Nokia 3310 Testbericht




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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Design:
- Qualität & Verarbeitung:
- Ausstattung:
- Akkulaufzeit:
Erfahrungsbericht von saschadj
Der alles könner !!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mittlerweile habe ich mein drittes Nokia-Handy, und das nicht ohne Grund. Denn die Bedienung der Telefone ist praktisch kinderleicht, und wenn man einmal ein Handy von Nokia besaß, findet man sich auch bei den weiteren Modellen ohne Probleme zurecht. Dies liegt nicht zuletzt an der klaren, übersichtlichen Bedienung und Handhabung und eine klar gegliederte Menüführung. Gehen wir es Stück für Stück durch:
Verzeichnis
Hier kann man bis zu 100 Namen und Telefonnummern speichern, dies werden auf dem Chip gespeichert – was den Vorteil hat dass man beim Wechsel des Handys die Telefonnummern gleich mitnimmt. Andererseits wird der Platz oft recht knapp, so dass eine Zusatzfunktion wie „Speichern auf Handy“ sinnvoll wäre. Andere Produzenten bieten diesen Service an.
Das Eingeben von Name und Nummer ist kinderleicht. Mittlerweile ist auch in den Verzeichnissen die automatische Worterkennung integriert (mehr dazu siehe im Kapitel „Mitteilungen“). Hier können auch bis zu 8 Nummern als Kurzwahl gespeichert werden, d.h. wenn ich z.B. eine oft benötigte Nummer auf die Taste Nr. 2 lege, und als Telefonnummer lediglich die „2“ angebe, wird diese gewählt.
Zudem kann man jedem Eintrag einen eigenen Klingelton zuweisen – so erfährt man gleich (ohne aufs Display zu schauen) wer anruft und ob man überhaupt mit demjenigen telefonieren möchte.
Mitteilungen
Eine der besten Neuerungen, wie ich finde, ist dass die Funktion „Kurzmitteilung verfassen“ gleich als erster Unterpunkt des Menüs erscheint statt „Kurzmitteilungseingang“, denn meist schreibt man öfters als dass man nochmals in den Posteingang schaut. Natürlich gibt es aich wieder den „Postausgang“, in dem man evtl. nochmal benötigte Mitteilungen zwischenspeichern kann. Die Neuerung beim Nokia 3310 ist, dass man SMS mit bis zu 459 (!) Zeichen schreiben kann – also vorbei die Zeiten, in denen man sein vergangenes Wochenende mit duzenden von Abkürzungen schreiben muss. Eine verlängerte Mitteilung erhält der Empfänger als getrennte SMS, d.h. maximal drei SMS. Natürlich kostet eine längere Mitteilung auch mehr Geld, entsprechend der Anzahl der versendeten SMS (hat Nikia hier mit den Mobilfunkanbietern zusammengearbeitet...?).
Die Bildmitteilungen, auch ein beliebter Spaß, v.a. da immer die gleichen drei Bilder bislang durch die Lande geschickt wurden (*g*). Auch hier legte Nokia nach und präsentiert nun 14 verschieden Bildmotiv, für jeden Anlass ist ein Motiv dabei. Natürlich hat auch diese Spielerei den Haken, dass man mehr als für eine normale Textmitteilung bezahlen muss, und dass sie für Empfänger zu lesen sind, deren Handys ebenfalls diese Option beinhalten. Ansonsten gibt es nur ein Zeichen- und Symbolwirrwarr.
Eine kleine Spielerei sind die Smileys. Fünf Stück sind bereits vorgegeben, weitere drei können manuell eingegeben werden.
