise und weiß, was zutun ist, um Aril zu retten. Dennoch scheint mehr hinter ihm zu stecken, als sein bloßes Dasein als Boot...
= Tetra =
Sie ist die Anführerin der Piratenbande, der sich Link zu Beginn anschließt, um Aril zu retten. Eigentlich ist sie nur auf einen großen Schatz aus und hilft Link deshalb. Doch auch sie wird offensichtlich wegen ihrer spitzen Ohren vom großen Vogel verschleppt. Angst hat sie natürlich keine. Im Gegenteil – Tetra hat eigentlich eine echt große Klappe. Dies ändert sich allerdings, als sie ihre wahre Identität erkennt...
Die Graphik
Wie bei vielen Rollenspielen, fällt auch hier sofort auf, dass alles wunderschön bunt und freundlich gehalten ist. Das ist allerdings nicht nur am Anfang so, sondern zieht sich mit Ausnahmen durch das gesamte Spiel. Dieser Aspekt allein macht schon einen wahren Spaß für’s Auge aus.
Allerdings hat der vorliegende „Zelda“ Teil graphisch noch mehr zu bieten. So sind die Figuren, Umgebungen und Effekte in einem ganz besonderen Stil gehalten. Ich würde ihn als Comicstil bezeichnen wollen. Denn allerdings ist sehr abgerundet und sieht richtiggehend gezeichnet aus. Auffällig sind auch bei jeder Figur die großen Augen und die markanten Gesichtszüge.
Die Umgebungen und Dungeons sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden. Es finden sich zahlreiche Bäume, Blumen und Steine, die auch noch toll aussehen, wenn man näher herangeht. Natürlich sehen diese Darstellungen nicht so echt aus, wie bei anderen (neueren) Spielen. Aber ich denke, das ist beabsichtigt. Denn genau so kommt der besondere Stil zur Geltung. So muss das Meer mit seinen Wellen gar nicht authentisch aussehen. Es würde schlichtweg nicht passen.
Auch bei der Gestaltung der Gegner hat man sich viel Mühe gegeben und detailreiche Arbeit geleistet. So sind die Gegner nicht einfach nur lieblos hingeklatscht, sondern haben viele kleine Ecken und Kanten, die es sich lohnt auch mal genauer anzusehen, bevor man die Gegner ins Jenseits befördert. Es gibt kleine Kobolde, brennende Totenköpfe, Ritter usw. Obwohl das Spiel und die Konsole schon einige Jahre auf dem Buckel haben, kann man bei der Graphik keinesfalls meckern. Sie kann locker mit der von Playstationspielen mithalten.
Das Gameplay
Bei „Zelda“ handelt es sich um meiner Ansicht nach um eine Mischung aus Jump ‚n’ Run und Rollenspiel. Denn man läuft nicht einfach nur durch die Gegend und klappert einzelne Räume in Dungeons ab. Man muss springen, schweben, fliegen und vieles mehr. Diese vielen Möglichkeiten der Bewegungen erfordern aber auch ein gutes und vor allem einfaches Gameplay. Meiner Ansicht nach ist das hier voll und ganz gegeben.
Man kann den kleinen Link einfach und problemlos steuern und dazu auch noch die Kamera in jede beliebige Richtung drehen. Ungünstige Sichtpositionen fallen dabei so gut wie nie auf. Das bedeutet, man hat keineswegs ständig Felsen oder Bäume im Weg, wenn man die Kamera mal drehen will.
Sobald sich mit den einzelnen Gegenständen, die man hier verwenden kann/ muss vertraut gemacht hat, ist es eigentlich kein Problem mehr, sie einzusetzen. Die Steuerung ist meiner Meinung nach sehr präzise und somit auch für Anfänger geeignet.
Die Musik
Oftmals muss man wirklich ätzende und regelrecht nervige Musik im Verlauf eines eigentlich tollen Spiels ertragen. Hier ist das nie der Fall. Im Gegenteil – die Musik ist wirklich schön und ohne sie würde etwas Wichtiges fehlen.