Dass die 459 Zeichen auch voll ausgenutzt werden, dafür sorgt schon die „automatische Worterkennung“. Früher (oder heute bei anderen Handys) musste man zum Beispiel für das Wort „Tasse“ die 8-2-7-7-9 drücken und bei doppelt belegten Buchstaben einige Sekunden abwarten – sehr nervend! Oder man musste z.B. für dem Buchstaben „B“ zweimal die Taste 2 drücken. Vorbei die Zeiten! Wie beim 3210-Modell kann man hier einfach wild drauf losschreiben, das Handy erkennt dann schon das Wort. Einigermaßen zumindest, aber wenn nicht, kann man aus verschiedenen Möglichkeiten auswählen oder zur Not auch manuell eingeben. Aber es ist erstaunlich, wie viele und vor allem welche Worte erkannt werden (seltsamerweise aber keine Schimpfworte...).
Anruflisten
Hier sieht man, wen man angerufen hat, wer in Abwesenheit einen Anruf wagte, und kann die Anrufdauer sehen. Zudem kann man seine Anrufkosten einstellen und so sehen, wie kostspielig der letzte Anruf letztendlich war.
Chat
Hmm, zum Chatten gehe ich eigentlich ins Internet, aber wer mobil chatten möchte, kann dies eben von nun an auch noch tun. Hierzu gibt man anfangs einen Nicknamen ein, schickt seine Mitteilung an den entsprechenden Empfänger und wartet auf dessen Antwort. Diese erscheint dann oberhalb der eigenen angezeigt. Und man kann dann wieder antworten... und wieder warten.... nun ja, was der Spaß kostet, weiß ich bis heute nicht, denn eigentlich interessiert mich dies auch gar nicht, da das Internet denke ich die billigere allternative ist.
Töne / Klänge
Hier war Nokia wieder wahnsinnig kreativ und versorgt den Klingelton-Fetischisten wieder mit massig Klingeltönen. Neben bekannten Dudeleien gibt es auch einige Neuerungen – und wie immer eine nerviger als die andere. 35 verschieden Stehen zur Auswahl, weitere 7 können gespeichert werden. Diese kann man sich zuschicken lassen oder selbst programmieren.
Im „Toneditor“ kann man mit Hilfe von bestimmten Tastenkombinationen eigene Melodien erschaffen. In der Bedienungsanleitung ist es erklärt, immerhin kann man den Wert der Noten verlängern oder verkürzen, Oktaven festlegen und so weiter und so fort. Aber, meine Lieben, ich habe es bislang noch nicht geschafft, auf eigene Faust Alle-meine-Entchen einzugeben. Doch es gibt im Internet schließlich auch einige Adressen, um diese Tastenkombinationen herauszufinden (kleiner Tipp: www.mobilehits.de).
Wirklich super ist, dass das Modell standardmäßig über einen Vibrationsalarm verfügt (kann man auch abschalten). Zuvor war noch ein extra Akku im nachräglichen Einbau notwendig.
Einstellungen
In diesem Menü kann man einige Anrufeinstellungen vornehmen (z.B. Wahlwiederholungen etc.) sowie Telefoneinstellungen, z.B. die Menü-Sprache (Tipp: verstellt mal bei einem guten Freund die Spache auf „Arabisch“, es wird lange dauern, bis er dieses Menü wieder gefunden hat...).
Außerdem kann man hier seine PIN-Nummer (auch PIN 2) ändern sowie den Sicherheitscode, den die wenigsten wissen (den braucht man, um die Gesamtzeit der Anrufe auf Null zurückzustellen – werksmäßig ist dieser Code die „12345“...nur so als Tip).
Rufumleitung
Wartet man auf einen wichtigen Anruf, kann aber sein Handy nicht dabei haben und sitzt aber vor einem Festnetztelefon, kann man die eingehenden Anrufe auf eine bestimmte Nummer umleiten lassen – nicht unpraktisch, kostet allerdings Geld für Euch! Zur Not, wenn man mal gar keine Lust mehr hat, kann man auch alles auf die Mailbox umleiten lassen...
Spiele
Ha! Wer kennt sie nicht! Snake und Co, die Rettung während endlos langer Zugfahrten oder in der Uni. Und auch hier bietet Nokia dem geneigten Handy-Zocker zwei neue Spiele (Space Impact, Bantumi) sowie die Klassiker Snake II und Pairs II (ehemals Memory). Die Grafik wurde etwas aufgemotzt, es bewegt sich jetzt mehr auf dem Bildschirm. Also, für die nächsten Zugfahrten ist bereits gesorgt (kleiner Tipp: Nichts saugt mehr Sagt aus dem Akku als die Spiele... also wohl dosieren, wenn ihr noch ab und an telefonieren wollt – ansonsten ist ein Gameboy billiger...).
Rechner
Na, was ist 456 mal 47 ? Eben, da steht man da. Aber dank 3310-Benutzer (oder 3210) ist dies kein Problem mehr, ein kurzer Griff zum Handy und schon weiß man es. Neben den Grundrechenarten kann man auch Währungen umrechnen lassen – nicht unpraktisch.
Erinnerung
Für alle gestressten Leute erinnert von nun an das Handy an wichtige Termine. Nur das Datum, die Uhrzeit und eine kurze Notiz eingeben, und schon bimmelt das Telefon auf Wunsch (oder bleibt auch stumm) zum vereinbarten Zeitpunkt. Sehr praktisch!
Uhr
Dazu brauch ich ja nicht viel zu sagen, wie man die Uhr stellt. Die Weckfunktion ist allerdings sehr praktisch, denn von diesem Weckton wacht jeder auf (einzustellen aber nur innerhalb von 24 Stunden).
Eine nützliche Spielerei ist die Stoppuhr. Per Tastendruck läuft eine Stoppuhr auf dem Display - also nicht wundern wenn demnächst Sporttrainer mit ihrem Handy auf dem Platz stehen. Wahrscheinlich pfeifen diese auch ein Fußballspiel mit der Nokia-Melodie an... Die Stoppuhr verbraucht aber (darauf wird extra hingewiesen) ordentlich Strom aus dem Akku – also nicht laufen lassen und wegrennen...
Umgekehrt geht es auch, mit Hilfe der Countdown-Funktion wird man wiederum an Termine erinnert (also, jetzt gibt es so viele Erinnerungsfunktionen, wer da noch einen Termin verpast, ist selbst Schuld...).
Profile
Hier kann man sein Telefon personalisieren, z.B. die Töne. So habe ich mir ein Profil namens \"Uni\" eingerichtet, so dass mein Handy lautlos ist, aber vibriert, wenn ich in der Universität sitze. So kann man sich mehrere Profile für diverse Situationen einstellen.
So, das war also eine „Kurze“ Beschreibung der Funktionen. Ich muss sagen, das Handy kann mehr als ich erwartet hatte. Sein Vorgänger, das Modell 3210, hatte schon mehr als ich brauchte, aber hier wird man mit Service geradezu überhäuft. Wirklich ein kleines Helferlein im Alltag und unterwegs.
Das Design des 3310 finde ich sehr gelungen. Es ist nicht zu groß und nicht zu klein, hat keine störende Antenne die oben rausschaut, ist kompakt, klein und kompakt.
Ha! Aber nu kommt der Clou! Man kann einfach und bequem (und völlig cool dazu) per Sprache telefonieren. Bis zu acht Namen kann man auswählen. Dann spricht man den Namen, wie er im Verzeichnis steht, deutlich ins Handy, er wird gespeichert, und sobald man wählen will, drückt man einfach die Menü-Taste etwas länger, spricht den Namen, und das Handy sucht sich den Eintrag – und ich muss sagen, es hat mich fasziniert. Bislang hat das 3310 alles gefunden, selbst mit Kaugummi im Mund und mit lauter Hintergrundmusik (musste ich ja schließlich alles austesten)
ein weiterer Test tags drauf: auf der Autobahn mit Tempo 120, offenes Fenster und Radio etwas lauter, das 3310 auf der anderen Seite des Autos, und ich sprech.... und das Gerät findet es auch dann noch! Faszinierend oder !
Geliefert wird das Handy mit einer blau-silbernen, optisch wirklich ansprechenden Oberschale. Wem diese allerdings doch nicht zusagt, kann wählen unter den original Nokia-Oberschalen in den Farben silber (zwei verschiedene Arten), rot, grau, blau, und gelb. Zudem wird es sicherlich bald weitere Arten und Abarten von anderen Herstellern geben.