Schon in der Einführungssequenz, wenn man ein neues Spiel beginnt, ist im Hintergrund schöne Streichermusik zu hören, die einfach gute Laune macht und einen sofort in den Bann des Spiels zieht. Auch in den Dungeons ist die Musik nie aufdringlich oder macht einen sogar nervös. Die musikalische Untermalung wurde hier tatsächlich mit Bedacht gewählt.
Auch wenn sich ein Gegner nährt und die Musik sich verändert, kriegt man nicht plötzlich die große Sause. Die Musik wurde sehr gut aufeinander abgestimmt und passt so richtig zu einem klassischen Rollenspiel wie diesem hier.
Was man so alles machen kann
Zu einem guten Rollenspiel gehören immer auch umfangreiche Nebenquests. Um ehrlich zu sein, hatte ich bei „Zelda“ gar nicht mit der Existenz selbiger gerechnet. Aber ich sollte positiv überrascht werden.
Man kann nebenbei natürlich Aufgaben erfüllen, um mehr Herzen und somit mehr Lebensenergie zu bekommen. Aber man kann auch einiges tun, um seine Kasse aufzufüllen – und sie zu leeren. So kann man nachts beispielsweise an einer spannenden Auktion teilnehmen. Ein wahrer Spaß für mich als eBay Fan. Man kann aber auch ein Versteckspiel mit einer Horde aufmüpfiger Kinder unternehmen. Auch einige optionale Bosse gilt es zu besiegen, etwa um eine Fee zu befreien, die einem zum Dank die magische Energie verdoppelt.
Man muss also keineswegs auf dem großen weiten Meer immer nur die vorgegebenen Inseln ansteuern. Es gibt unendlich viel zu entdecken. Man kann im Meer haufenweise Schätze und kuriose Zeitgenossen finden. Aber auch auf einigen U – Booten kann man in punkto Gegner aufräumen und Preise abkassieren. Es lohnt sich also definitiv auch mal vom Kurs abzudriften.
Eigene Eindrücke
Dem ein oder anderen mag vielleicht aufgefallen sein, dass dieser Spielebericht etwas kürzer geraten ist, als meine bisherigen. Das hat auch einen guten Grund. Denn wenn ich hier wirklich alles auflisten würde, was man machen bzw. finden kann, würde ich den Rahmen sprengen. Dennoch möchte ich an dieser Stelle abermals wiederholen, dass man auch außerhalb der Story viel Spaß haben kann. Vor allem aber passiert es hier nicht, dass man während der Erledigung der Subquests den Überblick üb die eigentliche Geschichte verliert. Das liegt unter anderem daran, dass die Geschichte sehr einfach, aber doch eindringlich erzählt wird. Sie enthält keine großen Wendungen oder Geheimnisse, Verwirrungen oder Aha – Effekte. Sie ist einfach ganz klassisch gehalten. Das ist aber keineswegs ein Nachteil. Viel mehr unterstreicht dieser Fakt noch das Rollenspielfeeling, das mir bei anderen Spielen dieses Genres oftmals gefehlt hat.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass man hier nach wie vor das Kampfsystem in Echtzeit beibehalten hat. Dennoch artet es aber niemals in eine Massenschlacht mit unendlich vielen Gegnern aus. Vielmehr sind die Gegner punktuell verteilt. Außerdem braucht es bei so manchem Schergen ein wenig Köpfchen und weniger rohe Gewalt, um ihn in die Knie zu zwingen. Grade bei den Endbossen zeigt sich das. Keiner der Endgegner ist einfach nur mit Hau – drauf zu besiegen. Es bedarf immer einer ausgeklügelten Strategie. Das macht die Kämpfe dann allerdings aber auch ein wenig anspruchsvoll und manchmal regelrecht schwer. Obwohl mich das manchmal zur Weißglut getrieben hat, habe ich aber nie die Motivation verloren, weiter zu spielen.