Die Bedienungsanleitung ist recht übersichtlich, manchmal allerdings nicht sehr ausführlich. Dann geht eben probieren über studieren.
Im Lieferumfang ist neben dem Handy selbstredend der Akku sowie ein Ladekabel enthalten, zur Zeit gibt es aber oft noch eine Freisprecheinrichtung dazu – notfalls muss man im Geschäft etwas nachbohren, bis sie rausgerückt wird.
Jetzt habe ich soviel gelobt, dass auch noch etwas Kritik von Nöten ist: erfahrungsgemäß ist die Verarbeitung der Nokia-Handys sehr gut, und selbst wenn das Gerät zu Boden fällt kann man das Gespräch immer noch fortsetzen (alles ausprobiert, wie gesagt... leider!). Allerdings kann man dann davon ausgehen, dass die Schale eine kleine Delle oder einen kleinen Kratzer davon trägt – also nicht zu oft ausprobieren.
Zu den leichtesten Geräten zählt das 3310 leider nicht. Okay, es wiegt nicht viel (133g ohne Akku), aber im Vergleich zu z.B. dem 8110 ist es ein wahrer Wonneproppen. Und wie gesagt könnte die Bedienungsanleitung etwas ausführlicher sein, außerdem wären unterstützende Skizzen oder ähnliches nicht schlecht.
Das Öffnen der Rückseite, z.B. um den Chip einzulegen stellt mich immer wieder auf die Probe – auch ein Blick in die Anleitung brachte mir nicht viel... naja, kommt ja nicht so häufig vor...
Fazit: als altes Mitglied der Nokia-Familie bin ich wieder vollkommen zufrieden – und sogar noch mehr! Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt absolut, und ich bin hellauf begeistert von meinem neuen kleinen Nokia! Das nächste Gerät wird garantiert wieder eins dieser Marke.
Ohne Vertrag kostet das 3310 bis zu 250.- Euro, mit Vertrag gibt es das Gerät meist für 1.- Euro. Mittlerweile gibt es auch schon die Pre-Paid-Packete, z.B. von Viag Interkom für rund 125.- Euro oder von E-Plus für rund 150.- Euro.
Verzeichnis
Hier kann man bis zu 100 Namen und Telefonnummern speichern, dies werden auf dem Chip gespeichert – was den Vorteil hat dass man beim Wechsel des Handys die Telefonnummern gleich mitnimmt. Andererseits wird der Platz oft recht knapp, so dass eine Zusatzfunktion wie „Speichern auf Handy“ sinnvoll wäre. Andere Produzenten bieten diesen Service an.
Das Eingeben von Name und Nummer ist kinderleicht. Mittlerweile ist auch in den Verzeichnissen die automatische Worterkennung integriert (mehr dazu siehe im Kapitel „Mitteilungen“). Hier können auch bis zu 8 Nummern als Kurzwahl gespeichert werden, d.h. wenn ich z.B. eine oft benötigte Nummer auf die Taste Nr. 2 lege, und als Telefonnummer lediglich die „2“ angebe, wird diese gewählt.
Zudem kann man jedem Eintrag einen eigenen Klingelton zuweisen – so erfährt man gleich (ohne aufs Display zu schauen) wer anruft und ob man überhaupt mit demjenigen telefonieren möchte.
Mitteilungen
Eine der besten Neuerungen, wie ich finde, ist dass die Funktion „Kurzmitteilung verfassen“ gleich als erster Unterpunkt des Menüs erscheint statt „Kurzmitteilungseingang“, denn meist schreibt man öfters als dass man nochmals in den Posteingang schaut. Natürlich gibt es aich wieder den „Postausgang“, in dem man evtl. nochmal benötigte Mitteilungen zwischenspeichern kann. Die Neuerung beim Nokia 3310 ist, dass man SMS mit bis zu 459 (!) Zeichen schreiben kann – also vorbei die Zeiten, in denen man sein vergangenes Wochenende mit duzenden von Abkürzungen schreiben muss. Eine verlängerte Mitteilung erhält der Empfänger als getrennte SMS, d.h. maximal drei SMS. Natürlich kostet eine längere Mitteilung auch mehr Geld, entsprechend der Anzahl der versendeten SMS (hat Nikia hier mit den Mobilfunkanbietern zusammengearbeitet...?).
Die Bildmitteilungen, auch ein beliebter Spaß, v.a. da immer die gleichen drei Bilder bislang durch die Lande geschickt wurden (*g*). Auch hier legte Nokia nach und präsentiert nun 14 verschieden Bildmotiv, für jeden Anlass ist ein Motiv dabei. Natürlich hat auch diese Spielerei den Haken, dass man mehr als für eine normale Textmitteilung bezahlen muss, und dass sie für Empfänger zu lesen sind, deren Handys ebenfalls diese Option beinhalten. Ansonsten gibt es nur ein Zeichen- und Symbolwirrwarr.
Eine kleine Spielerei sind die Smileys. Fünf Stück sind bereits vorgegeben, weitere drei können manuell eingegeben werden.
Dass die 459 Zeichen auch voll ausgenutzt werden, dafür sorgt schon die „automatische Worterkennung“. Früher (oder heute bei anderen Handys) musste man zum Beispiel für das Wort „Tasse“ die 8-2-7-7-9 drücken und bei doppelt belegten Buchstaben einige Sekunden abwarten – sehr nervend! Oder man musste z.B. für dem Buchstaben „B“ zweimal die Taste 2 drücken. Vorbei die Zeiten! Wie beim 3210-Modell kann man hier einfach wild drauf losschreiben, das Handy erkennt dann schon das Wort. Einigermaßen zumindest, aber wenn nicht, kann man aus verschiedenen Möglichkeiten auswählen oder zur Not auch manuell eingeben. Aber es ist erstaunlich, wie viele und vor allem welche Worte erkannt werden (seltsamerweise aber keine Schimpfworte...).
Anruflisten
Hier sieht man, wen man angerufen hat, wer in Abwesenheit einen Anruf wagte, und kann die Anrufdauer sehen. Zudem kann man seine Anrufkosten einstellen und so sehen, wie kostspielig der letzte Anruf letztendlich war.
Chat
Hmm, zum Chatten gehe ich eigentlich ins Internet, aber wer mobil chatten möchte, kann dies eben von nun an auch noch tun. Hierzu gibt man anfangs einen Nicknamen ein, schickt seine Mitteilung an den entsprechenden Empfänger und wartet auf dessen Antwort. Diese erscheint dann oberhalb der eigenen angezeigt. Und man kann dann wieder antworten... und wieder warten.... nun ja, was der Spaß kostet, weiß ich bis heute nicht, denn eigentlich interessiert mich dies auch gar nicht, da das Internet denke ich die billigere allternative ist.
Töne / Klänge
Hier war Nokia wieder wahnsinnig kreativ und versorgt den Klingelton-Fetischisten wieder mit massig Klingeltönen. Neben bekannten Dudeleien gibt es auch einige Neuerungen – und wie immer eine nerviger als die andere. 35 verschieden Stehen zur Auswahl, weitere 7 können gespeichert werden. Diese kann man sich zuschicken lassen oder selbst programmieren.
Im „Toneditor“ kann man mit Hilfe von bestimmten Tastenkombinationen eigene Melodien erschaffen. In der Bedienungsanleitung ist es erklärt, immerhin kann man den Wert der Noten verlängern oder verkürzen, Oktaven festlegen und so weiter und so fort. Aber, meine Lieben, ich habe es bislang noch nicht geschafft, auf eigene Faust Alle-meine-Entchen einzugeben. Doch es gibt im Internet schließlich auch einige Adressen, um diese Tastenkombinationen herauszufinden (kleiner Tipp: www.mobilehits.de).