Ganz genauso verhält es sich übrigens mit den Dungeons an sich. In keinem Raum gibt es nicht mindestens ein Rätsel, das es zu lösen gilt. Dabei muss man sich mit Fortschreiten des Spiels immer mehr Utensilen bedienen, die man findet, wie etwa den großen Hammer, der Stahlschuhe oder des Enterhakens. Meist muss man mehrere Möglichkeiten miteinander kombinieren. Das macht richtig Spaß und fordert auch ein wenig Köpfchen. Umso mehr freut man sich dann aber auch, wenn man es geschafft hat.
Abschließend bleibt mir also nur noch zu sagen, dass „The Legend of Zelda – The Wind Waker“ wärmstens zu empfehlen ist – und zwar nicht nur an Rollenspielfreaks, sondern vielleicht auch an Selten – Zocker, die hierbei noch nicht so versiert sind. Auch die hier beschriebene ‚Player’s Choice Edition’ ist eine Erwähnung wert. Sie unterscheidet sich zur normalen Version in keinem Fall. Sie ist lediglich billiger und somit mit der Platinum Serie bei Playstation 2 zu vergleichen. Der Inhalt des Spiels ist jedoch vollkommen identisch mit dem, der ‚normalen’ Version – es ist lediglich ein Preisunterschied.
Fünf Sterne also an dieses grandiose und fesselnde Rollenspiel.
49 Bewertungen, 19 Kommentare
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06.11.2008, 15:42 Uhr von top_quality_opinion
Bewertung: sehr hilfreichKlasse Bericht. lgInteressanter Bericht, gefällt mir gut! top_quality_opinion
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14.06.2008, 08:58 Uhr von ronald65
Bewertung: sehr hilfreichsh
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12.06.2008, 00:06 Uhr von ebor01
Bewertung: sehr hilfreichlg ebor01
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09.06.2008, 21:14 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichToller Bericht... Lieben Gruß... schneider80
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05.06.2008, 21:04 Uhr von Turbotisl1
Bewertung: sehr hilfreichGuter Bericht !!!!! Liebe Grüsse !!!! Freue mich über jede Gegenlesung !!!!
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03.06.2008, 21:18 Uhr von may786
Bewertung: besonders wertvollGuter Bericht!! LG & einen schönen Abend
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03.06.2008, 15:23 Uhr von MasterSirTobi
Bewertung: sehr hilfreichDa gibts ein dickes SH von mir. LG MasterSirTobi
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03.06.2008, 10:09 Uhr von Puppekaa
Bewertung: sehr hilfreichschön geschrieben - LG Karsta
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03.06.2008, 03:07 Uhr von ingoa09
Bewertung: sehr hilfreichSehr ausführlich und hilfreich! Gruß Ingo
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03.06.2008, 01:20 Uhr von NavySeall
Bewertung: sehr hilfreichBW muss ich nachreichen. Ein toller Bericht zu einem tollen Spiel, auch ich habe es gespielt. LG NavySeall
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03.06.2008, 00:49 Uhr von bigmama
Bewertung: sehr hilfreichLG Anett und eine schöne Woche
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03.06.2008, 00:15 Uhr von topware2002
Bewertung: sehr hilfreichNatürlich gibts hier ein SH
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02.06.2008, 22:00 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichich wünsche dir einen schönen wochenstart. lg. petra
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02.06.2008, 21:25 Uhr von Tutule
Bewertung: sehr hilfreichSehr schöner Bericht. LG
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02.06.2008, 20:59 Uhr von Miraculix1967
Bewertung: besonders wertvollAusgezeichneter Spielebericht - alles drin! BW von mir! LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967
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02.06.2008, 20:26 Uhr von frankensteins
Bewertung: sehr hilfreichtoller Bericht liebe Grüße Werner
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02.06.2008, 20:20 Uhr von Tonga1
Bewertung: sehr hilfreichEin sehr schöner bericht, Lg
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02.06.2008, 20:20 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichich wünsche dir einen schönen tag!
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02.06.2008, 18:23 Uhr von heike121
Bewertung: sehr hilfreichviele liebe Grüße Heike
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