Wirklich super ist, dass das Modell standardmäßig über einen Vibrationsalarm verfügt (kann man auch abschalten). Zuvor war noch ein extra Akku im nachräglichen Einbau notwendig.
Einstellungen
In diesem Menü kann man einige Anrufeinstellungen vornehmen (z.B. Wahlwiederholungen etc.) sowie Telefoneinstellungen, z.B. die Menü-Sprache (Tipp: verstellt mal bei einem guten Freund die Spache auf „Arabisch“, es wird lange dauern, bis er dieses Menü wieder gefunden hat...).
Außerdem kann man hier seine PIN-Nummer (auch PIN 2) ändern sowie den Sicherheitscode, den die wenigsten wissen (den braucht man, um die Gesamtzeit der Anrufe auf Null zurückzustellen – werksmäßig ist dieser Code die „12345“...nur so als Tip).
Rufumleitung
Wartet man auf einen wichtigen Anruf, kann aber sein Handy nicht dabei haben und sitzt aber vor einem Festnetztelefon, kann man die eingehenden Anrufe auf eine bestimmte Nummer umleiten lassen – nicht unpraktisch, kostet allerdings Geld für Euch! Zur Not, wenn man mal gar keine Lust mehr hat, kann man auch alles auf die Mailbox umleiten lassen...
Spiele
Ha! Wer kennt sie nicht! Snake und Co, die Rettung während endlos langer Zugfahrten oder in der Uni. Und auch hier bietet Nokia dem geneigten Handy-Zocker zwei neue Spiele (Space Impact, Bantumi) sowie die Klassiker Snake II und Pairs II (ehemals Memory). Die Grafik wurde etwas aufgemotzt, es bewegt sich jetzt mehr auf dem Bildschirm. Also, für die nächsten Zugfahrten ist bereits gesorgt (kleiner Tipp: Nichts saugt mehr Sagt aus dem Akku als die Spiele... also wohl dosieren, wenn ihr noch ab und an telefonieren wollt – ansonsten ist ein Gameboy billiger...).
Rechner
Na, was ist 456 mal 47 ? Eben, da steht man da. Aber dank 3310-Benutzer (oder 3210) ist dies kein Problem mehr, ein kurzer Griff zum Handy und schon weiß man es. Neben den Grundrechenarten kann man auch Währungen umrechnen lassen – nicht unpraktisch.
Erinnerung
Für alle gestressten Leute erinnert von nun an das Handy an wichtige Termine. Nur das Datum, die Uhrzeit und eine kurze Notiz eingeben, und schon bimmelt das Telefon auf Wunsch (oder bleibt auch stumm) zum vereinbarten Zeitpunkt. Sehr praktisch!
Uhr
Dazu brauch ich ja nicht viel zu sagen, wie man die Uhr stellt. Die Weckfunktion ist allerdings sehr praktisch, denn von diesem Weckton wacht jeder auf (einzustellen aber nur innerhalb von 24 Stunden).
Eine nützliche Spielerei ist die Stoppuhr. Per Tastendruck läuft eine Stoppuhr auf dem Display - also nicht wundern wenn demnächst Sporttrainer mit ihrem Handy auf dem Platz stehen. Wahrscheinlich pfeifen diese auch ein Fußballspiel mit der Nokia-Melodie an... Die Stoppuhr verbraucht aber (darauf wird extra hingewiesen) ordentlich Strom aus dem Akku – also nicht laufen lassen und wegrennen...
Umgekehrt geht es auch, mit Hilfe der Countdown-Funktion wird man wiederum an Termine erinnert (also, jetzt gibt es so viele Erinnerungsfunktionen, wer da noch einen Termin verpast, ist selbst Schuld...).
Profile
Hier kann man sein Telefon personalisieren, z.B. die Töne. So habe ich mir ein Profil namens \"Uni\" eingerichtet, so dass mein Handy lautlos ist, aber vibriert, wenn ich in der Universität sitze. So kann man sich mehrere Profile für diverse Situationen einstellen.
So, das war also eine „Kurze“ Beschreibung der Funktionen. Ich muss sagen, das Handy kann mehr als ich erwartet hatte. Sein Vorgänger, das Modell 3210, hatte schon mehr als ich brauchte, aber hier wird man mit Service geradezu überhäuft. Wirklich ein kleines Helferlein im Alltag und unterwegs.
Das Design des 3310 finde ich sehr gelungen. Es ist nicht zu groß und nicht zu klein, hat keine störende Antenne die oben rausschaut, ist kompakt, klein und kompakt.
Ha! Aber nu kommt der Clou! Man kann einfach und bequem (und völlig cool dazu) per Sprache telefonieren. Bis zu acht Namen kann man auswählen. Dann spricht man den Namen, wie er im Verzeichnis steht, deutlich ins Handy, er wird gespeichert, und sobald man wählen will, drückt man einfach die Menü-Taste etwas länger, spricht den Namen, und das Handy sucht sich den Eintrag – und ich muss sagen, es hat mich fasziniert. Bislang hat das 3310 alles gefunden, selbst mit Kaugummi im Mund und mit lauter Hintergrundmusik (musste ich ja schließlich alles austesten)
ein weiterer Test tags drauf: auf der Autobahn mit Tempo 120, offenes Fenster und Radio etwas lauter, das 3310 auf der anderen Seite des Autos, und ich sprech.... und das Gerät findet es auch dann noch! Faszinierend oder !
Geliefert wird das Handy mit einer blau-silbernen, optisch wirklich ansprechenden Oberschale. Wem diese allerdings doch nicht zusagt, kann wählen unter den original Nokia-Oberschalen in den Farben silber (zwei verschiedene Arten), rot, grau, blau, und gelb. Zudem wird es sicherlich bald weitere Arten und Abarten von anderen Herstellern geben.
Die Bedienungsanleitung ist recht übersichtlich, manchmal allerdings nicht sehr ausführlich. Dann geht eben probieren über studieren.
Im Lieferumfang ist neben dem Handy selbstredend der Akku sowie ein Ladekabel enthalten, zur Zeit gibt es aber oft noch eine Freisprecheinrichtung dazu – notfalls muss man im Geschäft etwas nachbohren, bis sie rausgerückt wird.
Jetzt habe ich soviel gelobt, dass auch noch etwas Kritik von Nöten ist: erfahrungsgemäß ist die Verarbeitung der Nokia-Handys sehr gut, und selbst wenn das Gerät zu Boden fällt kann man das Gespräch immer noch fortsetzen (alles ausprobiert, wie gesagt... leider!). Allerdings kann man dann davon ausgehen, dass die Schale eine kleine Delle oder einen kleinen Kratzer davon trägt – also nicht zu oft ausprobieren.
Zu den leichtesten Geräten zählt das 3310 leider nicht. Okay, es wiegt nicht viel (133g ohne Akku), aber im Vergleich zu z.B. dem 8110 ist es ein wahrer Wonneproppen. Und wie gesagt könnte die Bedienungsanleitung etwas ausführlicher sein, außerdem wären unterstützende Skizzen oder ähnliches nicht schlecht.
Das Öffnen der Rückseite, z.B. um den Chip einzulegen stellt mich immer wieder auf die Probe – auch ein Blick in die Anleitung brachte mir nicht viel... naja, kommt ja nicht so häufig vor...
Fazit: als altes Mitglied der Nokia-Familie bin ich wieder vollkommen zufrieden – und sogar noch mehr! Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt absolut, und ich bin hellauf begeistert von meinem neuen kleinen Nokia! Das nächste Gerät wird garantiert wieder eins dieser Marke.
Ohne Vertrag kostet das 3310 bis zu 250.- Euro, mit Vertrag gibt es das Gerät meist für 1.- Euro. Mittlerweile gibt es auch schon die Pre-Paid-Packete, z.B. von Viag Interkom für rund 125.- Euro oder von E-Plus für rund 150.- Euro.
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